Zeitstauchung und Zeitdehnung

Wie im vorhergehenden Bericht beschrieben läuft die Zeit aufgund von Eindrücken subjektiv mal schneller und mal langsamer ab.

Nicht nur das Alter scheint für dir Zeitwahrnehmung eine Rolle zu spielen sondern auch die Lebensphase.

Das Phänomen ,das 3 Wochen schöner Urlaub sehr schnell zuende gehen können kennt wohl jeder genauso wie das Erlebnis das 20 Minuten beim Zahnarzt eine Ewigkeit dauern können.

Geht es mir gut und ich habe Freizeit oder Urlaub scheint die Zeit unabhängig von zeitfressenden Routinen zu verfliegen.

Es ist zwar bei mir schon eine Weile her ,aber hat man eine Deprassive Phase scheint sich die Zeit zu stauchen und langsamer zu vergehen.

Ich erinnere mich da noch an die Trennung meiner letzen Freundin.

In dieser sehr schmerzvollen Trennungszeit kam mir der Zeitablauf langsamer vor und auch im nachhinein enpfinde ich die vergangene Zeit als länger als sie tatsächlich war.

Ein Tag war da schon ein ziemlich langer Zeitabschnitt und raste nicht so unaufhaltsam an einem vorbei ,vielmehr kroch der Tag so ziemlich schwer über mich rüber und die schlaflose Nacht ruhte sich sogar auf mir aus.

Die erste Zeit mit meiner Freundin (nach der EX) war zwar real um vieles subjektiv länger ,empfinde ich aber als nur einen Burchteil der subjektiven Zeit der Trennung von der Ex.

Warum vergeht die Zeit im Hochgefühl des Lebens schneller ,obwohl man nicht an Routinen gebunden ist?

Und warum vergeht die schmerzvolle Zeit viel langsamer ,obwohl man vielleicht sogar in den zeitfressenden Routinen wie Fernsehen oder Arbeit steckt?

In beiden Phasen ist man doch neuen Eindrücken ausgesetzt die man verarbeiten muß ,also warum ist hier das subjektive Zeitempfinden so unterschiedlich?

Kommt der Mensch mit den positiven Eindrücken besser klar als mit den negativen und daher muß das Gehirn bei den negativen mehr verarbeiten?

..Zeit ist wohl auch in Bezug auf Lebenssituationen relativ….

..in diesem Sinne…danke fürs Lesen und kommentieren.

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