Posts Tagged ‘kotzende katze’

Wiedermal die Katze

Samstag, Mai 10th, 2008

Vor einer Woche waren wir mit unserem Kater ,wegen der ständigen kotzerei, beim Tierarzt.
Dieser diagnostizierte einen gereizten Magen und einen roten Rachen.
So bekam der Stubentieger Mediekamente ,die das alles verbessern sollten.

Als er vor ein paar Tagen zwei Haargummis meiner Tochter erbrach ,die meine Frau schon tagelang vermisst hat ,hatten wir die Hoffnung ,den Grund des Übels nun gefunden zu haben.

Aber der Mietzekatze in mittleren Jahren gehts irgendwie nicht besser.
Zwar vergeht keine Minute ,in der uns der Tieger nicht bettelnd um die Beine streift ,aber in den letzten beiden Tagen übergibt sich das Tier dann doch wieder täglich.

Bevor wir hier rätselnd und falsch abwartend uns über das lange Wochenende retten ,nutzen wir die Samstagssprechstunde des lokalen Tierarztes um nochmal vorzusprechen.

Ab einem gewissen Alter muß man ja bei Tieren generell mit einer höheren Krankheitsanfälligkeit rechnen ,aber unser Kater ist „erst“ 6 Jahre und Übergeben halte ich nun nicht für eine Krankheit ,die er nun altersbedingt bekommt und die nicht heilbar wäre.

So hoffen wir auf einen quer liegenden Grashalm im Magen.

Ich sehe uns heute schon in der Tierklinik sitzen..Katzenmagenspiegelung oder Ähnliches.

Katze auf Diät

Dienstag, April 22nd, 2008

Es ging unserem Max nie schlecht ,ja man könnte das hier auch als ein
„Schlaraffenland“ bezeichnen.

Katzenfutter gab es in beiden Varianten (Naß und trocken) immer neu sobald das eine auch nur angefresen stehen blieb ,obwohl beides als vollwertiges Futter fungierte.

Die Näpfe waren also immer voll ,so wie ein ständig gedeckter Tisch.
Sogar die Leckerein ,die es mal so zwischendurch geben sollte ,hatten ihren Reiz verloren ,da man ja als Katze ständig sattgefressen war.

Nun fing unser bequemer Kater auf einmal an sich ständig zu übergeben.

Bevor man nun Tierarzt verrückt und reich macht ,suchten wir erstmal im Internet ,denn nichtnur bei der Selbstanalyse und Diagnose ist das Netz hier ein guter medizischer Ratgeber mit Erfahrungsbonus.

So kam man zu der Analyse von Schreibern mit dem gleichen Problem zu dem Schluß das es sich hier um ein sogenanntes „Wohlstandskotzen“ handeln könnte.

Eine Katze ,die rund um die Uhr das feinste und liebste fressen kann ,wird sich irgendwann überfressen und dann kann es zu erbrechen kommen.

Also hielten wir von heute auf morgen die vorgegebene Rationierung von 1 Dose am Tag ein und ließen das Trockenfutter ganz weg.

Schon nach einem Tag war der Kater von seinem Problem befreit ,dafür hatte er ein ,wenn auch nur sehr subjektives ,anderes.

Eine Katze ,die es gewöhnt ist ,ständig bequem um sich rum zu fressen , kann es nicht sofort verstehen ,wenn man sie auf „Diät“ (ich nenne es mal Normalmaß“ setzt.

So haben wir jetzt auf einmal eine sehr aufgeweckte mobile Katze ,die keine Gelegenheit ausläßt um uns 23 Stunden am Tag bettelnd nach alten Zeiten um die Füße zu schleichen und somit mautzend das Unfallrisiko zu erhöhen.

Auch hat der alte träge Kater seinen Jagdinstinkt scheinbar wiederentdeckt , was aber nur zu noch mehr Kollisionen zwischen Tier und Halter führt.

Alles in allem tut einem das „hungernde“ Mautzen schon leid ,aber die Tatsache eine so aufgeweckte und wieder sehr verkuschelte Katze zu haben ,gibt uns recht ,das richtige getan zu haben.