Die Zeit dazwischen

Job weg..Zeit da.
Obwohl der erste Tag in meiner unfreiwillig erlangten zeitlichen Freiheit voller Dinge steckte, die es zu erledigen gilt, fühlt sich die Zeit doch irgendwie anders an.
Aus einem total verplanten Alltag und durchorganisierten Leben zu kommen ist Freizeit (wie Urlaub oder Wochenende) doch nur immer eine kleine Momentaufnahme gewesen, in der man selbst auch irgendwie verplant war.
Jetzt „draußen“ zu sein, fühlt sich in Bezug auf die Freizeit anders an.Ruhiger, absoluter und unlimitierter.
Ist sonst Freizeit ein kleines Zeitfenster in einem sonst zugepacktem Leben, ist Freizeit jetzt ein Gefühltes theoretisch endloses Feld.
Was mir heute schon bei meinem ersten Tag in den Sinn kam, ist die ewige Frage, was wirklich wertvoller im Leben ist..Geld oder Zeit.
Mit dem Hintergrund, das mich meine Situation nicht ins finanzielle Aus schießt, sondern eher nur der Luxus wegfällt, stellt ernsthaft die Frage, ob nicht die Zeit der wahre Luxus ist.
Zeit als begrenztes Gut, das wir dazu noch selbst beschneiden, verplanen oder einfach nur verschwenden.

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