Dunkel trotz Sonne

Es wirkt fast Sommerlich heute unter der Sonne, aber das Bild draußen passt nicht zu meiner Stimmung.
Es fühlt sich an, als wäre es in mir dunkel, obwohl draußen die Sonne scheint.
In meiner neuen Lebenssituation fühle ich mich allein oder einsam..mitten in der anonymen Menge.
Mit dem Job ist auch der übliche soziale Rahmen gegangen, der mich bisher nicht merken ließ, das alle meine Freunde tagsüber auch arbeiten mussten.
So fühle ich mich im Alltag grübelnd zurückgelassen.
Jeder geht wie immer seiner Dinge nach und in diesem Zeitraum bleibe ich in einem Zeitloch zurück.
Ein Zeitloch, in dem ich immer mehr zu versinken drohe und in dem aber auch viel Zeit bleibt über mich und mein Leben nachzudenken.
So kreisen meine Gedanken durch die Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft gleichermaßen und versuchen das große Gesamtbild der drei Dimensionen zu erkennen.
Ich bin mir fast sicher, das ich an diesem Punkt in meinem Leben genau dieses (wie jetzt) durchzumachen, um zum Nachdenken und Grübeln zu kommen, um im Leben, persönlich mental noch voran zu kommen und was zu lernen oder erfahren, was mich von Grund auf verändern soll.
Immer mehr bekomme ich das Gefühl, ich befinde mich in einem mental-emotionalen Lernprozess.
Die veränderten Umstände des Lebens und die viele depressive Freizeit gemischt mit dem Sozialentzug, zeigt mir immer mehr, was im Leben wirklich wichtig ist und von was ich bisher nur annahm, das es wichtig ist.
Einiges im Umbruch.
Bricht was im Leben weg und dieses bringt einem zum Nachdenken und erkennen, was wirklich im Leben wichtig ist, muss das nicht das Schlechteste sein, was passieren kann.

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