Archive for Juni, 2012

Wenn der Tag geht…

Samstag, Juni 30th, 2012

….nimmt er heute den Juni mit und beendet damit die erste Hälfte des Jahres 2012.

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Thale

Samstag, Juni 30th, 2012

Ein Wochenende im Harz und heute mal wieder hoch auf den Hexentanzplatz.
Diese Aussicht ist für mich dann auch schon wieder 5 Jahre her, was mir bei weitem aber nicht so lange vorkommt.
Letztes Wochenende an der Ostsee und dieses in den „Bergen“..fühlt sich schon fast wie ein großer Urlaub an wenn man jedes Wochenende unterwegs ist.
Die Arbeitswoche dazwischen ist mir kaum aufgefallen.

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Alter Kiez

Dienstag, Juni 26th, 2012

Durch einen Zufall wieder hier.Scheint ja richtig zu einer kleinen Tradition zu werden einmal im Jahr meinen alten Kiez zu besuchen.
Wieder Ende Juni und wieder an einem Sommertag, der kein richtiger ist.Eine dicke Wolkendecke und windige Temperaturen um die 15 Grad.
Keine Frage, es ging wieder in meine Pizzeria um das zu bestellen, was ich hier immer hatte.
Geschichte wiederholt sich.
Nachdenklich über die Zeit, in der ich hier lebte, verlasse ich wieder diese Gegend.

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Ein magischer Moment

Sonntag, Juni 24th, 2012

Auf einmal war er da…ein kurzer Moment, der einfach so passierte, bei dem mir sofort klar war, das es einer sein wird an den ich mich noch lange erinnern werde.
Eine ruhige und nachdenkliche Minute und ein ehrfürchtiger Moment und es wird klar, das hier etwas passiert, was sich tief im „Ich“ verankern wird und von nun an als magischer Moment bestehen bleiben wird, an dem man sich mit den Jahren immer wehmütiger zurück erinnern wird.
Schön, wenns passiert und man sich genau in diesem Moment über dessen Bedeutung bewußt ist .
So läßt er sich noch intensiver wahrnehmen.Im Abklang eines solchen Momentes entstand dieses Bild.

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Zurück am Meer

Sonntag, Juni 24th, 2012

Es ist gerade mal drei Monate her, als ich das letzte mal hier war.
Nun sind die Temperaturen angenehmer und die Momente hier viel prägender, denn diesmal bin ich mit meiner Frau hier.
Wenn man lange auf Zweisamkeit verzichten mußte, kommen einem dann diese Momente viel intensiver vor, erst recht an einem so schönen Ort.

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Der längste Tag

Donnerstag, Juni 21st, 2012

Wäre heute das Wetter danach gewesen, wäre heute der längste Tag des Jahres gewesen.
Herbstlich hängen dunkle Wolken tief über dem Grund.
Auch wenn mans jetzt noch nicht merkt aber ab heute geht’s wieder Richtung Winter und Weihnachten.

Wieder eine(r) weniger

Mittwoch, Juni 20th, 2012

Für mich völlig unerwartet, bat uns heute eine Kollegin kurz zusammen und offenbarte, das sie unsere Firma auf eigenen Wunsch verlassen werde.
Sie fühlt sich zwar hier mit ihren Kollegen sehr verbunden, aber von der Firmenleitung nicht genug anerkannt und bestätigt, daher der Wechsel als eine Lebensverbesserung.
So sehr ich ihr das auch gönne, trifft mich ihr Fortgehen sehr.
Sie ist über ein Jahrzehnt länger in der Firma als ich und da sie um die 50 ist ,hat ihr niemand so einen Schritt zugetraut.Aber gerade das bringt mich zum Nachdenken, das es kein Alter gibt, in dem es für eine Veränderung zu spät ist.
Ihr Entschluss kommt für mich einerseits sehr überraschend aber andererseits wußte ich um ihre Unzufrieenheit lange Bescheid .
Ich hätte nie gedacht, das mich das nun emotional so runter zieht, spiele ich doch selbst seit Wochen mit dem Gedanken, die Firma zu verlassen.
Mit ihr geht nun auch die letzte Kollegin, mit der man zwischendurch immer mal wieder über die Dinge der Welt philosophieren konnte.
Seit dem ich in dieser Firma arbeite, hat fast das gesamte Personal meiner Abteilung komplett ersetzt.
Nucht unbedingt zum Nachteil ,aber das „alte“ und „Ursprüngliche“ meiner Anfangszeit wird mir fehlen.
Bei aller Traurigkeit…ich kann ihren Schritt verstehen.
Das Leben steckt voller Veränderungen, was natürlich das Berufsleben nicht ausschließt.

Mitte Juni

Mittwoch, Juni 20th, 2012

Gestern gabs für meinen Sohn das erste Zeugnis.Tatsache ist nun das nun das erste Schuljahr für ihn schon wieder Geschichte ist.
Nun beginnen die Sommerferien, was man an den deutlich leereren Straßen merkt.
Mitten im Sommer ist noch gar kein richtiger Sommer, eher ein besserer Herbst.
Das dunkle Wetter zieht die Stimmung nach unten und das kleine Sommerloch entschleunigt die Gedanken und macht Platz für Melancholie.

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Einsamkeit

Donnerstag, Juni 14th, 2012

Die Woche neigt sich dem Ende, alles wird ein wenig ruhiger und morgen wirds noch ruhiger.
Ich liege hier und fühle mich einsam, oder allein…oder beides und das obwohl ich das nicht bin.
Den ganzen Tag unter Kollegen, am Nachmittag die Familie um mich rum und am Wochenende steht wieder ein Geburtstag in einer lustigen Runde auf dem Plan.
Und doch fühle ich mich einsam sobald ich mal kurz im „Leerlauf“ bin, also mal nicht direkt in einer Kommunikation bin.
Es ist so, als hätte ich zwar soziale Kontakte um mich, die aber nicht ausreichen.
So als würde was fehlen.
Eigentlich Quatsch aber es ist so das ich mich leer und allein fühle, was dann auch eine Nachdenklichkeit mit sich zieht..Melancholie.
Gedanken an vergangene Zeiten, ohne das ich sagen kann das sie „Besser“ waren, aber heute vom Gefühl her, als wäre das Gras füher grüner gewesen.
Schwermütiges Gefühl, oft zum Wochenende.

Ku’damm

Mittwoch, Juni 13th, 2012

Ich war gestern mal seit langem wieder auf dem Ku’damm.
Tourist in der eigenen Stadt.
Hier war für mich der lebendigste Punkt der Stadt in den 90ern…vorher kannte ich ihn nicht.
Zum Ku’damm konnte man immer fahren, hier war immer was los….wenn es was weltstädtisches gab, dann hier.
Die 90er Jahre sind lange her und schon lange hat die neue Mitte in Berlin dem Kuhdamm das Leben entzogen.
Als ich das letzte Mal vor ein paar Jahren hier war, fand ich es erschreckend, wie wenig von dem einst so pulsierenden Ort übrig geblieben ist.
Das wurde auch an anderer Stelle so empfunden und so erfährt der Kudamm seit zwei Jahren einen Wiederbelebungsversuch.
An allesamt Ecken wird gebaut, modernisiert oder umgebaut.
Zur Zeit eher Baustelle und Ort im Wandel als Magnet der Massen.
Ob’s was bringen wird, weis ich nicht.
Bisher scheint es mir so als ginge es zu viel darum, kleine Läden und Cafés raus….und teure Nobelmarken oder Ketten-Restaurants rein….was den alten Charme des Kurfürstendamm nicht wiederbringen wird.
Aber ich will mir vor Vollendung der absoluten Umstrukturierung kein allzu großes Urteil bilden.
Ich hoffe ,der Ku’damm erwacht wieder zum Leben, mit viel neuem aber auch noch Altem…damit man ihn noch wieder erkennt.
Wäre schade drum, wenns nur eine Wilmersdorfer Hauptstraße bleibt.

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Scheißtag

Montag, Juni 11th, 2012

Heute…so kann ich sagen…hab ich den Kanal so richtig voll.
Im Job stark angefressen, aber schon über Wochen.
Heute dann wieder ein Fall , der mich überlegen ließ, hier alles hinzuschmeißen.
Das alte Phänomen von….reicht man den kleinen Finger ,so ist der Arm ab.
Und nun beschwert man sich auch noch über die Qualität des abgerissenen Arms.
Ignorant und niederträchtig ist der zweifelnde Befehlston mir gegenüber, das ich mir überlege wie lange ich mir das noch antun will.
So habe ich heute darum gebeten, zu erwägen, mich von einigen der Aufgaben zu entbinden, die ich mir freiwillig ans Bein gebunden habe.
Ich sah in lange Gesichter voller Unverständnis, aber wenn man immer nur meckert ohne konstruktiv zu kritisieren, dann kann ich auch sagen….macht euern Scheiß alleine.
Wer nur niedermachen kann, was er selbst nichtmal im Ansatz hinbekommt, den sollte man auch irgendwann vor genau diese Aufgabe zwingen und ihn damit einmal gnadenlos Versagen lassen.

..So Frust des Tages verggeblogt

Geburtstag

Sonntag, Juni 10th, 2012

Heute hatte meine Tochter ihren 5.Geburtstag.
Gefeiert wurde recht groß und schön im Garten mit allen ihren Freunden.
Sonst stolper ich so durch die Zeit und alles was sich so jährt, kommt mir noch gar nicht so alt vor.
Diesmal war mir heute aber so, als wäre meine Tochter schon viel länger Teil meines Lebens und ihre Geburt scheint mir viel länger her.
Sie ist immernoch die kleine Prinzessin und wird für mich nicht so ruckartig schnell größer und älter wie mein Sohn, der eben noch gefühlt auf dem Wickeltisch liegt und jetzt dem Ende des ersten Schuljahres entgegen geht.
Zeit und persönliche emotionale Momente werden scheinbar unterschiedlich von mir wahr genommen.

In der EM angekommen

Sonntag, Juni 10th, 2012

Erst kam alles ganz schnell.
Den Kopf voll mit den Dingen des Alltags konnte ich mich gar nicht so auf die Fußball EM freuen.
Jetzt, wo das Wochenende ein wenig Ruhe ausstrahlt und der erste Sieg der heimischen Mannschaft Tatsache ist, bin ich schon mehr angekommen im EM Fieber.
So langsam wird es auch für mich ein bewußtes Event, bei dem ich mich im Vorfeld schon auf bestimmte Spiele freuen kann.
So hoffe ich es bleibt spannend, was auch heißt das Löws Truppe so lange wie möglich im Turnier bleibt, dann bleibt auch das EM Fieber.

Sommer und Freitag

Freitag, Juni 8th, 2012

Mitte Juni, der Sommer fährt gerade seine volle Kraft aus…So sollte es sein, aber der wolkenverhangene Himmel läßt kein echtes Sommergefühl zu.
Irgendwie passt das Bild zu meiner Stimmung.
Die Arbeitswoche geht zuende und der Druck läßt nach und offenbart nun irgendwie ein emotionales Loch.
Obwohl ich mich auf das Wochenende und damit auch den Beginn der Fußball EM gefreut habe, so fühle ich mich jetzt leer.
Ich fühle mich allein, obwohl ich es nicht bin…nachdenklich, obwohl eigentlich alles ok ist und es nichts zum grübeln gibt.
Als hätte ich schon die ganze Woche einen schweren emotionalen Rucksack bei, der mit schon die ganze Woche auf die Schultern drückt und nun nehme ich ihn ab und sehe die Wunden.
Einsam fühlen, obwohl man garnicht so einsam ist?
Der Freitag-Nachmittag strahlt eine sich senkende Ruhe aus, die aber eher beunruhigend wirkt.
Schwermütig ins Wochenende…vielleicht eine natürliche Phase, vielleicht aber auch von der Arbeit ausgesaugt.
Ein seltsames melancholisches Gefühl.

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Ich brauch‘ kein Sommer

Dienstag, Juni 5th, 2012

Fast Mitte Juni und das Wetter draußen erinnert mehr an einen kühlen April als an einen Sommertag.
Mich stört dieses durchwachsene Wetter nicht.
Solange ich noch nicht Urlaub habe und der Arbeitsalltag mich beherrscht ist mir das kühle Wetter lieber, als die halbe Nacht wegen der unerträglichlichen Hitze wach zu liegen und tagsüber im Büro vom Sommer auch nicht viel zu haben.
Soll der Juni machen was er will…ich bin mir sicher, ein paar heiße Tage wird’s auch in diesem Jahr geben.

Wenn er doch fehlt…

Sonntag, Juni 3rd, 2012

Alte Freundschaft…seit 30 Jahren hatte sie Bestand.
In den letzten Jahren gings eher zurück, der Kontakt wurde immer dünner…das Verhältnis vom Geben und Nehmen in einer Freundschaft klappte immer weniger.
In den letzten Monaten hatten wir nur noch sporadischen SMS Kontakt…und hier und da mal ein Telefonat.
Vor ein paar Wochen beschloß ich mich hier völlig aus dem zu lösen, was mal eine Freundschaft war..von der aber nichtmehr viel übrig blieb.
Lange habe ich über diesen Schritt nachgedacht, ob ich ihn nun völlig zurück lassen sollte, aber ich kam zu dem Schluß, das mir der Kontakt auch nichtsmehr brachte.
Nun will ich nach knapp zwei Monaten Funkstille nicht sagen, das ich meine Meiung geändert hätte, denn die Umstände, das diese Freundschaft nicht mehr als solche funktioniert hat, ist ja immernoch gegeben….aber irgendwie ist es doch ungewohnt, wenn man nun garnichts mehr von ihm hört oder liest.
Der Kontakt hatte sich auf ein absolutes Minimum heruntergefahren und es hatte mir nichts ausgemacht…nun fallen aber die sporadischen Statusmeldungen und seltenen SMS als fehlend auf.
Sicherlich kommt mir gleich als zweiter Gedanke, das es die richtige Entscheidung war, hier die Freundschaft zu kündigen, aber Abstand sieht man immer die guten Jahre und weniger das verkrüppelte Ende der „Freundschaft“.
Es ist trotzdem ein seltsames Gefühl, jemanden nach 30 Jahren völlig aus dem Leben zu streichen.
An den wenigen Kontakt hatte ich mich gewöhnt, hätte aber nie gedacht, das es mir so auffallen würde, wenn selbst das wegfallen würde.
Schade das die Dinge alle diesen Weg gehen mußten, aber manches kann man eben nicht beeinflussen.

Schlechtes Wetter Ausreden

Samstag, Juni 2nd, 2012

Langes ausschlafen..noch lange im Bett liegen bleiben.
Heute gehts, denn es ist Wochenende und das Wetter draußen sagt einem auch, das man ruhig im Bett liegen bleiben kann.
Den halben Tag träge durch den Tag geschleppt und dann, wie gesagt, das wenig einladend wirkende Wetter.
Dabei wäre heute wieder ein „Joggingtag“, aber bei Wind und Nieselregen?
Ich habe mich dann fertig gemacht und bin meine Runde gelaufen, schon weil ich wußte, wenn ich einmal einknicke, mache ich das immer wieder bei immer kleineren Ausreden.
Das Laufen war gut wie immer, aber das Gefühl danach war größer.
Nun habe ich nicht nur den Erfolg, mit dem Lauftraining angefangen zu haben, sondern auch das Gefühl an einem Tag des inneren Schweinehundes es trotzen fortgesetzt zu haben.
Ein gutes Gefühl, der ersten kleinen Prüfung getrotzt zu haben.