Als Kind war ich ein riesen Fahrstuhl-Fan.
Woimmer einer war mußte ich doch gleich mal eine „Rundfahrt“ machen.
Als ich dann in einen Neubauklotz zog legte sich die Faszination schnell ,aber irgendwann verschlug es mich arbeitstechnisch mal in ein altes Bürogebäude in Berlin , in dem an Stelle eines Aufzuges ein „Paternoster“ als Personenbeförderung zwischen den Etagen diente.
Letzte Nacht habe ich seit Jahren mal wieder von diesem Teil geträumt.
Und genau dieser Traum hat wohl das Kind in mir wieder geweckt.
Dank Internet erfährt man ja schnell das ,was man so schnell mal wissen will.
Der Paternoster verstößt natürlich schon lange gegen so ziemlich alles Vorschriften und Sicherheitsnormen des überstrengen und korrekten Europas und somit sind die meißten schon lange stillgelegt worden oder stehen vor ihrer letzten Fahrt.
Und trotzdem gibts doch noch mehr öffentliche vertikale Rolltreppen als ich dachte…vor allem in Berlin.
Ich habe mal gleich einen Kandidaten in meiner Nähe ausfindig gemacht und werde ihn demnächst mit meinem Sohn mal aufsuchen.
Schade das man diese Aufzugs-Idee nach und nach aus dem Verkehr zieht…ist er doch so eine technische Faszination für Kind und „wieder“ Kind.
Israel und die Palästina……das alte Spiel der Gewalt.
Ich werde es nicht wagen mich hier zu einer Beurteilung der Lage hinreißen zu lassen.
Ich kann mir nur nicht erklären , wie man in einer scheinbar entspannenden Zeit dem anderen aus einer friedlichen Lage heraus wieder den Terror aufs Auge drücken muß.
Wie will man dauerhaft zu einer Lösung kommen ,wenn man selbst „im Frieden“ zur Waffe greift , obwohl man weiß das der Gegner darauf reagieren wird?(muss)
Scheinbar gibts Menschen ,die gar keinen Frieden wollen ,sondern ihr Problem selbst zu Friedenszeiten wieder in die Medien bomben müssen.
Es gibt Menschen die reden nicht so viel und es gibt Menschen die reden schon garnicht über die Dinge die sie wirklich bewegen.
Dinge und Probleme die in ihrem innersten schlummern ,aber die sie nicht zu Tage fördern können.
Manche können einfach nicht über bestimmte Sachen reden und manche haben einfach keinen , mit dem sie drüber reden könnten.Bei manchen trifft gleich beides zu.
Aber jeder ist eben anders.
Aber dennoch habe ich es erlebt wie in so einem Menschen die Dämme des Schweigens brechen.
Sie brechen nicht so ,das alles angestaute Wasser ins Tal stürzt..aber zumindest das der Schutzwall mehr freigibt als man je dachte.
Unter dem Einfluß von viel Alkohol traute sich dieser Mensch nicht nur uns an ,sondern auch (fast) Fremden….und das mit einer Offenheit , mit der er nichtmal mir gegenüber trat.
Es ist schon was drann ,das wohl kein Mensch lebenslang alles unbegrenzt in sich reinfressen kann ohne es zu verdauen………
Ab November liegen jedes Jahr schon die Weihnachtsnascherein in den Regalen der Supermärkte und alles steuert auf Weihnachten zu.
Eine Zeit in der es im günstigsten Fall um 8 Uhr so langsam etwas heller wird und um 15 Uhr schonwieder dunkel.
Meißt ist es aber Tagsüber weder richtig hell noch richtig dunkel.
Und dann gibts da immer wieder Menschen ,die sich gerade Jahreszeit eher zurückziehen und sich einigeln.
Später wird dann immer selbstzurückblickend von einer „Blöden Phase“ gesprochen.
Dabei dachte ich immer ,das sich Menschen am wohlsten in der Jahreszeit fühlen in der sie auch geboren sind.
Also mal grob..Wintergeborene sind Winterfreaks und Sommergeborene kann es nicht sommerlich genug sein.
Da gibt es den Mythos ,das die Selbstmordrate um die Weihnachtszeit am höchsten sein soll, obwohl oder vielleicht gerade weil es ein Familien- und Nächstenfest ist.
Nun in der dunklen Jahreszeit beobachte ich immer wieder das sich manche Menschen einfach zurück ziehen…jetzt wo man nichtmehr soviel Aktivitäten draußen verbringen kann und eher wettertechnisch zum Stubenhocken gezwungen ist.
Dabei ist die Rückzugsintensität nicht jedes Jahr gleich ,sondern scheint sich eher über Jahre aufzustauen (verdrängen) und dann ist wieder ein Jahr….bei dem man dem „Igel“ kaum aus seinem Winterschlaf wecken kann.
Hab mich heute mal aus reiner Neugier beim O-Game angemeldet.
Naja Spiel ist vielleicht zuviel gesagt…eher mein zweites Internet-Tamagotchi mit Star Trek Hintergrund…aber sieht auf den ersten Blick ganz interessant aus.
Obwohl mir schon eine Freundin vor mehr als einem halben Jahr damit in den Ohren lag ,habe ich es heute erst geschafft da mal selbst reinzugucken und mir selbst ein Bild zu machen.
Schließlich ist sie meiner Begeisterung für World of Warcraft auch gefolgt.
Das war schonwieder Weihnachten und somit auch das Jahr 2008.
Und wieder wars mir nicht nach Weihnachten aber letzten Jahr kams mir noch „un“weihnachtlicher vor.
Mit den Festtagen wird man ruhiger ,weil man nun auch damit beginnt auf das vergangene Jahr zurück zu blicken…manche würden sogar davon reden das sie eine „Bilanz“ für das Jahr ziehen.
Beim zweiten Nachdenker ist das Leben aber keine Rechnung die Stimmen muß und das Leben läßt sich kaum Maßstabsgetreu vergleichen und somit auch nicht die Lebensjahre bewerten.
Was einem heute unnütz oder veschenkt vorkommt kann einem später als riesiger Gewinn entgegenfallen und umgekehrt.
Somit ist das Leben doch eher ein ständiger Fluß der Dinge und nicht ein Abschnittssystem bei dem man guckt ob sich es unterm Strich gelohnt hat.
Vielmehr sieht das Jahr immer genauso aus ,wie man es betrachten will…….für den einen ist es schonwieder vorbei….für den anderen „gott sei dank“ vorbei…….und nur für den der das Leben richtig verstanden hat….wirds egal sein in welcher Phase er sich wärend seines begrenzten Aufenthaltes hier befindet….zumindest scheint es zu kurz zu sein um über Sinn oder Unsinn..Erfolg oder Mißerfolg nachzudenken.
Tags: gedanken Posted in Uncategorized | Kommentare deaktiviert für Das wars schonwieder
Ich muß auch überall mitmachen.
Als Hobby-WoW Spieler halte ich eigentlich nichts von Browsergames.
Aber beim Pennergame hab ich mich dann mal nach langer Empfehlung mal angemeldet.
Kommentare oder Kritiken lasse ich hier mal außen vor.
Mal gucken wie lange sich das Spiel bei mir hält…wenn man es überhaupt als Spiel bezeichnen will.
Auf mich wirkt es eher wie eine Beschäftigung für gelangweilte Büromitarbeiter ,die es sich nicht leisten können ,den ganzen Tag zu spielen ,sondern eher nur ab und zu reingucken können.
„Googelt“ man mal nach diesem Spiel ,dann trifft man auf viel Unverständnis über dieses Spiel.
Jeder dritte Hinterbänkler meldet sich mal wieder zu Wort..das Spiel schon wegen seines Namens verbieten zu lassen.
Ja man muß im Spiel Pfandflaschen sammeln und sich langsam vom Obdachlosen zu einem Schloßschläfer hochschnorren, aber ich müßte doch kräftig den Kopf schütteln ,wenn man dieses Textbasierte Spiel verbieten würde ,wärend in anderen Spielen für Punkte gefoltert wird.
Schonwieder ist es soweit und wir stehen einen Tag vor dem großen Abend.
Irgendwie geht alles jedes Jahr ein Stück schneller und ich für mich empfinde ,warum man Anfang November Weihnachten feiern sollte.
Bei einem Blick in den Himmel könnte es auch irgendein Tag im Februar oder März sein….mal ganz unabhängig von der eigenen gestauchten Zeitwahrnehmung.
Diese Jahreszeit läd auch nicht gerade zu langen Aufenthalten im Freien ein und gibt sich als gute Ausrede her , das Haus nur noch zu verlassen ,wenn das unbedingt notwendig ist.
Früher war ich ein großer Fan vom Weihnachtstrubel…..klar wie wohl jedes Kind…heute ist es nur eine Kette von Arbeitsfreien Tagen ,die diesmal wunderbar eine Brücke der Faulheit schlagen lassen.
Vor einem Jahr wars soweit.
So langsam bereiteten wir uns auf den Umzug in die neue Wohnung vor…ja..in der wir heute immernoch und total selbstverständlich wohnen.
Ich kann mich an den ganzen Umzugsstress noch ser gut erinnern ,als wenn er vor ein paar Monaten gewesen wäre…an unsere alte Wohnung kann ich mich erinnern als wäre das 5 Jahre her.
Ein komisches Gefühl ,wenn ich an die Zeit denke, in der wir unseren Lebensraum gewechselt haben.
Auf der einen Seite wirkt alles schon so lange her und auf der anderen weiß man noch sehr lebendig wie es war.
Wie unterschiedlich schnell und stark Ereignisse im Leben doch verblassen.
Vor einem knappen Jahr war das hier noch alles sehr Fremd oder als wäre man irgendwo im Urlaub…heute ist es mein Zuhause…und ich muß mich anstrengen, wenn ich mir vorstelle irgendwann schonmal woanders zu Hause gewesen zu sein.
