Kinderlos

Mitte Juli.Ferien.

Mein Sohn auf Hortfahrt und meine Tochter wollte die Woche dann lieber bei ihren Großeltern verbringen, als im Ferienhort der Schule.

Faktisch sind wir damit diese Woche kinderlos.

Und schon ist sie wieder da die kurze Phase im Jahr, in der meine Frau und ich uns ausschließlich um unser Leben und Wohlbefinden kümmern müssen.

Morgens auszustehen, das man gerade selbst schafft, sich rechtzeitig „fertig“ zu machen.

Arbeiten mit dem Gedanken, was man nach Feierabend machen könnte.Etwas planen oder einfach den spontanen Gedanken entscheiden zu lassen.

Einkaufen und essen, worauf man gerade Lust hat und wann man das für notwendig hält.

Im Grunde eine unverplante Zeit, in der eigentlich nur der Moment entscheidet, was im Nächsten passiert.

So gern ich Familienmensch bin und Kinder habe, aber ich genieße diese kurze, aber intensive Zeit, in der ich nur ich bin und kein planender Vater sein muss.

Sicherlich wäre dies auf Dauer auch eher unbefriedigend, aber die Tatsache das es nur eine oder zwei Wochen sind, tankt wieder Kraft in einen Tank, der bei Vielen einfach schon zu lange leer ist.

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