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Gemütlicher Familienabend Teil 2

Sonntag, November 4th, 2012

Länger schon geplant und gestern war es dann wieder soweit, für unseren gemutlichen Familienabend.
Abends mit der Familie im gut gewärmten Wohnzimmer zu sitzen, bei Rachlette , einem Gesellschaftsspiel und später noch einem Kinderfilm, war eine Wohltat für unsere Seelen.
Ich hätte früher nie geglaubt, das ich mal ein Typ sein werde, der sich auf gemeinsame Fernsehabende mit der Familie freut.
Jetzt wenn es mal geplant ist, freue ich mich schon die ganze Woche dauf.
Sind alle mal beisammen, hat das ein wenig was vom kleinen Weihnachtsfest, oft genug sind die Kinder bei Oma und Opa geparkt oder beruflich kommt irgendwas in die Quere, das man Samstag Abends nur KO ins Bett fällt.
Umsomehr genieße ich diese Momente, in der wir nichts anderes sind als eine kleine Familie.
So langsam geht’s in mir auf, was das eigentlich bedeuten kann…in einer Familie angekommen zu sein.

Mein neues Leben

Samstag, November 3rd, 2012

Das Jahr geht durch den dunklen Herbst und somit auch langsam dem Ende zu.
Wenn ich mir jetzt das Jahr 2012 mit etwas Abstand ansehe, stelle ich fest, das mir dieses Jahr fast alles von dem gelungen ist, was ich mir mal vorgenommen hatte, und das war nicht wenig.
Irgendwie wollte ich mein Leben komplett umkrempeln.
Ich wollte gesünder leben und mittels Sport und gesunder Ernährung mein Bluthochdruckproblem in den Griff bekommen und damit auf die ausbremsenden Medikamente verzichten zu können.
Ich wollte mich privat viel weiter öffnen und meine sozialen Kontakte besser pflegen und neue knüpfen und mich leichter zu Unternehmungen motivieren lassen.
Weniger statisch mit sich selbst beschäftigt sein , mehr unter Leute , mehr Kommunikation und mehr miteinader.
Ich wollte mich gestig mehr fordern indem ich mehr Bücher lesen würde und weniger Fernsehen gucken wollte, was ich für eine sinvollere Alleinbeschäftigung halte.
Ich wollte in meinem Arbeitsleben mehr zum Steuermann werden und nicht länger ausführend an den Rudern sitzen.
Mir mehr zutrauen und mehr bewegen und mich mehr in den Vordergrund stellen und damit auch ein entsprechend höheres Gehalt bekommen.

Ja irgendwie habe ich dieses Jahr alle diese Dinge angestoßen und weiche bisher nicht von dieser Linie ab und das nicht weil ich mich zwingen würde auf Kurs zu bleiben, vielmehr ist „mein neues Leben“ zu „meinem aktuellen“ Leben geworden.
All die Dinge die ich in meinem Leben veränderte sind nun selbstständige Realität meines Alltags geworden, irgendwie von ganz allein.
Einmal damit angefangen und schon auf dem richtigen Weg.
Kommt man durch die erste Zeit der „Umgewöhnung“ und gefällt einem der „neue Weg“..dann ist dieser Weg der einzig begehbare.
Erinnere ich mich, wsa ich alles ändern konnte und wie gut es mir dabei geht….beflügelt es mich noch mehr, auf dem richtigen Weg zu sein.
Dieses Jahr war ein Jahr der Veränderung und bisher ein gutes Jahr.

Arbeit

Mittwoch, September 26th, 2012

Was habe ich gemeckert und geschimpft über den Laden.
Im Sommer noch wollte ich in meiner Firma kündigen und mir schnellstens was besseres suchen.
Nun ist es Herbst und passiert ist nichts.
Der bequeme Weg des geringsten Widerstandes läßt mich weiter dort ausharren, bei mäßiger Bezahlung und unfairem Umgang.
Dabei wollte ich schon lange weg sein und nun geht’s auf die Vorweihnachtszeit zu, in der es mir umso schwerer fallen würde, mich zu bewerben.
So zieht es sich hin, mein dringendes Vorhaben und ärgern sollte ich mich nur noch über mich selbst.
Bei jedem kleinen Zoff mit der Chefetage…..ich hätte ja schon längst weg sein können, wenn ich mal den Arsch hochkriegen würde.

Erholung

Samstag, September 22nd, 2012

Gestern Abend war endlich mal wieder ein Fußballheimspiel mit gewünschtem Ausgang und so wurde der Abend gestern doch sehr lang und die anschließende Nacht eher kurz.
So nutze ich den Tag um mich von gestern zu erholen und einfach mal wieder einen Tag vorm Fernseher zu faulenzen.
Die Kinder bei den Schwiegereltern und die Frau auf Shopppingtour habe ich heute mal freie Bahn um alles das zu tun, was mir spontan zu meiner Erholung einfällt.
Somit habe ich mir heute von die Spiele der zweiten und ersten Liga in der Sky Konferenz angesehen.
Sogar gesundheitlich geht’s mir heute besser und das alte Energieniveau scheint auch wieder da zu sein.
Ob mich der Heimsieg meines Fußballvereins so beflügelt hat oder ich nur mal einen faulen Tag brauchte um mich zu erholen?

Der Umgang mit den Bildern der Vergangenheit

Donnerstag, September 20th, 2012

Im Laufe des Lebens gibts immer wieder Orte an denen verlebt man eine schöne und manchmal prägende Zeit.
Irgendwann treibt einen dann das Gefühl, man möchte an diesen Ort nochmal zurück.
Die Bilder und das emotional Erlebte lebt in unseren Erinnerungen.
In Gedanken kann ich mich frei in diesen Orten bewegen, wo die Erinnerung nicht mehr ganz reicht füllt wahrscheinlich die Phantasie das Bild komplett auf.
Zu dem Erlebnis und dem Ort kommt auch noch die emotionale Aufladung dieser Zeit, die das ganze im Rückblick auf diese Zeit zu einem magischen Moment, zu einer magischen Zeit formt.
Wahrscheinlich sehen die Dinge mit zeitlichen Abstand noch bunter und bewegender emotionaler aus, als sie es zu dieser Zeit wirklich waren.
Soll man nun dem Drang nachgeben und Ort seiner eigenen Lebensgeschichte wieder besuchen?
Vor allem die, die nicht zu den Alltagsorten gehören, sondern die man seit dem magischen Erlebten nicht mehr besucht hat?
So habe ich schon oft erlebt, das man im ersten Moment wirklich seine Erinnerungen wieder auffrischen kann, wenn man wieder in diesem alten Orten ist, aber gleichzeitig gibt man ihm eine zweite Bedeutung.
Der Ort ist dann nicht mehr nur der „Ort von damals“ sondern nun auch „der Ort den ich nach damals ein zweites Mal besucht habe“.
Das kann dem eigentlichen Film in der Phantasie ganz schön die magische Energie abtragen und die ganze Sache eher „entladen“.
Zum anderen verändern sich Orte im Laufe der Zeit und das aktuelle Erscheinungsbild mischt sich dann mit dem Bild der persönlichen Erinnerung und gräbt so weiter Bedeutung ab.
So stehe ich vor der generellen Frage, ob man Orte (mit persönlicher Bedeutung) aufsuchen sollte um somit zu versuchen nochmal in die alte Zeit zu kriechen, oder sollte man sie unangetastet in seinen Erinnerungen belassen und ihm nicht die Magie klauen?
Geht man zurück zu den kalten Feuerstellen, die einen bewegt haben, oder erinnert man sich ungesehen lieber still an die Wärme des Feuers?

Fernweh

Sonntag, September 16th, 2012

Seit dem wir uns mit unserer Urlaubsplanung fürs nächste Jahr beschäftigen, komme ich aus meinem kleinen Fernweh nicht mehr raus.
Der Sommerurlaub steht und nun kommt noch ein kleiner Osterurlaub dazu.
Heute habe ich den ganzen Tag über Reiseportalen gehangen und alle möglichen Wunschziele und Termine durchgeacktert.
Was könnte man noch so machen, welche verlängerten Wochenenden kommen in Frage und wenn ja wohin?
Was erlaubt die Reisekasse und was würde zeitlich passen.
Ein Wochenende an dem ich wahrscheinlich nicht nur für das nächste Jahr alle möglichen Reisen und Ausflüge durchgebucht hätte, wenn es denn ginge.
Die Wunschliste zu bereisender Orte ist noch lang, alles mal durchgespielt und vom Fernweh geplagt.
Morgen geht erstmal der Alltag wieder los um das ganze Geld erstmal zu verdienen, was man dazu braucht.

Osterurlaub

Mittwoch, September 12th, 2012

Vorfreude ist die schönste Freude und da es bis zum Sommerurlaub noch weit hin ist, haben wir uns entschlossen über Ostern ebenfalls in den (Kurz)Urlaub zu fahren.
Dabei ist die Planung des Urlaubes doch das Schönste.
Die Wahl zu treffen ,wo es hingeht und sich auszumalen was man dort alles machen könnte sorgt schon für ein kleines Urlaubsgefühl.
Und so hat mal einen näheren Termin auf den man sich freuen kann und wenn der kleine Urlaub zu Ende ist, hat man den großen Urlaub noch vor sich.
So teilt man sich das Arbeitsjahr in angenehme Häppchen mit vielen kleinen Inseln.

Am Ende der Prüfung

Sonntag, September 9th, 2012

Seit zwei Jahren fiebert und lernt meine Frau auf diesen einen Tag hin.
Mit dabei immer die Angst, die schwere Prüfung nicht zu bestehen, das dann alles umsonst war, das ganze Lernen und der ganze Zeitaufwand in den letzten zwei Jahren.
Die Belastungen für sie aber auch für uns soll nun an einem Tag beendet werden, indem sie ihre Prüfung besteht.
Die Anspannung vor diesem Tag wurde mit der Zeit immer größer und nun….ist alles vorbei…mit einem positiven Ausgang.
Die Prüfung ist geschafft und ein großer Hinkelstein fällt spührbar von ihren Schultern.
Zeit braucht es noch um dem Gefühl zu trauen, das man nun hinter der Schallmauer steht, der Druck nun vorbei ist.

Der alte Freund

Sonntag, September 2nd, 2012

Seit Monaten herrschte Funkstille zwischen uns und ich war anfangs froh darüber.
Ich wußte nichtmehr was mir diese einseitige Freundschaft bringen sollte und brach den Kontakt ab.
Zuerst froh, das Kapitel hinter mir zu haben und mich nicht weiter aufregen zu müssen…kamen dann irgendwann dienZweifel, ob das nun ohne ihn alles wirklich so besser sei.
Trotzdem war mir die ganze Zeit klar, das es sich um keine richtige Freundschaft war, die ich da nun verloren hatte aber so ganz ohne war auch ein Gedanke, bei dem ich mich wieder ein Stück einsamer im Leben fühlte.
Und das obwohl ich andere Freunde habe und auf solche Freundschaften gar nicht angewiesen bin und eben nicht etwas halten will, der guten alten Zeit eben.
Nun haben wir uns neulich doch zum Reden auf ein paar Bier getroffen und ich war froh darüber.
Man hat sich gut und ehrlich unterhalten und auch wenn sich nun grundlegend nichts ändert, waren da doch Worte und Gedanken, das den Streit den man hatte, in jedem selbst doch ein Denkprozess ausgelöst hat und die Erkenntnis war da, doch anders miteinander umzugehen und auch das eigene Verhalten zu überdenken.
So als wenn beide nun mehr wüßten was man daran hat.
Es ist so als hat man mit zunehmenden Alter immer mehr Angst irgendwann alleine dazustehen, egal wieviele Freunde heute einen noch umringen.
Eine subjektive Angst, einfach keinen sozialen Kontakt völlig aus den Augen zu verlieren, den man einmal für sich gewonnen hat.
Freunde sind ein breites Spektrum….mit dem man auch manchmal lernen muß, wie man damit umzugehen hat, will man selbst nicht verlieren.

Und der Sommer war unser

Donnerstag, August 23rd, 2012

Holt mich nun doch meine Spätsommerdepression ein oder stimmt mich dieser Tag nur so ganz nachdenklich.
Ein Sommertag in der schönsten Zeit des Jahres und der Blick geht wehmütig zurück in der Zeit.
Erinnerungen an die Sommer, die zwischen den Pflichten des Lebens lag.
Heute geht man das ganze Jahr über arbeiten außer den paar Wochen im Sommer, früher (ganz früher) war der Sommer frei und jeder einzelne Tag stand zu meiner freien Verfügung.
Kein Tag an dem ich nicht irgendwas vor hatte oder nicht mit Freunden unterwegs war um das Leben und den Sommer zu genießen.
Der Sommer…war eine lange Party.
Selbst als das Arbeitsleben begonnen hatte wertvolle Energie aufzusaugen unternahmen wir an jedem Tag des langen Wochenende irgendwas, was so einprägsam war, das die Zeit der Arbeitswoche in ihrer Bedeutung zusammenschmelzen ließ.
Nun frage ich mich, wo ist die Zeit hin und wo ist die Energie hin?
Die Tage und Wochen des Sommers fliegen an mir vorbei und es kommt mir vor, als würde ich nur noch arbeiten oder schlafen.
Die Flut der neuen Eindrücke ist weniger geworden und die Routine der Woche befiehlt ein Ausruhen am Wochenende.
Bleibt der Blick zurück in die Zeit, als ich noch Jung war..der Sommer noch ein Sommer war an dem jeder Tag ein gelebter war ….und keiner den ich in einem klimatisierten Büro verbringen musste.
Die Zeiten ändern sich , das Leben ändert sich….die Erinnerungen bleiben .

Laufen

Donnerstag, August 9th, 2012

Nach dem Urlaub war es schwer, wieder ins Lauftraining zu finden, aber es ging dann doch schneller als erwartet, bis ich meine alte Form wieder erreichte.
Der Rat eines Freudes, beim Laufen Musik zu hören, zeigte sich als sehr hilfreich, da man sich so wirklich nichtmehr nur auf die eigene Belastung konzentriert, sondern durch die Musik abgelenkt ist und seine Gedanken schweifen lassen kann.
Der Körper bewegt sich dann von allein, mitlerweile gute 45 Minuten durch, ohne das ich dabei große Ermüdungserscheinungen spühre oder das Ende meiner Kraftkapazität, wie früher.
Nach dem Training kommts dann trotzdem mit der Müdigkeit und mit der Erschöpfung, gegen die ich noch kein Mittelchen gefunden habe.
Schon 30 Minuten nach dem Duschen fühle ich mich müde,ko und schlapp.
Heute habe ich angefangen kontrolliert danach zu trinken und auf Traubenzucker zurück zu greifen um den Körper einigermaßen wieder auf Touren zu bekommen.
Alles in allem staune ich aber über mich selbst.
Wenn ich mir heute meine Sportleistung ansehe und damit vergleiche wie kaputt ich war, wenn ich mal zwei Treppen hochlaufen mußte.
Wobei das Wichtigste für mich immernoch der Spaß am Laufen ist und das generell verbesserte Körpergefühl.

Zu Hause

Mittwoch, August 8th, 2012

Gestern kam mein Sohn aus der Schule und klagte darüber, sein Auge würde furchtbar jucken.
Schon am Abend sah man was da kommen würde, aus dem tropfenden Auge wurde eine satte Bindehautenzündung..
Nun also heute zum Arzt, krank schreiben lassen und Rezept abholen.
Dem schlimmen Auge geht’s bereits jetzt schon besser.
Für den Rest der Woche bin ich nun mit ihm zu Hause, was mir nicht ungelegen kommt.
Auch wenn ich für die nachten drei Tage weniger Angeld verdiene, da ich ja aufs Kind krank geschrieben bin, kommt mir die kleine Auszeit ganz gelegen.
Mal Zeit für mich und meinen Sohn und auch mal Zeit für Dinge zu nutzen, die man sonst nur vor sich herschiebt.
Außerdem kann ich mal mein Schlafdefizit aufholen und mir den Rest der olympischen Spiele im TV ansehen.

Geburtstag in Planung

Montag, Juli 30th, 2012

Nun steht mein Geburtstag wieder vor der Tür.
Eigentlich wollte ich die Sache wieder unter den Tisch fallen lassen, bin kein großer Feiertyp, erst recht nicht wenn es um meine Person geht.
Also bin ich bisher allen Fragen ausgewichen, was meine Planungen an meinem Geburtstag angeht, bis heute.
Ich weis nichtmal wie genau, aber innerhalb 2 Minuten hatte sich meine Meinung geändert.
Ein Freund, zu dem ich seit Wochen nur Mailkontakt habe, fragte mich, wann wir uns mal wieder treffen könnten und dafür sei doch mein Geburtstag der perfekte Anlass.
Es hatte klick gemacht und seit dem wird die Party in der Planung größer und größer.
Nach und nach telefonierte ich nun alle Freunde ab, die ich dann noch gern dabei hätte und stellte immer wieder fest, das viele mit einer Geburtstagsparty und einer Einladung fest gerechnet hatten und sich schon teilweise extra dafür den Tag frei gehalten haben.Und das obwohl ich eigentlich auch sonst nicht so als der Partykönig bekannt bin.
Nun stehe ich zu 100 Prozent hinter meiner Entscheidung nun doch im großen Freundeskreis zu feiern und staune wie schnell sich doch eine Party auf die Beine stellen läßt.
Im Laufe des Nachmittags wußten alle Bescheid und haben zugesagt….heute morgen war nichtmal daran zu denken.
Dadurch bin ich jetzt noch ganz aufgekratzt aber habe das Gefühl, das war heute genau die richtige Entscheidung, die ich eher als Eingebung sehen würde als eine bewußte Entscheidung.

Einsamkeit

Donnerstag, Juni 14th, 2012

Die Woche neigt sich dem Ende, alles wird ein wenig ruhiger und morgen wirds noch ruhiger.
Ich liege hier und fühle mich einsam, oder allein…oder beides und das obwohl ich das nicht bin.
Den ganzen Tag unter Kollegen, am Nachmittag die Familie um mich rum und am Wochenende steht wieder ein Geburtstag in einer lustigen Runde auf dem Plan.
Und doch fühle ich mich einsam sobald ich mal kurz im „Leerlauf“ bin, also mal nicht direkt in einer Kommunikation bin.
Es ist so, als hätte ich zwar soziale Kontakte um mich, die aber nicht ausreichen.
So als würde was fehlen.
Eigentlich Quatsch aber es ist so das ich mich leer und allein fühle, was dann auch eine Nachdenklichkeit mit sich zieht..Melancholie.
Gedanken an vergangene Zeiten, ohne das ich sagen kann das sie „Besser“ waren, aber heute vom Gefühl her, als wäre das Gras füher grüner gewesen.
Schwermütiges Gefühl, oft zum Wochenende.

Wenn er doch fehlt…

Sonntag, Juni 3rd, 2012

Alte Freundschaft…seit 30 Jahren hatte sie Bestand.
In den letzten Jahren gings eher zurück, der Kontakt wurde immer dünner…das Verhältnis vom Geben und Nehmen in einer Freundschaft klappte immer weniger.
In den letzten Monaten hatten wir nur noch sporadischen SMS Kontakt…und hier und da mal ein Telefonat.
Vor ein paar Wochen beschloß ich mich hier völlig aus dem zu lösen, was mal eine Freundschaft war..von der aber nichtmehr viel übrig blieb.
Lange habe ich über diesen Schritt nachgedacht, ob ich ihn nun völlig zurück lassen sollte, aber ich kam zu dem Schluß, das mir der Kontakt auch nichtsmehr brachte.
Nun will ich nach knapp zwei Monaten Funkstille nicht sagen, das ich meine Meiung geändert hätte, denn die Umstände, das diese Freundschaft nicht mehr als solche funktioniert hat, ist ja immernoch gegeben….aber irgendwie ist es doch ungewohnt, wenn man nun garnichts mehr von ihm hört oder liest.
Der Kontakt hatte sich auf ein absolutes Minimum heruntergefahren und es hatte mir nichts ausgemacht…nun fallen aber die sporadischen Statusmeldungen und seltenen SMS als fehlend auf.
Sicherlich kommt mir gleich als zweiter Gedanke, das es die richtige Entscheidung war, hier die Freundschaft zu kündigen, aber Abstand sieht man immer die guten Jahre und weniger das verkrüppelte Ende der „Freundschaft“.
Es ist trotzdem ein seltsames Gefühl, jemanden nach 30 Jahren völlig aus dem Leben zu streichen.
An den wenigen Kontakt hatte ich mich gewöhnt, hätte aber nie gedacht, das es mir so auffallen würde, wenn selbst das wegfallen würde.
Schade das die Dinge alle diesen Weg gehen mußten, aber manches kann man eben nicht beeinflussen.

Kein-Tag

Mittwoch, Mai 16th, 2012

Heute ist irgendwie kein richtiger Tag.
Gestern Abend wegen dem blöden Fußballspiel erst spät eingeschlafen und dafür in der kurzen Nacht immer wieder wach gewesen weil eines der Kinder immer irgendwas hatte.
Gegen Morgen kämpfte mein Sohn auch noch gegen die Übelkeit, so blieben heute beide zu Hause, mit mir.
Sohnemann ging’s bald wieder besser, war da nur noch die Müdigkeit wegen der schlafarmen Nacht die mich heute planlos durch den Tag ziehen ließ.
Den halben Tag am PC mit Diablo 3 vertrödelt und nun bin ich K.O. vom Nichtstun.
Ich merke, das ich aus meinem Tagesablauf gerissen bin.
Ich stell mir einfach vor, heute ist Samstag (wegen Arbeitsfrei)…so kann ich mich morgen Abend (subjektiver Sonntag) noch freuen, das mein Wochenende noch nichtmal begonnen hat.

Kaputt und unzufrieden

Donnerstag, Mai 3rd, 2012

Diese Tage schlauchen mich wieder sehr.
Die Auftragslage der Firma ist schlecht und nun soll ich es wieder sein, der sich Umsatzsteigerung auf die Fahnen schreibt und sich bis zum Letzten einbringen soll, das ganze wieder anzutreten.
Meine Motivation wäre bedeutend stärker, wenn ich auch als solch eine Kraft entlohnt werden würde, so hebe ich mich lohntechnisch kaum von den Kollegen ab, denen ich damit wieder zu einem sicheren Arbeitsplatz verhelfen soll.
Weitergehend würde es auch motivieren wenn ich mit meiner „Zugkraft“ nicht allein gelassen werden würde…frei nach dem Motto…“Jetzt müssen wir uns aber echt den Arsch aufreißen….aber ich mach dann mal Feierabend, du machst das schon“.
Wenn , dann ziehen wir hier bitte alle an einem Strang.
Wie kann es sein, das Jemand das achtfache meines Gehaltes Monat für Monat für sich verbucht und läßt mich Aufgaben machen, die klar seine Baustelle sind…mit dem Hintergrund, das er selbst diese Baustelle garnicht mehr bedienen könnte.
Also entweder mach ich es (zähneknirschend) und rette den Laden inklusive meines Jobs oder ich suche mir was anderes und lasse die Karre an die Wand fahren.
Wie ein Dämon gehen mir die Worte eines Mitarbeiters immer wieder durch den Kopf, der damals schon das aussprach, was heute Realität ist.

Dein Chef ist ein Typ, dem hälst du aus reiner Freundlichkeit 9 mal die Tür auf und er dankt es dir nicht.Beim 10.mal wird er sich eine dicke Beule holen, wenn er gegen die Tür kracht, die nun keiner mehr für ihn öffnet und er wird dich zusammen scheißen, das du das was du (freiwillig) begonnen hast, einfach ohne seine Erlaubnis eingestellt hast.

Es ist die klassische Nummer, des Fingers , den man reicht und dem dann der Arm ausgerissen wird.
Es war meine Idee, meine Umsetzung…freiwillig.
Aus meiner einsten Freiwilligkeit ist Erwartung geworden und an der Leistung werde ich gemessen.
Hätte ich damals meine Klappe gehalten, müßte er sich seinen Kopf zerbrechen und meine Aufgaben erledigen…oder die Hütte wäre schon lange zu.

Ich bleib dabei..Lohn und Gehalt hat nichts mit Leistung des Einzelnen zu tun, sondern nur an welcher Stelle der Nahrungskette man sich befindet.

Weichen gestellt….Strecke übersichtlich

Donnerstag, Mai 12th, 2011

Gestern war die Welt noch trübe, das bestimmten Weichenstellungen im Arbeitsleben nicht abzuschätzen waren, was das längerfristig für mich persönlich bedeuten könnte.
Heute fühle mich mich da schon besser, kann ich jetzt doch etwas weiter über die Gleise blicken wohin sie führen könnten und wo sich Sackgassen befinden.
So kann es sein, das beruflich alles so bleibt wie es ist, da scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen ,aber man muß ja immer vom „Worst Case“ ausgehen und dementsprechend planen.Weichenstellung.
Somit bin ich schon überrascht, das sich ein Kurswechsel in der Firma mich nicht so stark betrifft wie ich dachte.
Sollte es zum schlimmsten angenommenen Fall kommen, wird das auch Arbeitsplätze kosten, aber nicht meinen.
Eher im Gegenteil, ich soll meine Kompetenzen dann eher voll auf die neue Situation konzentrieren und vom Ruderrer mehr zum Steuermann werden.
Das würde für mich mehr Arbeit, mehr Geld, mehr Verantwortung bedeuten.
Aber in diesem Fall wird meine Leistung nochmehr an an meinem Erfolg gemessen, den ich nur partiell beeinflussen kann.
Versage ich hat das weitreichende Folgen für die Firma und einen weiteren Kurswechsel (durch mein Versagen) werde ich dann beruflich nicht überleben.
Schön zu wissen, das man nicht der Gekündigte der ersten Stunde sein wird, aber auch bedrückend welch hohe Erwartungen man mir da überhilft, die ich dann zu meistern habe.
Somit wird meine Freizeit noch mehr beschnitten werden als es eh schon ist und ich werde berufliche Probleme noch öfters mit in den Feierabend und mit ins Wochenende nehmen, zumindest im Geiste.
Jetzt ist für mich das angenehme daran ,das ich recht flexibel arbeiten kann und schon viel Freizeit habe, da mir ab eine bestimmten Punkt ein Mehhr an Freizeit wichtiger ist als ein Mehr an Geld (und damit Arbeit).
Trotzdem beruhigt es mich schon sehr, zu wissen, im Fall der Fälle, nicht der zu sein, der am nächsten an der Tür nach draußen ist.
Am liebsten hätte ich eine Mischung aus neuer Position und den bequemen Geflogenheiten, die ich jetzt genieße, aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert.

Persönliches Erdbeben im Leben

Mittwoch, Mai 11th, 2011

Lange Zeit läuft alles gut und dann passiert es doch immer wieder.Meist gerade dann, wenn es schon sehr lange einfach zu gut läuft.
Ein kleines persönliches „Erdbeben“ was das persönliche Leben erschüttert.
Die Situationen in meiner Firma scheinen sich zu verändern und keiner weiß genau wo die Reise wohl hingehen soll.
Es gibt immer Irgendwelche, die dafür sorgen das man genug Steine in den Weg gelegt bekommt.
Fast immer geht es dabei um Macht darum wer nun welche Interessen durchsetzt.
Was tut man nicht alles um den Großkunden nicht zu verlieren und wie ernst ist die Lage der Firma wenn man so vor dem Wegbrechen des Großkunden zittern muß.
Ein Ausweg des Großkunden sieht selbstverständlich nun so aus, das er noch größer werden möchte und man sich gegenseitig noch stärker an einander binden sollte.
Was soll man tun?Gibt man die halbe Firma in die Arbeitslosigkeit oder die halbe Firma in die Hände eines Teilhabers?
An jeder Weiche des Lebens ist klar, das es von nun an in eine neue Richtung geht und bei jeder Richtungsänderung , malt man sich gleich mal aus , wo der Weg für einen ganz persönlich hinführen könnte.
Das sind schon Bewegungen im Leben, die einen selbst an Angestellten schwer auf der Seele liegen können.
Man hat sich schließlich an die Firma und an die Arbeit gewöhnt und sich auch selbst viel eingebracht.
Nicht zuletzt hat man sich an einen gewissen finanziellen Spielrahmen gewöhnt, der da monatsweise aufs Konto kleckert.
Wird man bald bezwungen sein, so einiges im Leben umzustellen?
Wird man von Arbeitslosigkeit betroffen sein oder trifft der Satz zu , das nicht so heißt gegessen wird ,wie es gekocht wird und alles findet seine Bahnen jenseits der schlimmsten Befürchtungen?
Oder nimmt alles einen ganz anderen Weg?
Verändert sich alles in eine Richtung, die man bisher noch garnicht in Betracht gezogen hat oder ist alle Aufregung nur heiße Luft und letztendlich bleibt doch alles (fast) beim alten?

Arbeitsstress

Montag, März 7th, 2011

Hätte ich geahnt das meine aufgeblasenen Ego-Ideen sofort 1:1 übernommen werden, hätte ich vielleicht vorsichtiger argumentiert und weniger angegeben.
Keine unlösbaren Aufgaben, die ich mir da schon wieder freiwillig ans Bein gebunden habe, aber doch schon ein Aufagbengebiet welches mehr Kraft und Ideenreichtum abverlangt.
Aus der „Kannst du ja machen wenn du mal Zeit und Luft hast..“ wird nach und nach mein neues Aufagbengebiet….so dringlich das mein altes Aufgabengebiet bereits schon nach „unten“ hin umverteilt wird.
Faktisch bin ich mit dieser „grossen Fresse“ definitiv aufgsteigen..aber auch nur faktisch…und keineswegs Gehaltstechnisch.
So finde ich mich mehr und mehr für 10 Prozent mehr Gehalt und ungleich weniger Freizeit wieder für das andere in dieser Position glatt das Doppelte an Geld und die Hälfte an Arbeitszeit verlangen würden.
Guter Fang für den Chef und die Quittung für mich Großmaul, der wieder neunmalklug und superschlau daherreden mußte, man brauche keine teuren Profis, man könne alles selber machen.
Ich könnte das alles.
Ich sagte..“Ich könnte..“. Nicht …“ich mach das“.
Schön, das alles nun viel besser läuft……schön, das ich nun jeden Morgen mein Chef kommen sehe und Nachmittags in den Feierabend starten sehe, obwohl mein Tag noch lange nicht getan ist.
Was mecker ich auch…bin selbst schuld.