Archive for November, 2012

Allein

Freitag, November 30th, 2012

Wieder die Situation…Frau noch beruflich unterwegs..und dann gehen die Kids zu meinen Eltern und schon bin ich allein.
Auch wenn’s nur ein paar Stunden sind, kann ich so richtig nichts mit dem totalen Alleinsein anfangen, nur eben irgendwie ablenken und die Zeit vergehen lassen bis ich eben nichtmehr allein bin.
Nicht das das Alleinsein bedrückend wäre, aber trotzdem ist es irgendwie eine Zeit, die ich versuche zu überbrücken.
Überbrücken tut man sonst nur Flüsse, durch die man nicht schwimmen kann.
Bei meiner überbrückten Einsamkeit fällt der Gedanke auch immer auf die, die ständig allein sind und ich überlege mir, wie es in mir aussehen würde, wäre das Alleinsein mein Normalzustand.

Ende November

Freitag, November 30th, 2012

Das war auch schon wieder der November.
Kaum zu glauben, das wir schon wieder (ab morgen) Dezember haben.
Die Zeit zieht an mir vorbei wie ein Schnellzug an einer Schranke.

Spontanentscheidung

Freitag, November 30th, 2012

Gerade vor ein paar Tagen hatte ich es mit meiner Frau darüber, wie lange wir schon nichtmehr auf einem Konzert waren.
Heute morgen war eine „Band“ zufällig im Fernsehen und das mit den Tourdaten.
Internet an und zwei Tickets gekauft.
Zwischen Entscheidung und dem Kauf lag vielleicht eine Minute.
Es bleibt das Gefühl, genau das Richtige getan zu haben.

Quarantäne

Donnerstag, November 29th, 2012

So schnell können sich die Gedanken des Tages ändern.
Gegen Mittag erfahre ich von meiner Frau, das in der Schule unseres Sohnes ein Magen-Darm-Virus sein Unwesen treibt.
Und dann überschlagen sich die „Wasserstandsmeldungen“..erst sind schon 10 Kinder betroffen.. zwei Stunden später sind es schon 60.
Eine weitere Stunde später heißt es, es sind nun 80 Kinder und wir werden gebeten die Kinder morgen zu Hause zu lassen.Weitere 30 Minuten später ist die Schule bis auf Weiteres geschlossen.
Nun haben wir die Kids hier, die bisher keine Anzeichen einer Ansteckung haben aber ob’s so bleibt wird die kommende Nacht zeigen.
Hoffe nun ganz stark auf mein Glück, das es uns diesmal auslässt.

In Gedanken

Donnerstag, November 29th, 2012

Nun fällt es mir noch klarer auf, was sich dieses Jahr für mich geändert hat.
Mit das Wichtigste war wohl, das ich (eigenmächtig) beschlossen habe, meine blutdrucksenkenden Tabletten einfach abzusetzen und mich mit mehr Sport, Gewichtsreduzierung und Ernährung mich selbst meinem „Blutdruckproblem“ anzunehmen.
Trotz tiefsten depressivstem Novemberwetter geht’s mir gut wie lange nichtmehr.
Und so denke ich oft an die Zeit zurück, in der diese Tabletten mein Leben und Wohlbefinden so im Schwitzkasten hatten.
Daran, wie es mir so ging mit den ganzen Nebenwirkungen, wie ständig das Gefühl zu haben nicht richtig warm zu sein und meistens sehr erschöpft und müde und antriebslos zu sein.
So als hätte man keine körperliche Kraft mehr und keine Energie mehr, sich aufzuraffen.
Immer war es zu kalt und jeder Spaziergang brauchte erst große Überwindung und dann Kraft, die ich selten hatte.
Als wenn ich im Leben gelähmt bin und mich ständig durch Gelee arbeiten muß habe ich mich gefühlt.
Diese Tabletten hatten sicherlich meinen Blutdruck im Griff, aber es war schlimm, immer das Gefühl zu haben sich sofort in die Ecke schmeißen zu können und sofort einschlafen zu können.
Heute ist mein Körper von diesen Dingern frei und mir geht’s prächtig…aber bei allen neuen Kräften will ich es auch nicht vergessen, wie es mal war..wie ich mich über ein Jahr damit rumgequält habe.
Tabletten bringen nicht immer Heilung, manchmal ziehen sie einen einfach nur runter.

Grau in Grau

Donnerstag, November 29th, 2012

Foto

Tag wird es nicht

Mittwoch, November 28th, 2012

Es ist 8.30 Uhr und irgendwie will es nicht so richtig hell werden.
Heute Morgen schon im dunklen und nassen losgefahren, schien es dann irgendwann zu dämmern aber der Dämmerzustand scheint stehen zu bleiben.
Wahrscheinlich ist das schon die maximale Lichtausbeute für den Tag und es in knapp sieben Stunden auch schon wieder Nacht.

Foto

Nach Prag gejoggt

Dienstag, November 27th, 2012

Seit Ende April bin ich nun regelmäßig (wie es die Zeit erlaubt) am Joggen.
Heute habe ich mal die gelaufenen Streckenkilometer zusammengezählt und bin auf 357 Kilometer gekommen.
Auf der Landkarte heißt das, ich bin dieses Jahr von Berlin bis hinter Prag gelaufen.
Und erstens ist das Jahr noch nicht vorbei und nächstes Jahr setze ich mir gleich höhere Ziele.

Akku leer

Dienstag, November 27th, 2012

Jetzt kurz vor den „Weihnachtsferien“ liegen meine Nerven blank was den Job angeht.
Viel Arbeit nochmal kurz vor Weihnachten und zu müde und zu resigniert um mit Power weiter gegen die Mißstände zu predigen und zu erschöpft um sich kampfeslustig Kritik zu öffnen.
Sollen die restlichen Arbeitstage schnell und möglichst ruhig vorbeigehen.
Sollten wir uns alle mal eine Zeit gönnen, in der wir wieder Energie auftanken.
Sollte es Anfang nächsten Jahres genauso weitergehen, sollte ich mir Arbeitsalternativen überlegen.

Montag

Montag, November 26th, 2012

Der erste Tag der Woche ist der Schwerste, erst recht wenn man vier freie Tage hinter sich hat.
Und dann trifft man noch auf demotivierend viel Arbeit und frusterzeugende Unverständnis.
Gemäß eines Tipps eines guten Freundes sollte ich die Kampfansage in der Firma ausfallen lassen und für die restlichen Tage bis Weihnachten einfach tief durchatmen und Idioten ..einfach ignorieren.

Formel 1 Finale

Sonntag, November 25th, 2012

Gleich ist es soweit, das letzte Rennen der Formel 1.
Ein sportliches Event, was sich so fast durchs ganze Jahr zieht, geht damit für dieses Jahr zu Ende.
Auch wenn ich nicht der größte Motorsportfan bin, verfolge ich doch mit einem Auge die Geschehnisse.
Der sich wiederholende Zirkus gleicht irgendwie dem Lauf der Jahreszeiten.
Noch bevor es richtig Frühling wird startet das erste Rennen der Saison..
Wird in Monaco gefahren, ist es meist Mai und der Sommer steht vor der Tür.
Mit dem letzten Rennen endet alles und sagt..das war’s mit 2012..Winterschlaf..bis zum nächsten Jahr.

Heute gut gekocht

Sonntag, November 25th, 2012

Ein richtiges Sonntagsessen.Schmeckte so gut, das wir uns gleich dran „überfressen“ hatten.
Abendbrot fällt heute aus.

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Kino

Samstag, November 24th, 2012

Endlich mal wieder im Kino und diesmal kein Kinderfilm, den man sich am Nachmittag mit der ganzen Familie ansieht, sondern „richtiges“ Kino..Samstagabend..und nur zu Zweit.
So hatte ich das Erlebnis Kino schon lange nichtmehr und heute Abend nochmal „raus“ kam mir auch sehr entgegen.
Daher war die Filmwahl für mich auch nebensächlich.
So konnte ich meiner Frau den großen Wunsch erfüllen, sich mit mir den letzten „Twilight“ Film anzusehen.
Erst mit Freunden beim Fußball und dann noch mit der Frau abends ins Kino…hab das Gefühl heute alles richtig gemacht zu haben.

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Stadion

Samstag, November 24th, 2012

Gestern nahm ich mir vor, diesen freien Tag nicht wieder völlig bedeutungslos passieren zu lassen.
Auch wenn’s Anfangs schwer fiel, hab ich es nicht bereut, mich heute aufgerafft zu haben um mich mit Freunden auf ein Spiel im Stadion zu treffen.Endlich mal wieder draußen.

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Der Tag

Freitag, November 23rd, 2012

Heute war ein freier Tag und ich habe ihn im Prinzip für nichts genutzt..
Morgens war ich in Ruhe eine Runde joggen und habe dann den ganzen Tag mit Fernsehsendungen vergeudet, die ich schon auswendig kannte und schon mitsprechen konnte.
Ein ganzer Tag ohne einen wertvollen Gedanken.
Die Kinder bei den Schwiegereltern, die Frau arbeiten und ich allein zu Hause.
Nun steht das noch das ganze Wochenende vor mir und ich will nicht das ganze Wochenende so vertrödeln.
Vielleicht dient der Tag des Nichtstun meiner geistigen Entspannung, vielleicht ist er aber auch einfach verloren.
Vielleicht muss man im Leben ab und zu mal kurz „stehenbleiben“ um dann weitergehen und weiter erleben zu können.
Ich nehme den Tag als passiert und ich werde dafür sorgen, das sich der nächste Tag von dem heute deutlich unterscheidet.

Neues Buch

Donnerstag, November 22nd, 2012

Nachdem ich „Der 7.Tag“ in ein paar Tagen in mich aufgesogen habe nun das nächste Buch mit vielversprechender Kritik.

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Herbstgeruch

Mittwoch, November 21st, 2012

Da wo noch viel Natur ist, gibt das nasse faulende Laub einen modrigen Geruch von sich, was mich irgendwie an Waldpilze erinnert.
Der Herbst hat genau genommen zwei Gesichter.
Das eine Bild vom Herbst zeigt farbige Blätter an den Bäumen und die tief stehende Sonne läßt alles golden aussehen.
Das zweite Bild zeigt den sterbenden Herbst.
Eine graue tiefe Wolkendecke die scheinbar keine richtige Trennlinie zu dem Nebel hat, der alles noch einfarbiger erscheinen läßt.
Es wird kaum richtig hell, da wird’s auch schon wieder dunkel.
Der Geruch faulenden Laubes runden dann diese typischen Spätherbsteigenschaften ab.

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Letzter Tag

Mittwoch, November 21st, 2012

Ein kontrastreiches Bild durch herbstliche Bäume erscheint nur in schwarz und weiß.
Ein trüber und nebliger Novembermittwoch ist heute mal mein Freitag, denn in ein paar Stunden beginnt für mich das Wochenende.

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Shoppingcenter

Dienstag, November 20th, 2012

Heute nach der Arbeit noch schnell ins Shoppingcenter.
Hier ist alles schon aufs Weihnachtsgeschäft getrimmt, seit heute.
Da wir erst sehr spät da waren, wirkte alles wie eine „Generalprobe“.
Alles weihnachtlich geschmückt und Weihnachtsmusik dudelt leise aus den Lautsprechern, nur die Massen an Leute fehlt noch, zumindest in dieser späten Einkaufsstunde.
So ruhig und ungehetzt in der (fast) leeren Mall zu sitzen und ein Zimteis essen und leise der Weihnachtsmusik zuhören…irgendwie so wie man Weihnachten gerne hätte.Vollkommen Stressfrei…und zeitlos.

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Was bleibt

Dienstag, November 20th, 2012

Im Leben erinnern wir uns oft an Vergangenes.
Umso älter man wird, desto mehr Erinnerungen hat man, an die man sich wohl auch immer öfter erinnert.
Aber was genau bleibt als Erinnerung stehen?
Es sind die großen Momente genau wie kleine Banalitäten.
Man erinnert sich an Urlaube, die Geburt der Kinder genauso wie an ein gutes Buch oder einen perfekten Grillabend mit Freunden.
Man wird sich nicht so daran erinnern können, welche dumme Unterhaltungsshows man alles im Fernsehen gesehen hat und auch nicht wie lange man vor Facebook unsinniges Zeugt gepostet oder gelesen hat.
Ist man sich über die unsinnigsten Zeit- und Erinnerungsfresser im eigenen Leben bewußt, sollte einem doch eigentlich immer eine rote Lampe angehen, wenn man gerade wieder unnütz lebt und dieser Moment so bedeutungslos ist, das er in keiner Erinnerung mehr auftauchen wird.
Lebenszeit im Klo versenkt.