Das Kyffhäuserdenkmal

Vom Örtchen Bad Frankenhausen hat man es nicht weit und schon steht man mitten auf dem Berg „Kyffhäuser“ und hat dann die Möglichkeit (die 5 Euro waren es mir Wert) das Kyffhäuserdenkmal zu besuchen.

Ein großes Denkmal, viel größer als ich das in Erinnerung hatte.

Auch die beeindruckende Aussicht ,die man vom Denkmal selbst aus hat und sich fast über 180 Grad Blickwinkel erstreckt ist mir früher überhaupt nicht aufgefallen.

Das kann aber daran liegen ,das man für schöne Aussichten als Kind eh nicht so den Zugang hat oder vielleicht auch ,weil ich immer im Winter da war ,als alle Dörfer rundherum noch mit eigener Heizung und Kohle heizen mußten und das man vielleicht daher auch nicht so viel gesehen hat.

Heute kann man beim guten Wetter weit nach Nordosten blicken und man entdeckt immer mehr gelbe Rapsfelder.

Ein schönes Bild.

Oben auf dem riesen Dankmal ist oben ein Reiter (wohl der alte Wilhelm) eingefasst und unten drunter blickt Barbarossa düster herrschend richtung Sachsen-Anhalt.

Für mich ein schöner Ort ,mit einer wirklich schönen Aussicht.

Von weit oben sieht alles immer friedlich ,ruhig und Hoffnungsvoll aus ,aber auch unten unter dem Denkmal in den weit abgelegenen Ortschaften Sachsen-Anhalts siehts lange nicht mehr so düster aus ,wie ich das noch vor ein paar Jahren erlebt habe.

Die meisten die immer gehen wollten ,sind nun weg und die ,die nun geblieben sind ,werden auch bleiben und fassen zusehends Fuß.

Zwar alles angepasst an den kleineren Bedürfnissen und noch nicht mit einer schwachen Region im Westen Deutschlands zu vergleichen aber das schwarze Tal liegt bei weitem hinter ihnen.

Der Mittelstand steht viel besser da als noch vor 10 Jahren und auch so hört man eigentlich nur positives.

Klar gibts Klagen über alles ,was noch besser werden könnte ,aber die generelle Perspektivlosigkeit ist wohl mit denen gegangen ,die ebenfalls ihrer Heimat den Rücken gekehrt haben.

Keine pulsierende Wirtschaftsregion aber auch abseits großer touristischer Gegenden hat sich eine Basis entwickelt die keineswegs in Stagnation versinkt ,sondern bei der die Richtung immer nach vorn zeigt.

Auch wenn alles nur so vor sich hin plätschert ,dann aber mit der richtigen Entwicklung und Richtung.

Klar haben diese schwachen Regionen ein Demografisches Problem ,aber das hat man anderswo auch in den Griff bekommen…

Gerade wenn man mal die heutigen Eindrücke mit denen vor 10 Jahren vergleicht ,dann kann man schon sehr gut erkennen ,das wohl nichts so düster sein kann ,wie mancher es haben will ,oder einfach hinstellt.

So guckt der Barbarossa auf seinem Hochsitz seit Jahrzehnten auf die Anwohner hinab und das wird er auch noch in 100 Jahren tun…

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Comments are closed.