Erhebe die Klage

Tag neun nach meiner Kündigung.
Auf Anraten von Familie und Freunden habe ich nun heute doch einen Freund meines Vaters aufgesucht, der als Rechtsanwalt tätig ist und mich beraten lassen.
Nach einen kurzen Gespräch und dem Abwiegen von Vor- und Nachteil, stellte sich heraus, das ich mit einer Klage weder Nachteile noch irgendwas zu verlieren habe.
Also bin ich nun auf dem entschiedenen Weg, meinen alten Arbeitgeber zu verklagen und werde nun Kündigungsschutzklage einreichen.
Im schlimmsten denkbaren Fall, werd ich danach genau da sein, wo ich jetzt bin, eine Option, die ich als „schlimmsten Fall“ sofort akzeptieren kann.
Der Gang zum Anwalt und das Anstreben einer Klage kostet Energie, aber wenn es erst mal rollt, geht alles seinen Gang.
Ich tat mich eigentlich schwer mit diesem Schritt, da ich , nach Abkühlung erster enttäuschter Emotionen, schon bereit war, mich der Situation einfach so zu ergeben.
Ich weiß , das mir Niemand diesen Schritt zutraut und Drohungen und Ankündigungen wahr zu machen, spricht eigentlich nicht für mich.
Umso besser ist nun das Gefühl, einmal im Leben ein „Backpfeife“ gegen mich abgefangen zu haben, zur großen Überraschung derer, die mich jetzt unterschätzt haben.

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