Gedanken an deinem Todestag

Heute ist es genau ein Jahr her, das du aus dem Leben geschieden bist.
Am Abend bekam ich die Nachricht, das du nie aufgegeben aber letztlich doch den Kampf gegen den Krebs verloren hattest.
Irgendwie mußte ich in diesem Jahr immer wieder an dich denken und konnte mich nur schwer an die Tatsache gewöhnen, das du nicht mehr bist.
Obwohl wir schon lange nichtmehr zusammen waren und jeder sein Leben gefunden hatte und wir seit dem eigentlich kaum Kontakt hatten, traf mich die Nachricht deines Todes schwer, denn mit dir starb auch der Gegenpart meiner Erinnerungen an unsere Zeit.Wenn ich mich heute an unsere gemeinsame Zeit erinnere, habe ich nun immer das Gefühl, damit allein gelassen worden zu sein und es fühlt sich in diesen Gedanken einsamer an, auch wenn du sonst auch nie physisch dabei warst.
Selbst ein Jahr nach deinem Tod liegt mir diese Tatsache von Zeit zu Zeit immer noch schwer auf der Seele. Ich weiß das du diese Grübelei nicht wolltest und mich nun antreiben würdest, vieles im Leben besser zu machen als du selbst.
Noch immer bin ich froh, über den Moment, an dem wir uns nochmal aussprechen konnten und ab da mit uns im Reinen waren.
Liebe vergeht, aber der gemeinsame Weg, den wir durchs Leben gestolpert sind, bleiben bis heute für mich eine meiner wichtigsten und schönsten Zeiten im Leben.
All deine gesagten Worte wiegen seit deinem Tod schwerer und ich kann mich noch an deine mahnenden Worte erinnern..“So schnell kann ein Leben vorbei sein…“ irgendwie geht mir das nicht mehr aus dem Kopf und will mich immer wieder daran erinnern, was mich anhalten soll, das Leben in jedem Moment als Geschenk mit Verfallsdatum zu betrachten.
Danke dafür.

Comments are closed.