Archive for Oktober, 2013

Entlassen

Donnerstag, Oktober 31st, 2013

Irgendwie hat sich das schon die ganze Zeit angebahnt , dass sie nicht so richtig in unser Team passt.

Selbstständiges Arbeiten ging irgendwie nicht und auch sonst konnte sie unsere Erwartungen, die wir für unsere Qualität brauchen, von ihr nicht erfüllt.

Ich habe schon damit gerechnet das sie nicht lange bleibt und wahrscheinlich ihre Probezeit hier nicht verlassen wird, aber das es dann doch so schnell gehen kann, das Jemand seinen Job verliert, hat selbst mich irgendwie schockiert.

Heute Morgen stand der „Indikator“ noch auf ungewiss..

Vielleicht wäre eine andere Abteilung was für sie oder muss man ihr nur mehr Zeit geben, sich einzuarbeiten.

Ein kurzes Gespräch zwischen Abteilungsleiterin und Gesamtleitung.

Dann große Ratlosigkeit.

Und da keiner mehr einen Rat fand fiel der Indikator auf Kündigung.

Es folgte sofort das Schreiben der Kündigung gefolgt von einem persönlichem Gespräch.

Verheult und sichtlich enttäuscht verabschiedete sie sich von Allen und verließ die Firma das letzte mal.

Zwischen der Kündigungsentscheidung und dem Zuschlagen der Tür hinter ihr vergingen keine 30 Minuten.

Von ganz alleine

Mittwoch, Oktober 30th, 2013

Mein dritter Lauf nach der großen Sommerpause und auf einmal geht es wie von allein.
Gestern noch der Kampf und jeden Meter und heute lief alles irgendwie von allein.
Keine große Anstrengung, kein Abbruch mangels Luft oder Kraft.
Von gestern auf heute scheint mir der größte Schritt in Richtung alte Form zu sein.
Die Strecke meiner Wahl, hatte ich heute nach 22 Minuten hinter mir und ich hatte nicht das Gefühl, endlich angekommen zu sein.
Somit liegt meine Erwartungshaltung für morgen bei 30 Minuten.

Der zweite Lauf

Dienstag, Oktober 29th, 2013

Heute wieder laufen gewesen und ich habe (immerhin) schon die 15 Minutengrenze geknackt und habe somit ein Viertel meiner früheren Laufzeit erreicht.

Dafür, das ich früher selbst nach einer Stunde nicht völlig K.O. war, gingen die 15 Minuten heute schon sehr an meine Grenzen.

Wo ist meine alte Form?

Ein knappes halbes Jahr Pause und irgendwie fängt man fast wieder von vorn an.

Mein einzigster Trost ist, heute wars länger als gestern und morgen wird’s länger sein als heute.

Die ersten Schritte

Montag, Oktober 28th, 2013

Heute Mittag kam der Gedanken daran ganz spontan.
Seit dem war er immer in meinem Kopf und wurde zu einem festen Vorhaben, voller Vorfreude.
Nach der Arbeit war es dann soweit, ab in meine Joggingklamotten und los gehts.
Es war mein erster Lauf seit Juni und natürlich bin mit meiner Kondition wieder ganz am Anfang und hab auch nichtmal ein Drittel meiner Distanz durchgehalten, aber ich fühle mich nun wieder auf dem Weg.
Der schwerste Schritt beim Laufen, ist der erste, den man nach langer Pause wieder auf die Strecke setzt.
Distanz und Zeit waren heute egal, es zählt allein das dieser erste Schritt nun hinter mir liegt.
Nun genieße ich das wohlige Gefühl des meines nachheizenden Körpers und das herrlich schöne K.O.- Gefühl.

Heute Morgen

Montag, Oktober 28th, 2013

Dunkel, nass und herbstlich zeigte sich heute der Morgen.

So richtig herbstlich, endlich.

Immer wieder brauche ich diese Tage, die einfach typisch sind für die jeweilige Jahreszeit.


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Weihnachts-Ente

Sonntag, Oktober 27th, 2013

Auf meinen Essenswunsch hin gabs heute schonmal ein richtigen Weihnachtsbraten.

Zwar gabs die Ente erst gegen Abend, als ich vom Fußball zurück war, aber es ist für mich die richtige Einstimmung auf die kalte Jahreszeit.Jetzt kann es Winter werden.

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Stadion

Sonntag, Oktober 27th, 2013

Heute trotz Zusatzstunde nur schwer aus dem Bett gekommen und dann eher müde als wach ins Stadion geschleppt.

Dort angekommen, wurde ich aber schnell wieder munter und irgendwie war es genau das, was ich heute gebraucht habe.

Ein Fußballfest zwischen Freunden und dann noch gewonnen.

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Winterzeit

Samstag, Oktober 26th, 2013

Es ist wieder soweit, in der kommenden Nacht werden die Uhren auf Winterzeit gestellt.
Damit gehen wir nur heute Nacht ein großes Stück in Richtung dunkle Jahreszeit, denn nun wird es noch früher dunkel.
Das bisschen was es jetzt früher hell wird, kann den frühen Einbruch der Nacht nicht ausgleichen.
Nach und nach wird die Zeit wieder kommen, in der man morgens im dunkeln aus dem Haus geht und im dunkeln wieder nach Hause kommt.
Die Nacht herrscht dann vor dem Tag, der irgendwann beendet wird, bevor er richtig begonnen hat.
Lichtarme Tage stimmen depressiv und machen uns müde.
Auch wenn ich heute wehmütig auf die Sommerzeit zurückblicke, bin ich doch ein Fan der Zeitumstellung.
Sonst wandelt sich die Natur nur ganz langsam von Herbst zu Winter und dann geht’s auf einmal …Zack …über Nacht.

Pizza selbstgemacht

Samstag, Oktober 26th, 2013

Seit langem mal wieder.

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Wochenende

Freitag, Oktober 25th, 2013

Es ist Freitag.Feierabend.Wochenende.

Ich betrete meine Wohnung und was mir entgegenschlägt ist absolute Stille.

Die Frau noch arbeiten, die Kinder noch im Hort oder bei ihren Freunden.

Der Beginn des Wochenendes passiert immer einsam.

Jetzt, wo ich die Woche hinter mir lasse, fühle ich mich, als wäre ich nach langer Zeit von einer lauten und überfüllten Straße nun in einem dunklen Raum der Stille gelangt.

Meine nachdenkliche Freitagsstimmung begleitet mich bis nach Hause, denn genau hier endet nicht nur ein Denkprozess sondern auch eine weitere Woche in meinem Leben.

Freitagsstimmung

Freitag, Oktober 25th, 2013

Trotz vollgepacktem privaten Terminkalender, der vor lauter bevorstehender Erlebnisse nur so unruhige Vorfreude ausstrahlt , habe ich sie nun doch wieder, meine melancholisch-sentimentale Freitagsstimmung.

Auch wenn Wochenweise viel Abwechslung in meinem Leben stattfindet, scheinen mich diese meditativ-nachdenklichen Momente trotzdem einzuholen.

Bis vor kurzem war es so, das ich nur noch von Wochenende zu Wochenende mich an purer ungeduldiger Vorfreude entlanghangelte.Entweder auf das letzte Event zurückblickend oder in Erwartungshaltung des Neuen, blieb in diesem Sommer kaum Platz für meine Freitagsstimmung, in der ich irgendwie neben mir stehe.

Alles läuft langsamer und stressfreier ab.

Großes Nachdenken und Rückblicke in der Zeit.

Diese Momente scheinen mich partiell depressiv zu stimmen, aber auch sie gehören zu mir und ich bin froh , das ich sie wieder habe.

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Morgenrot

Freitag, Oktober 25th, 2013

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Der Mai im Oktober

Donnerstag, Oktober 24th, 2013

Es ist T-Shirt-Wetter.

Die ganze Woche bin ich schon in kurzärmligen Sachen unterwegs.

Beim Autofahren brauche ich eine Sonnenbrille, wenn die Sonne wolkenlos vom Himmel lacht und irgendwie noch mächtig wärmende Kraft hat.

Kurz im Kopf die logische Jahreszeitenuhr ausgeschaltet und in die Natur geguckt, fühlt es sich eher wie April oder gar Mai an.

Die ersten Monate im Jahr nach dem Winter sind auch oft so sonnenreich, das ich immer wieder das trügerische Gefühl habe, wir befinden uns im Frühling eines erst beginnenden Jahres und der ganze Sommer mit seiner tollen Zeit liegt direkt vor mir.

Im T-Shirt durch den Frühling und die Sonne auf der Haut spüren, bald beginnen die langen Abende draußen am Grill und im Zenith des Sommers geht’s in die schönste Zeit des Jahres, in den Sommerurlaub.

Nur das fallende Laub erinnert mich dran, das das Jahr im Begriff ist zu gehen und der vergangene schöne Sommer hier sowas wie eine kleine Zugabe spielt.

Es ist höchstens eine Frage von Tagen, bis ich mich im tiefsten Novemberwetter wiederfinde.

Bis dahin lasse ich mich von meinem Gefühl weiter täuschen…

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Ein Glied in der Kette

Donnerstag, Oktober 24th, 2013

Man sagt „Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied“..was ja stimmt, denn unter Belastung reißt die Kette genau an diesem schwachen Punkt.

Weiter übertragen auf das Leben bedeutet das, das jedes Individuum letztlich am gleichen Strick hängt, wie jeder Andere in dieser sozialen Gruppe.

Also selbst wenn man sich freuen würde, wenn einem Kollegen ein großer Fehler passiert (weil der Fehler nicht einem selbst passiert ist), so trägt doch dieser Fehler (mal mehr mal weniger) zur Schwächung des ganzen Unternehmens bei, von dem man selbst auch abhängig ist.

Jeder, der eine soziale Gruppe verlässt, macht diese Gruppe schwächer und eine sich abschwächende Gruppe schwächt dadurch jeden Einzelnen dieser Gruppe.

Egal ob diese Gruppe Familie, Verwandtschaft, Kollegium oder Nachbarschaft heißt ..es trifft immer zu.

Gedanken über die kleinen Gehässigkeiten und Lästereien des Alltags.

Gedanken , die mich umdenken lassen.

Langzeitsingle

Donnerstag, Oktober 24th, 2013

Nach einem Gespräch bleiben wieder die Gedanken an besprochener Thematik hängen.

Es ging um Langzeitsingles.

Immer irgendwie ruhelos auf der Suche zu sein und dadurch immer unter dem eigenen Druck zu stehen, in der Hoffnung, die Situation würde sich bald ändern.

Ich selbst war nie lange Single, aber ich kann mich an diese Zeiten noch gut erinnern, auch wenn sie schon sehr lange her ist.

Immer das Gefühl es würde was fehlen und das sich dieses bald mal ändern müsste.

Die großen Hoffnungen, die man in einer Chance auf eine Beziehung sieht (oder nur die Chance Jemanden kennenzulernen) und dann das große Gefühl der Enttäuschung, wenn dann dich wieder alles beim Alten bleibt.

Die Resignation beim Vergehen der Zeit und die quälenden Zweifel, ob da überhaupt noch mal Jemand in mein Leben kommt.

So gut und intensiv ich mich daran erinnern kann, beschreibt es doch nur das Gefühl von wenigen Wochen.

Wie hart muss diese Tendenz sein, wenn man sich jahrelang als unfreiwilliger Single durchs Leben bewegen muss?

Ein Gespräch mit einem Langzeitsingle kann diese Gefühle nicht beschreiben, jedoch sind es einige Äußerungen, die mir stellvertretend für diese Situation im Gedächtnis geblieben sind.

Er meinte, das man sich als Langzeitsingle sich in so ziemlich jede dritte Person etwas verliebt, mit der man Kontakt hat.

Bei simplen Flirts ist es fast Jede, die dann schon Schmetterlinge verursacht.

Es liegt wahrscheinlich daran, das hier der Wunsch nach Nähe einen so sensibel reagieren läßt.

Umso mehr Zeit als Single vergeht desto schlimmer und trauriger wird’s eigentlich aber umso besser lernt man mit einem Bein zu laufen.

Herbstsee

Mittwoch, Oktober 23rd, 2013

Es ist genau zwei Jahre her, als mich ein zufälliger Spaziergang hier zu diesem See führte.Damals war es ebenfalls Ende Oktober und ich bewunderte hier die Farben des Herbstes.

Da ich jeden Tag an diesem See zwei Mal vorbeifahre, habe ich mich heute dazu entschlossen, meinen Herbstspaziergang von 2011 zu wiederholen.

Wieder fallen mir die Farben des Herbstes ins Auge und ich lasse meinen Gedanken freien Lauf.

Ein nachdenklicher Gang über das, war vor genau zwei Jahren war und an die Ereignisse, die nun zwischen diesen beiden Herbstspaziergängen passiert sind.

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Berlins geheime Ecken

Mittwoch, Oktober 23rd, 2013

Der Bezirk Kreuzberg heißt wahrscheinlich so, weil mitten im Bezirk sich ein kleiner Hügel erhebt.

Auf ihm der Auguste-Viktoria-Park mit einem beeindruckenden Denkmal.

Aber hier oben war ich wegen der guten Sicht.

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Philosophie Weitblick

Dienstag, Oktober 22nd, 2013

Eine Position oder Erhebung, von der man mehr Fläche überblicken kann, als man ebenerdig überschauen kann, löst ein besonderes Gefühl aus..

Ist man es gewöhnt, nur „bis zur nächsten Ecke“ sehen zu können, ist der Blick von oben was besonderes.

Rings um einen selbst eine klare Horizontlinie zu erkennen, gibt das Gefühl nicht nur physisch über den Dingen zu stehen, sondern auch mental.

So fließen auch andere Gedanken durch den Kopf, als wenn man nur bis zum nächsten Moment sehen kann.

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Weite Sicht

Dienstag, Oktober 22nd, 2013

Vom Schiffshebewerk über den Finowkanal.

War schon oft hier, aber noch nie hier oben.

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Ein Blick auf alte Ingenieurskunst

Dienstag, Oktober 22nd, 2013

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