Über die Erweiterung des eigenen Horizonts

Bisher war ich eher ein Typ, der nichts ißt was er nicht kennt und auch nichts macht ,worin er keine Erfahrungen hat.
Lieber sicher in der zweiten Reihe stehen und sich dann aus der ersten Reihe berichten lassen.
Aus Angst , man könnte bestimmte Speisen nicht vertragen, bestelle ich stehts das ,von dem ich wußte wie es schmeckt und aus Angst, ich könnte mich erkälten ging ich mal lieber noch nicht ins Wasser.
Im Laufe der Zeit entwickelt man immer mehr „Regeln“ die eher als Ausreden gegen das sind was Neues zu probieren.
Der Kreis in dem man sich bewegt wird dann immer enger und beinhaltet immer mehr von den Dingen die immer wiederkehren, so das man sie schon als Routine bezeichnen kann.
Eine Routine von immer den gleichen Entscheidungen, bei dem man zwar vorher schon weiß wie es gefällt oder schmeckt…aber es sind eben immer die Gleichen.
Nun bin ich dazu übergegangen bewußt mehr „ja“ zu sagen wenn ich mal auf irgendwas eingladen werde oder gefragt werde irgendwohin mitzukommen, ohne den Vorwand, das ich mal lieber fern bleibe weil es mir nicht gefallen könnte.
Ich bin nicht sonderlich entdeckungskundig, sondern dem immer kleiner werdenden Kreis leid in dem ich mich bewege.
Ein kleiner Kreis des Bekannten, bei dem ich das Gefühl habe, gibt man keine Kraft nach außen wird dieser Kreis im laufe des Restlebens auch immer kleiner.
Warum also nichtmal auf einen Sonntag Abend noch auf ein Bier raus, auch wenn man Montag früh raus muß und warum nicht mal wohin mitkommen wo man noch nie war also nicht weiß obs gefällt und selbst wenn nicht verschiebt es den Horizont nach hinten.
Wenn ich in Zukunft immer mal wieder vor der Wahl stehe..sollte ich oder sollte ich nicht…werde ich eher mit Ja stimmen als mit nein.
Eine Einstellung die sich (seitdem es meine ist) schon für horizonterweiternde Aspekte gesorgt hat.
Ich sag dann mal ja.

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