Freier Tag und Einkaufsbummel in derEinkaufsstrasse

Da habe ich mal einen Tag frei und sage mir ,dann könnte ich dochmal mit meinem Sohn in die Einkaufsmeile um die Ecke fahren und ein bisschen bummeln gehen.

So auf dem Vormittag ,wo alles auf der Arbeit hockt ,hätte ich dann schön Platz und könnte mal in Ruhe ein Geschäftebummel machen.

Denkste!

Was schon an älteren Herrschaften so unterwegs ist ,ist ja schon fast erschreckend.

Wie im Jahr 2070 war das ganze Einkaufscenter von der Generation 70-Plus bevölkert.

Man muß (gerade mit Kinderwagen) schon sehr aufpassen um auf die spontanen und nicht nachvollziehbaren Richtungswechsel der älteren Leute blitzschnell einzurechnen.

Da wird vor einem her geschlichen um dann loszusprinten und dann spontan und ohne Grund planlos stehen zubleiben oder einfach mal nach Links oder Rechts auszuschwenken.

Es ist ja schon eine echte Heruasforderung mit einem Kinderwagen aus der Straßenbahnauszusteigen wenn Oma und Opa sofort beim Halten (fast noch davor) in die Bahn strömen ,als wäre es der letzte Zug aus Soddom.

Da sieht man schonmal 3 ältere Semester auf einem Zweisitzer sitzen ,wobei die etwas beleibtere Oma in der Mitte immer den Kommentar abwirft „Also ich sitze“.

Es ist aber nicht nur die Altenversion der Reise nach Jerusalem für 1 oder 2 Stationen,die einen dann so ins Nachdenken bringt, sondern auch ,das man die Generation 70 Plus und Fortgeschrittener auch wirklich in jedem Geschäft antrifft.

Bei Tschibo könnte man ja noch mit rechnen.

Aber sogar bei Mediamarkt bei den Netzwerk und Grafikkarten weht ein starker Duft von 4711 Köllnisch Wasser.

Es sind aber auch einige jüngere Unterwegs..sogar so viele ,das man sich fragt, ob ich mir gerade den freien Tag im Jahr ausgesucht habe ,der als internationaler freier Tag gilt.

An der Mediamarktkasse steht dann eine Familie vor mir, den ich nichtmal das Geld für genug Alkohol zutrauen würde und bezahlt den neuen LCD Bildschirm mit 1500 Euro in Bar.

Wärend die Jobsuchende Gemeinde die teure Unterhaltungselektronik aus den Märkten schafft ,sitzt die ältere dann fast geschlossen zum 11 Uhr Mittagstisch in der „Fressmeile“.

Mit meinem Sohn war ich dann länger noch in Spielzeugparadies, da war es dann leerer, denn die (scheinbar) Hartz4 Familien haben das Geld ja schon für LCD TVs und ein paar neue Playstationspiele für den Vater mitte 30 ausgegeben.(die Kinder waren definitiv noch nicht in dem Alter für Playstationspiele).

Wieder zurück zu Hause ,muß ich natürlich meine Beobachtungen in die Welt rausprosaunen.

Nun lasse ich mein Sohn mit seinen neuen (heute erworbenden) Lieblingsspielzeug spielen und der nächste Schoppingbummel fällt dann für mich wieder auf einen Abend….das Einkaufen Tagsüber überlasse ich dann lieber meiner Frau ,sobald sie dann wieder im Mutterurlaub ist.

Auf den Vormittag einkaufen zu gehen ist noch schlimmer als mit allen anderen dann ab 16.30 Uhr.

Von denen ,die ich heute gesehen habe ,soll mir keiner erzählen ,er hätte zu wenig Geld….die Tüten und Taschen waren prall gefüllt.

Konsum funktioniert also doch mit 19 Prozent Mehrwertsteuer.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

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