Das tägliche Draußen

So ganz in der persönlichen Quarantäne geht es doch nicht. Und wenn es nur eine Stunde am Tag ist, aber diese kleine Unterbrechung am Stubenhocken gibt den Tag schon irgendwie eine ganz neue Note. In dieser kleinen Gefängnisrunde fällt mir immer wieder auf in welchem Kontakt das Leben heute zu dem steht, was man noch vor ein paar Wochen als selbstverständlich draussen bezeichnet hat. Mir fehlen die geselligen Rundem im Garten, die ersten Grillabende aber auch der Besuch im Garten meiner Eltern, den wir nun leider zum Gegenseitigen Schutz nicht besuchen können. Irgendwie ist alles eher und trostloser und wirkt bei dem strahlenden Wetter noch trauriger. Umso länger man in dieser Situation zu recht kommen muss, desto mehr merkt man auch, was man eigentlich alles erstmal verloren hat.

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