Archive for April 13th, 2011

Datenwüste

Mittwoch, April 13th, 2011

Beim aufräumen meines „Technikschrankes“ kam ich ins Grübeln.
Was soll ich noch mit einer 200 GB Festplatte anfangen?
Auch sonst ist ein ganzes Fach voller CDs..DVDs..und Festplatten.

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, in der ich eine „Ich Diskette“ hatte.
Eine 2,5 Zoll Diskette in der alles wichtige drauf war, was persönlich war und aufs wichtigste runtergebrochen unersetzlich war.
Diese Diskette wurde später von gebrannten Daten-CDs und dann durch USB Sticks ersetzt.
Heute habe ich eine „Ich-Festplatte“.
Es kam in der Zeit immer mehr dazu was man speichern wollte, dabei machte manches Sinn vieles aber auch nicht.
Foto und Video sind heute ebenso digital wie die Musiksammlung und die Sammlung an eingescannten Dokumenten.
Wenn ich mir nur die letzen 10 Jahre ansehe, wie stark allein mein Speicherbedarf explodiert ist, wundert es mich dann auch nicht, das man in seinem Datenschrank wohl immer den gleichen Platz für seine Datenträger brauchen wird.
Was früher 2 Diskettenboxen an Platz brauchten, benötigen heute Festplatten und co.
Die Speicherdichte der Datenträger erhöht sich scheinbar genauso schnell wie mein persönlicher Speicherbedarf…aber seit mehr als 10 Jahren reicht dafür ein Fach im Tachnikschrank aus.

Trennung

Mittwoch, April 13th, 2011

Gestern hörte ich auf Umwegen von der Trennung eines mir bekannten Paares.
Komischerweise hört man sowas immer auf Umwegen und immer dann wenn schon veränderte Tatsachen herrschen.
Weniger komisch wirds für die Kinder sein, die nun die Trennung ihrer Eltern und den Zerfall ihrer Familie mit ansehen müssen.
Wenn schon Trennung mit Kindern, dann hofft man ja immer auf ein „gütliches“ Ende bei dem so viele Einzelinteressen wie möglich gewahrt werden können.
Hier scheint das nicht der Fall.
Kein Rosenkrieg, eher die noch schlimmere Variante eines abgekühlten emotionslosen Ego-Kampfes.
Ich frage mich, wie eine Mutter so egobezogen über den Wunsch ihrer eigenen Kinder übergehen kann und deren Vater praktisch zu jemanden erklären ,den man jetzt nur noch (wenn überhaupt) nur noch selten sehen wird.
Madam hat ihr eigenes Leben (zu dem auch die gemeinsamen Kinder gehören) mit einem anderen Mann geplant und handelt so als hätte mein Bekannter jegliche Vaterschaft abtreten müssen.
Der Vater wird ausgetauscht wie ein Fußballtrainer eines absteigenden Vereins.
Gerade wenns Familien- oder Beziehungsmäßig in „Hörweite“ um einen rum mächtig kracht, dann macht man sich auch Gedanken über das eigene Leben und die eigene Situation über das eigene Glück.
Wie selbstverständlich man eine funktionierende Familie hinnimmt und sich über unbedeutende Kleinigkeiten aufregt.
Wenn es was gutes haben soll das man die „Einstürze“ einer Familie in Sichtweite mitbekommt ,dann soll das zum Nachdenken mahnen, was für ein Glück es ist , das bei einem selbst nichts ins wanken gekommen ist.
Angemahnt sich immer mal wieder über auftretende Probleme auszutauschen , auch wenn sie noch so klein zu sein schein.
Jeder Bruch beginnt mit dem kleinsten Riß.