Heimspiel mit Sohn

Ich hatte es meinem Sohn schon so lange versprochen, ihn mal zum Heimspiel mitzunehmen.
Das eigentliche Problem, ich stehe sonst immer genau an der gleichen Stelle, undzwar da, wo meine Freunde sind, und da ist es ihm einfach zu laut.
So habe ich mich bisher immer von Spiel zu Spiel gedrückt und das gemeinsame Erlebnis (ohne Freundeskreis) und nur mit meinem Sohn auf der langweiligen Tribüne immer vor mir hergeschoben.
Aus einem Impuls heraus kaufte ich uns dann zwei Tickets, da wo ich über das ganze Spielfeld blicken müßte, um zu meinem Stammplatz zu gucken, aber ich dachte, wenn ich das jetzt nicht wahr mache, dann schiebe ich es wohl immer mit Ausreden vor mir her und werde damit als Vater der Rolle nicht gerecht.
Also war der Tag gestern gekommen und wir saßen dann und für mich in einer ganz neuen Perspektive und guckten beide das Spiel.
Sicherlich mal ein Spieltag an dem ich oben im Freundeskreis fehlte, aber ich konnte so mal ein Vater-Sohn Event genießen, wessen Bedeutung mir erst jetzt lange nach dem Spiel so langsam bewußt wird.
Ich denke ich sollte mir öfters Zeit nehmen und meine Belange zugunsten der Kinder etwas zurück nehmen.

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