Der Autoschrauber

Vor einer Weile hatten wir ein Treffen mit Freunden.

Dabei waren unter anderem eine Freundin meiner Frau mit ihrem Freund.

Ich habe mich vir mit ihm unterhalten und kann perönlich nichts negatives über ihn sagen.

Später im Gespräch mit meiner Frau kam allerdings heraus ,das die Freundin meiner Frau mit ihm höchst unzufrieden sei.

Er war zwar treu ,aber nur wenn es um Personen geht.

Nach ihren Erzählungen steht sie in direkter Konkurrenz zu seinem eigenen Auto.

Beide gehen die ganze Woche arbeiten und wenn dann das Wochenende kommt ,würde sie mal gerne mehr mit ihm unternehmen, findet sich dann aber in Autobuden und Tuning-Werkstätten wieder.

Dann wird Samstag und Sonntag am Auto geschraubt was dann bis dahin geht das es am Sonntag Nachmittag nochmal gewaschen wird und dann ist das Wochenende schon vorbei.

Das geht wohl alles über ein Zeitaufwendiges Hobby hinaus ,so das man wohl denken kann ,das er wirklich ins Grübeln kommen würde ,wenn irgendwann die Wahl steht ..das Auto oder ich.

Aber vielleicht muß er nichtmal da groß drüber grübeln?

Gegen ein Hobby ist ja nicht zu sagen ,aber wie kann man mit dem geschraube an einem Fortbewegungsmittel seine Sozialen Beziehungen aufs Spiel setzen oder sie gar in der Priorität untergraben?

Er scheint nich nur jede freie Minute in seinen tollen 3er BMW zu stecken sondern auch jeden freien Euro ,sodass er es noch nicht geschafft hat bei Mama und Papa auszuziehen ,was aber rein am Geld liegen dürfte ,was da lieber ins Auto gesteckt wird.

Die ganze Szene erinnert mich schon ein bisschen an das Buch „Christine“ von Stephen King…..“Sie (das Auto) ist eifersüchtig“…

Naja so scheint Deutschland sich nie von seinen Stereotypen befreien zu können..

Heiligst Blechle halt…

..in diesem Sinne …Danke fürs Lesen

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