Schrecksekunde

Heute morgen in der Schule meines Sohnes.
Ich bin für ein Gespräch im Sekretariat als eine Leherin mit einem Kind in das Zimmer stürzt.
Der Junge (aus der Klasse meines Sohnes) ist auf der Treppe ausgerutscht und dann gestürzt.
Eine Platzwunde über dem Auge und viel Blut.
Er lag sich auf die Couch im Zimmer und drückte sich einen dicken Verband auf die Wunde wärend Lehrerin und Direktorin versuchten Eltern und einen Arzt zu erreichen.
Ich sah ihn da liege, er sah mich an.
Nicht mein Sohn, aber wie ich ihn da so liegen sah.
Er war selbst von der Situation erschrocken und wußte selbst nicht was er davon halten sollte.
Dieser hilflose Blick dieses Erstklässlers verfolgt mich schon den ganzen Tag.
Auch wenn ich weiß, das der kleine Mann sich nichts ernsthaftes zugezogen hat, bekomme ich die Bilder nicht aus dem Kopf.
Ein kleiner Mensch in Not…er sieht mich an…ich will ihm irgendwie Trost spenden und ihm die Angst nehmen, aber ich bekomme irgendwie keinen Ton raus.
Wegen dem Kind selbst, aber auch wegen meinem Sohn, denke ich viel an die Unfallgefahren des täglichen Lebens.
Eben noch alles ok und dann….
Ich glaube, der kleine hat es schon wieder vergessen, wenn mich dieses Bild immer noch bewegen wird.

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