Posts Tagged ‘fahrrad’

Fahrrad vs. Auto

Donnerstag, Mai 12th, 2011

Ich bin heute eine längere Strecke durch die Berliner City gefahren.
Was mir die ganze Zeit auffiehl, war der Radfahrer neben mir.
Über 10 Kilometer hinweg überholten wir uns immer wieder gegenseitig.
Selbst wenn ich mal ein großes Stück im Stadtverkehr (der nicht voller war als sonst) vorangekommen bin, dauert es nicht lange, hatte er mich wieder ein.
Das man als trainierter Radfahrer im Straßenbild nicht unbedingt der langsamste ist, war mir schon klar, aber das er mit mir über eine so große Distanz mithalten konnte hat mich schon erstaunt.
Ich hätte immer gedacht, wenn der Verkehr gut rollt dann ist man mit dem Auto immer schneller, zumindest auf längeren Strecken.
Irgendwie bewunder (nein beneide) ich ihn, denn er kommt fast genauso schnell durch die Stadt und dazu hat er sicherlich den höheren Fitnessgrad und den geringeren CO2-Ausstoß.
Ich glaube irgendwann rächt sich das , das ich so ein bequemer Arsch bin.

Radtour

Dienstag, April 8th, 2008

Da habe ich von einem Freund sein altes ausgedientes Fahrrad bekommen.
Als ich das letzte mal mit einem eigenen Fahrrad gefahren bin ,hatte ich die Pubertät noch weit vor mir.
Da nun jeder in der Familie ein eigenes Fahrrad hat ,wollte ich dann heute gleich mal eine Probetour wagen und bin mit meiner Frau zu 20-minütigen Fahrt durch den Park aufgebrochen.
Das waren 20 Minuten der grenzlosen Selbstüberschätzung der eigenen Kräfte.
Ich hatte große Mühe ,meine Frau auf dem Fahrrad nicht aus den Augen zu verlieren und am Horizont verschwinden zu sehen ,obwohl ich mit voller Kraft in die Pedale trat.
Schlimmer war es noch auf dem Rückweg ,als wir dann noch einen kleinen Berg hinauf mußten.
Und das obwohl wir beide gleichwertige Gangschaltungen hatten.

Als wir dann nach einer knappen halben Stunde wieder zu Hause waren (ach was für eine kleine Radtour) quälte ich mich noch damit ,die Räder wieder in den Keller zu bringen und dann ging nichts mehr.
Erstmal was trinken um im Stillstand den sich andeutenden Kreislaufkollaps aufzuhalten.
Cola trinken und ruhig verhalten ,bis der Tunnel vor den Augen wieder verschwindet und man aus der akustischen Bahnhofshalle (in der immer wieder mein Name ausgerufen wurde) wieder nach Hause kam.

Für den Rest des Tages bin ich wohl zu nichts mehr zu gebrauchen.

Aber eins steht fest…ich muß was tun.

Die nächste Fahrt habe ich schon im Auge ..etwas ruhiger und kein Rennen mehr …aber ich muß mich wohl nach den ganzen Jahren des „Couchsportes“ öfters mal in Bewegung halten.