Präventive Behandlung von Pädophilen

Es ist schon ein paar Monate her ,als ich die Anzeige mal in einer Berliner Zeitung gelesen habe ,aber aktuelle Anlässe bringen mich nochmal drauf zurück.

In dieser Anzeige wurden freiwillige Männer mit pädophilen Neigungen gesucht, die sich (ich glaube) in der Charite-Klinik melden sollten.

Ziel war es eine psychologische Analyse zu erstellen (sonst kommt man ja an solche Probanden schlecht ran) und gleichzeitig den Betroffenen präventiv behandeln.

Später entstand (oder kam dazu) die Initiative „Kein Täter werden“.

http://www.kein-taeter-werden.de

Das erste Lesen dieser Anzeige fand ich schon irgendwie seltsam.

Schließlich wußte man vor ein paar Jahren noch nichtmal ,das es solche krankhaften Neigungen gibt.

Der erste Schritt in die Öffentlichkeit auf die psychisch Kranken hinzu vermittelte den Eindruck ,es nun mit einer Neuen Sache zu tun zu haben, die es bisher nicht gab und und kommen diese Verbrechen scheinbar immer öfter vor ,das man sich schon getwungen sieht Prävention zu betreiben.

So als wäre es ein Virus der sich immer schneller und bedrohlicher ausbreitet.

Beim zweiten mal Nachdenken finde ich diese Idee richtig gut.

Wenn es auch nur einen gibt ,der diese Neigungen hat und selbst Angst hat zum Täter zu werden und sich entschließt sich behandeln zu lassen, dann hat die Sache schon was genützt.

Die Studien die darüber derzeit an der Berliner Charite druchgeführt werden ,haben das Ziel zu bestimmen ,wie es zu diesem perversen Vorstellungsvermögen kommen kann und zielt darauf die Ursachen zu ermitteln.

Zeitgleich wird behandlungsbereiten Risiokandidaten eine Behandlung angeboten.

Ein Gutes Beispiel der Bekämpfung der einer unannehmbaren Situation in der immer wieder Kinder für sowas mißbraucht werden und gleichzeitiger Ursachenforschung.

Warum kann ein solches Beispiel nicht auch für andere fatalen Kapitalverbrechen gültig sein?

Der Kanibale von Rothenburg war eine Zeit in den Medien und ist schon wieder vergessen.

Man sollte solch extreme Perversionen doch auf allen Erfolg versprechenden Linien verfolgen und immer alle Möglichkeiten anbieten.

Vielleicht ließe sich die eine oder andere Gewalttat oder Vergewaltigung damit verhindern und mit der Erforschung der Ursachen vielleicht auch die Verbrechenszahl senken.

In diesem Sinne…Danke fürs Lesen..

Comments are closed.