Archive for Juli, 2007

Beeindruckende Statistik

Donnerstag, Juli 19th, 2007

Eigentlich halte ich nicht viel von Statistiken ,da sie immer eine Momentaufnahme von dem sind ,was man irgendwie beweisen will und treffen zu und schwanken so wie man es will.

Aber dennoch gibts Zahlen und Fakten die auf den ersten Blick beeindruckend aussehen.

Das Wissen der Menschen verdoppelt sich ungefähr alle 5 Jahre

Gut man geht hier davon aus wie sich Wissen im Verhältnis zu dem Wissen verhält was man vorher hatte.

Dabei fließt leider nicht ein wieviel des Wissens im Laufe der Jahre einfach wieder vergessen wird oder einfach durch Modernisierung ausgelöscht wird. („Oder wie lange wird es noch zum Wissen der Menschheit gehören ,welche Bedeutung die unterschiedliche beflaggung der Berliner Straßenbahn um 1920 hatte?“)

Vieles Fachspezifische das heute einfach nichtmehr gebraucht wird da es überholt ist und keinen Historischen Wert hat (oder zumindest findet sich kein Historiker dem es als Wertvoll erscheint) wird wohl dann im Berg des Wissens irgendwann rechts oder Links vom Rand fallen und für immer verschwinden.

Im Prinzip mehrt sich aber das Wissen der Menschen an.

Vor allem in Bereichen die aktuell von Interesse sind oder zukünftig sein könnten.

Dabei kann es kaum einer von der Hand weisen das die Geschichte hierbei zu kurz kommen wird.

Heute weiß man wohl noch (fast) alles über die Maueröffnung im Novenber 1989…aber mit der Zeit wird das Datum immer mehr hinter anderen verschwinden ,sodass hier wohl in 100 Jahren nur das Datum selbst und die politschen Umstände übrig bleiben werden.

Was und wie es genau passiert ist und wie die Menschen das aufgenommen haben ,wird (so glaube ich) mit fortlaufender Zeit immer mehr angefressen wie die Motten ein altes Kleidungsstück immer weiter anfressen.

Man weis noch was es war und wer es getragen hat aber im Prinzip fehlen immer mehr Fasern.

Es gibt einfach zu wenig Hobbyhistoriker der kleinen Dinge ,die ihr noch zu (scheinbar) banales Wissen über kleine Details der Zeitgeschichte sammeln und dauerhaft veröffentlichen.

Die Masse ist eben mehr an den Mainstreamdingen von morgen interessiert als an den Kleinigkeiten vergangener Tage.

Trotzdem ist der Satz einfach beeindruckend ,das sich das Gesammtwissen der Menschheit alle 5 Jahre verdoppelt.

Vielleicht kann man irgendwann auch etwas damit anfangen ,als es nur als schöde Statistik zu sehen sondern als Chance im Bestreben das Wissen auch zum Wohle der Menschen umzusetzen und nicht nur zu verkaufen.

….in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Ferienzeit

Donnerstag, Juli 19th, 2007

Dieses Jahr werden wir durch das Ereignis einer nicht allzufern zurück liegenden Geburt vom Urlaub im Sinne von verreisen verschont bleiben.

Nun ist auch das Bundesland (oder ist es nur eine Stadt) Berlin in die großen Ferien eingetreten.

Heute um 6 Uhr stehe ich auf meinem Balkon und stelle das erste mal bewußt fest ,das das tägliche Rush-Hour Leben ein wenig ausgedünnt scheint.

Viel weniger Verkehr und viel weniger Leute auf der Straße.

Sonst ist (meine ich) um diese Zeit immer weit aus mehr los bei den Leuten die dann noch früher drann sind als ich.

Klar Ferienzeit.

Die meißten Familien mt Kindern sind ja auch in der Urlaubsplanung auf diesen Zeitraum angewiesen und somit gehören die ersten und die letzten Wochen in den Schulferien wohl zu den größten Reisezeiten.

Früher war mir das nie bewußt und ist mir nie so aufgefallen ,das die ganze Stadt etwas ausgedünnter vorkommt.

Nunja vielleicht liegts ja auch an der veränderten Wahrnehmung da wir nun auch nichtmehr zu den Last Minute Zuschlägern gehören werden ,sondern durch die Kinder ebenfalls stehts in den überteuerten Ferien unseren Urlaub planen müssen.

Selbst die Kindertagesstätten haben in dieser Zeit ihre Sommerschließzeit.

…in diesem Sinne…

Bürokratie für (fast) Jedermann

Dienstag, Juli 10th, 2007

Jetzt wo wir mal wieder mit den Ämtern der gebenden Hand geplagt sind und das Elterngeld beantragen wollen stelle ich mal wieder fest das man nicht sagen kann ,das wir in Deutschland zu wenig Bürokratie haben.

Meine Frau macht sich mit dem Handwagen für temporäre Aktenordner auf den Weg und wird dann immernoch von A nach B und von B nach D über C und G geschickt.

Immer wieder kommt es vor das A zur Bearbeitung ein Beschluß von B braucht und B wiederum kann erst handeln ,wenn ein Ergebnis bei A vorliegt.

Gerade was mir so berichtet wird verschlimmert sich der Weg zur Antragstellung wenn man auch noch bei anderen Ämtern Finanzhilfen zu laufen hat oder beantragt hat.

Meiner Meinung nach wird das bürokratische Gewirr immer undurchsichtiger und ich glaube schon bei der Einführung von Hartz4 von Begleitfirmen gehört zu haben ,die den Antragsteller beratend zur Seite stehen ,weil es diesem im Alleingang nichtmehr möglich ist da durch zu sehen.

So wird die bürokratische Struktur in allen Bereichen immer undurchsichtiger und gerade in Kombination mit anderen Hilfsanträgen scheint sich der Spießrutenlauf zu potenzieren.

Wenn ein potenzeiller Antragsteller (also der Bürger) schon Hilfe einer Beraterfirma braucht um den Antrag Fachgerecht ausfüllen zu können ,geht hier Sinn und Nutzen der Sache zu weit auseinander.

Ein Antrag ,den ein Normalbürger selbst nicht mehr versteht verstößt wohl schon im Grunde gegen das Recht ,das er hier einfordern will.

Was macht ein Antrag auf eine Sache für einen Sinn ,wenn man ihn selbst nicht stellen kann.

Zum anderen scheint die Sache umso unübersichtlicher zu sein desto mehr Ämter in das Verfahren mit integriert sind.

Bürokratischer Unsinn und ein hilfloses Ersticken im Bürokratenjungle oder das bewußte Verkomplizieren???Ich weis es nicht.

Aber ich persönlich habe den Eindruck ,das man dies zumindest billigend in Kauf nimmt ,das wohl zunehmend Menschen nichtmehr in der Lage sein werden bestimmte Anträge zu fachgerecht zu stellen und somit nicht an ihr Recht kommen.

Jeder der sich ein bisschen in der realen Welt auskennt ,wird auch wissen ,das es einfach Menschen gibt ,die bei solchen Dingen schnell kampflos aufgeben ,wenn man ihnen den Weg immer steiniger macht.

Menschen die vielleicht 3 oder 4 Anläufe unternehmen um bei anderen Behörden fehlende Unterlagen für ihren eigentlichen Antrag aufzutreiben.

Werden sie dann von denen wieder zum Ausgangspunkt der Antragsstellung zurück geschickt ,gibts einfach viele ,die dann irgendwann einfach kapitulieren.

Ich denke hier hat man mit dem immer größer werdenden Irrgarten sein Ziel erreicht.

Rechtlich verstößt man hier gegen rein gar nichts ,da jeder Bedürftige Recht hat einen Antrag zu stellen und sobald der fachlich einwandfrei und keine fehlenden Anlagen hat, auch an sein Recht kommt.

Also bekommt jeder seine Ansprüche ,zumindest in der juristischen Ansichtsweise.

In der Realittät sehe ich aber schon das man sich vielleicht bei zu großem Wirrwarr irgendwann erstmal die Hilfe leisten können müßte ,die einem dann fachlich korrekt zu seinem Recht bringt.

Diese müßte man dann vielleicht auch erstmal beantragen.

In juristischen Bereicht sah es in der Grundidee so aus ,das Justitia jedem mit verbundennen Augen beurteilen kann.

Real siehts doch aber so aus ,das zwischen „Recht haben“ und „Recht bekommen“ eine kostspielige juristische Beratung liegt.

Nun bin ich der Meinung das schon demografisch bedingt die Zahl der Unbeholfenen eher größer wird und somit leuchten mir auch die Meldungen ein die in diesen Tagen immer mal wieder über die Mattscheibe flimmert.

Neben der Arbeitsagenturen und JobCenter werden dann wohl auch andere Geber-Ämter immer weiter „Gewinn“ machen….Dank ihrer marktwirtschaftlich gut durchdachten Antrags-Strategie.

„Bürokratie als Prinzip der Behinderung und Übervorteilung“

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

15 Jahre Handy

Dienstag, Juli 10th, 2007

In diesen Tagen sieht man immer wieder in Technikmagazinen im TV das der tägliche unverzichtbare Begleiter 15 Jahre alt wird.

Hierbei handelt es sich aber nicht um einen Herzschrittmacher sonderm um das Mobiltelefon.

Erst erkannte man Mobilfunker an dem 2.Koffer und noch die ersten Privatbenutzer der kleinen Knochen belächelte man eher als „Wichtigtuer“.

Noch mitte der 90er gab es Handyatrappen aus Plastik ,die der Welt weis machen sollte ,es handelt sich beim Besitzer um einen ganz wichtigen ,immer erreichbaren , Patienten …mehr Schein als Sein.

Heute werden einem die Dinger in jeder Klasse nur noch nachgeworfen.

Betritt man heute ein öffentliches Verkehrsmittel und man feststellen muß das drinnen keiner mit einem Handy telefoniert ,guckt man gleich mal aufs eigene ,ob man sich hier in einem unbehaglichen Funkloch befindet.

Heute werden per SMS Beziehungen gesucht und geschieden und es soll sogar Jugendliche geben die sich still gegenüber sitzen und sich gegenseitig SMS schicken.

Das Handy hat heute jedermann bei sich.

Früher wurde man als Handynutzer belächelt und heute wird man ein Steinzeitfigur belächelt ,wenn man kein Mobiltelefon besitzt.

So ändern sich die Zeiten.

15 Jahre die vieles in diesem Bereich verändert haben.

Vor 15 Jahren sah ich die Telekom noch eifrig ihre Münztelefone auf Kartentelefone umstellen……heute…wo steht heute noch ein öffentliches Telefon???

Jetzt wo jeder seine Kommunikationszentrale sammt Rufumleitung,Push to Mail und News per rss sammt der ganzen Musik und Fotosammlung immer bei sich hat?

Da kann einfach kein Telefonhäuschen mithalten.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Eine Notrufnummer

Samstag, Juli 7th, 2007

Aus DDR Zeiten kenne ich noch die Telefonwählscheiben auf der immer die 3 möglichen Notrufnummern abgedruckt waren.

(110 Polizei , 112 Feuerwehr , 115 Notarzt)

Ich kam aber bisher selten in die Gelegenheit den Notruf anzufordern.

Aber es gab mal eine ziemlich hecktische Situation.

Meine Frau hochschwanger mit Bauchschmerzen.

Klar Notruf absetzen und ins Krankenhaus bringen lassen.

Ich stürmte hecktisch zum Telefon und wählte mit zittrigen Fingern 1..1…5..(war früher mal für Notarzt).

„`Kein Anschluß unter dieser Nummer„`

Was nun?

112? brennt doch gar nicht!! Egal!!! 112 angerufen ,alles wurde gut.

Schon damals kam mir die Idee ,das diese Sache in den USA (und in vielen anderen Ländern auch) viel besser geregelt ist.

In den USA gibts die „911“ das ist DER Notruf ,egal ob Überfall,Schlagenbiß,Giftnotruf,verirrte Vierbeiner,Orientierungslose Oma im Einkaufszentrum,Katze auf dem Baum…u.s.w.

Der Operator an der 911 bestimmt dann anhand des Falls selbst ,welche Hilfe angefordert wird und (das finde ich wichtig) wird seitens des Operators die Notverbindung zum Anrufer so lange gehalten ,bis Hilfe vor Ort eintrifft.

Ein Notruf für alle Fälle bei dem man sich nicht erstmal fragen muß ,ob hier Polizei oder doch Feuerwehr für zuständig ist.

Die Betreuung findet auch vom Anruf bis zum Abschluß des Notrufes statt und nicht wie bei uns das man anruft und dann untätig auf die Hilfe warten muß ,zuviel kann zwischen Anrufen und Eintreffen der Nothilfe passieren bei dem der kundige Operator noch erste Hilfestellungen geben kann.

Auch kenne ich das aus den USA so ,das immer damit geworben wird ,das man nicht zögern soll lieber einmal zuviel als einmal zuwenig den Notruf abzusetzen..im Zweifelsfall sollte man die Beurteilung der Lage den Profis überlassen.

Das ist auch eine Sache mit der ich hier bisher nur schlechte Erfahrung gemacht habe.

Siehe hier:

Somit bin ich für eine Einheitliche Notrufnummer ,die für alle Fälle da ist.

In Notsituationen soll man nicht überlegen ,wen man hier anruft ,sondern den Notruf wählen und dann betreut werden ,bis die Kollegen vor Ort dieses übernehmen.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Fleißige Politiker

Samstag, Juli 7th, 2007

Letztens sickerte relativ belanglos die Nachricht über N24 ,das Politiker (sogar Namentliche genannt)sich in bis zu 200 Nebenjobs beschäftigen.

Auf den ersten Blick könnte man da meinen ,das es ja nun logisch wird ,das Deutschland so viele Arbeitslosen hat ,wenn hier seitens der Volksvertreter schon soviele Arbeitsplätze besetzt werden.

Auf den zweiten Blick frage ich mich ,wieviele Jobs man haben müßte um definitiv in ein Interessenkonflikt zu geraten.

Wenn man mal hier ausklammert ,das die wenigsten Nebenjobs unserer Politiker gemeinnützig oder rein humanitär oder gar ehrenamtlich sein dürften, dann müßte doch schon jeder Nebenjob zu einem Interessenskonflikt führen ,wenn man die Unabhängige Politik auf der anderen Seite sieht.

Bei 200 Nebenjobs dürfte es schon so sein ,das man hier schon nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner handeln muß der die meisten Nebenjobs zufriedenstellt.

Das politische Handeln muß man dann natürlich außen vor lassen oder sich gar ihrer bedienen.

Angesichts der Logik ,das es Unsinn ist wenn Wirtschaft und Reglement hier die gleiche Person einnehmen (wie ein Richter der gleichzeitig Staatsanwalt und Verteidiger im selben Prozess ist) frage ich mich ,warum über solche Stände berichtet wird und kein Ruck durchs Land geht.

Es geht hier nicht darum die Gehälter der Nebenjobs offen zu legen ,sondern Interessenskonflikte auszuräumen in dem eine politische Kraft einfach keinen Nebenjob haben darf und sich stets um Immunität bemühen sollte.

Andererseits frage ich mich ernsthaft ,wenn schon Peter Hartz mit Gesetze auf den Weg gebracht hat ,warum wir nicht einfach wieder zur Monarchie zurück kehren.

Der reichste wird König….das ist immer noch besser ,als das man als dummer Bauer beim Kampf der großen um den Thron zertrampelt wird.

Warum allso alles so scheinheilig über den Umweg des Politikers.

Solln doch die für ihre Gesetze in den Medien eintreten ,die sie wirklich machen!

Hier bestimmen die Arbeitgeber der 200 Nebenjobs den Kurs des Landes…warum also Personal verschleudern und einen Volksvertreter wählen ,der dann nur weitergibt ,was die Wirtschaft bosse beschlossen haben.

Einen solchen Pressedienst könnte auch SiemensTV oder die AllianzZeitung übernehmen.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Die Klimawandel GmbH

Donnerstag, Juli 5th, 2007

Sie ist noch ganz jung ,die Firma „Klimawandel GmbH“ unter der Leitung von Al Gore.

Aber am Wochenende wird sie sich einer globalen Werbeveranstaltung bedienen.

Live Earth heißen die Rock-Konzerte rund um den Erdball und wenn die Idee dahinter aufgeht ,eine Globale Klimaangst zu schüren , dann könnte aus Al Gores Klimawandel GmbH doch noch eine richtige Aktiengesellschaft und er damit doch noch zu einem mächtigen Mann werden.

Dabei verkauft diese Firma gar nichts neues und hat auch nichts erfunden.

Keiner kam bei massiven Regenfällen in den 80er Jahren auf die Idee ,es könnte sich hier um den beginnenden Weltuntergang handeln…es war einfach nur schlechtes Wetter.

Heute gibts kein schlechtes Wetter mehr ,sondern jeder Regentropfen oder Sonnenstrahl zuviel sind Vorboten eines drohenden Phantoms.

Wenn (im Idealfall) das Bestreben der Klimawandel GmbH aufgeht ,würde sich auf der ganzen Welt ein großes Streben nach Klimaschutz entstehen.

Kaum auszudenken ,was dieses Streben für eine Firma wie diese bedeuten könnte.

Das Klima (oder besser die drohende Klimakatastrophe) hätte eine große Lobby mit der sich sogar Wirtschaftspolitik machen läßt.

Ein globales Umdenken der Massen ,das man mit den Lehren dieser Firma ,das Leben auf diesem Planeten retten könnte ,läd einfach nur so zum Mißbrauch ein.

Schnell könnte dann die globale Klimawandel AG ihre Partner finden und mit ihnen selektieren welche Produkte klimafreundlich und welche einfach mal so als Klimakiller verschrien werden.

Egal wieviel Wahrheit dahinter stecken sollte, der Kampf könnte mit Halbwahrheiten geführt werden.

Nur ein Kommentar von Al Gore gegen den Schwermetallbelasteten iPod (wie aber alle anderen Mp3 Player auch) könnte Apple zu großen wirtschaftlichen Problemen verhelfen.

Aber ich bin sicher ,Apple wüßte dann genau ,wann die großzügigen Spenden für den Klimaerhalt fließen müßten um sich selbst und seine Produkte als grüne Engel dastehen zu lassen.

Mit Massenhysterie kann man eben Sektenähnlich viel Meinung machen und besitzt damit umso mehr Macht umso weniger die Jünger der Welt selbst von der Materie verstehen.

Selbst im Medienbereich könnte man Politik machen ,ist doch jeder gegenteilige Bericht einfach nur Augenwischerei eines Umweltsünders ,der sich von der Umweltverdreckenden Industrie hat kaufen lassen..denn nur die Guten als Umweltengelverkleideten Industriefirmen hat man je bereits als zahlende Partner an Board.

Ich könnte mir sogar eine US Schlagzeile vorstellen ,das das Öl der Nordsee viel Umweltschädlicher ist als das US oder gar irakische Öl..(letzteres natürlich nur wenn es von US Umweltspezialisten abgebaut wird).

So könnte Al Gore noch mächtiger werden als von ihm selbst im Jahr 2000 angestrebt..ein Führer eines neuen Bewußtsein ..einer neuen Angst und Panik…denn nur Menschen mit genügend Angst handeln ohne Kompromiß.

Gut meine Darstellung war sehr Vorwurfsvoll und sehr negativ geschrieben.

Ich selbst bin der Meinung das wir Umwelttechnisch gesehen nicht so weiter machen können wie bisher.

Mich stört es nur ein wenig das hier eine Angst erzeugt wird ,bei der die heller belichteten in der Firma sofort ihre Klimawitze machen ,wenn der erste Regentropfen fällt und die weniger belichteten darauf hin uns entgegnen ,das man darüber keine Witze macht und man schon Angst haben muß ,wenn die Pole schmelzen und wir in 10 Jahren alle „absaufen“.

So gehts nun auch wieder nicht.

Anstatt das Phänomen mal wirklich zu untersuchen ,treten hier für beide Extreme (Klimakatastrophe und Irrtum) immer nur die „Wissenschaftler“ in den Medien auf ,die scheinbar das Plakativste Ergebnis haben.

Somit sollte man doch alles mit Vorsicht genießen und mal mit dem gesunden Menschenverstand betrachten und nicht auf beiden Seiten versuchen aus Panik und Widerlegen den größt möglichen Profit für einen selbst zu erhaschen.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Der 11September und die Medien

Dienstag, Juli 3rd, 2007

Zappt man mal si durch US Fernsehkanäle dann ist es schon merkwürdig.

Fast 6 Jahre nach den Terroranschlägen findet man noch fast täglich im US TV Berichte und Dokumentationen über diese Tage im September 2001.

Nichts Neues sondern nur immer wieder Wiederholungen oder eben immer neue Zeugen und Ansichten..immer hinterlegt mit einer dramatischen oder traurigen Musik.

So schlimm dieser Massenmord auch ist, ist es nur schwer zu verstehen ,das man wohl jenseits des großen Teiches wohl Jahrhunderte brauchen wird um dieses medial zu verdauen.

Führt man sich die Niederlage in Vietnam vor Augen ,ist man ja bisher auch gerade mal über die Hälfte des seelischen Verarbeitens gekommen.

Aber jede Nation muß selbst wissen ,wie sie damit umgehen wollen ,denn ohne Quote würde das wohl auch kein Sender andauernd bringen…(es sei denn man unterstellt den US Medien ,das diese Durchhalteparolen und das immer wieder drann erinnert werden vom US Millitär bezahlt werden).

Bizarrer finde ich die Situation in Europa.

Hier fanden in jüngerer Zeit selbst große Massen bei Terroranschlägen ihren Tod.

In London oder in Spanien …über das aber hier (und schon gar nicht in den USA kein Hahn mehr kräht).

Terror ist gleich der 11.Septemper?

Dann noch oben drauf sehe ich das N24 so einmal im Monat sein Programm neben den Nachrichten ganz im Zeichen des 11.September 2001 stellt und immer wieder aufwühlt ,was wir schon lange wissen und Bilder zeigen die wir alle einfach schon 10000 mal gesehen haben.

Die immer wieder kehrende Berichterstattung über die Ereignisse von 2001 im deutschen Tv sieht mir aber irgendwie zusehr nach einem US Format aus ,was einfach nur drüber synchronisiert wurde.

Wie ein …“Vergesst nicht ,was uns angetan wurde..bevor ihr die Bilder aus dem Irak seht“

Dabei scheint es keine spezielle Europa Version zu geben ,dann würde man doch die Euro-Anschläge mit einbauen.

N24 scheint einfach alles von CBS zu übernehmen was die zusammen mit dem Pentagon an Filmchen drehen…(sieht man mal von den überflüssigen Betriebsbesichtigungen ab ,wie was hergestellt wird).

Zumindest finde ich die Kriegsberichterstattung über den Irak in Deutschland noch relativ unabhängig.

Bei CBS wird zwar am Rande auch von toten Zivilisten berichtet ,aber dann kommen wieder die Bilder eines US-Soldaten ,der ein irakisches Kind auf dem Armen vor der Flammenhölle rettet ,den irakische Saddam Anhänger entfacht haben.

Und alle sind wieder mächtig stolz Amerikaner zu sein und eindeutig zu den guten zu gehören ,die Meldung von den toten Zivilisten ist bei diesen Bildern schnell vergessen.

Beim betrachten solcher Bilder und dieser Begleitmusik fällt mir nur ein Satz ein…..“And the Oscar goes to….“

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

P.S. zum Glück haben wir in Deutschland wohl keine TV Quote für Patriotismuß…sonst würden die Medien wohl immernoch den ersten Weltkrieg medial verarbeiten müssen.

Maximale Sicherheit

Montag, Juli 2nd, 2007

Schon wieder ein Terroranschlag in Europa.

Diesmal ging es für London gut aber ein Nordenglischer Flughafen war dann Schauplatz für alle Medien.

Ein gefundenes Fressen für unseren Herrn Innenminister ,der sich nun wieder wach gerüttelt sieht um seine Überwachungsvorhaben schneller voran zu treiben.

Viel mehr Videoüberwachung in deutschen Großstädten möchte Herr Schäuble haben.

Ach …Wolfgang…die Bombe vom Kölner Hauptbahnhof ging nur nicht hoch ,weil der Zünder falsch eingestellt war und nicht weil ihn eine Kamera entschärft hätte.

Und auch im Land Nr.1 der Videoüberwachung hat bisher noch keine Überwachungskamera einen Anschlag verhindern können.

Früher erlaubte ich mir mal die Satire ,das man dann wenigstens schnell wisse ,wer unter den Toten möglicherweise die Bombe gezündet hat ,aber bisher scheint mir die Verfolgung der Verantwortlichen vom vergangenen englischen Wochenende genauso gesucht zu werden wie in Deutschland.(Was noch wenig Videoüberwachung hat).

Videoüberwachung und Terrorismußprävention verträgt sich doch so gut ,als würde man die Stimmen der Flugzeugentführer mit auf dem Voice-recorder der gesprengten Maschine zu haben ,den man dann erstmal bergen müßte ,aber der ja meistens intakt ist.

Manchmal frage ich mich warum keiner die Frage stellt ,wer denn die ganze Videoüberwachung Firmentechnisch aufstellt und wer in dieser Firma einen Bruder oder Schwager im Innenministerium hat.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Dekade des Nichts

Montag, Juli 2nd, 2007

Jedes Jahrzehnt hat seiner Zeit einen typischen Stempel verpasst.

Selbst mir sagen die 60er Jahre was ,obwohl ich da noch gar nicht gelebt habe.

Wenn Musik aus einer bestimmten Zeit kommt ,kann ich die gut zuordnen auch was ihre Jugendkultur betrifft.

Da waren die 70er mit den bunten Schlaghosen und den langen Haaren und der passenden typischen Musik dazu.

Dann kamen die 80er der überschminkten Pop-Männer die genauso flippig bunt waren wie die Frauen und auf der anderen Seite die Lederfraktion die dann mit den Depeche Mode Sounds ihren Stempel auf dieses Jahrzehnt drückten.

Die 90er mit ihrer Loveparade und Technomucke und unzähligen geklonten Boybands.

Ja zu jedem neuen Jahrzehnt entwickelte sich eine neue Jugendkultur und Musikkultur die kreativ dem neuen Jahrzehnt bestimmend ihren Stempel aufdrückte unter dem Motto ,das waren wir ,wir waren hier und das ist unsere Dekade!

Das waren aber nur die Jahrzehntwechsel.

Welchen kreativen und bestimmenden Kurs würde die nächste Generation fahren ,wenn man als Antrieb sogar ein neues Jahrtausend hat?

Keinen.

Heute stehen die „Halbstarken“ mit dem Auto an der Tanke oder an der Ecke und haben die Techno Beats voll aufgedreht..genau wie ich vor 16 Jahren!!!

Den meisten unter meinen Lesern werden sich die Nackenhaare sträuben bei der Idee in ihrer Jugend ,die gleiche Musik zu hören wie ihre Eltern und dabei der gleichen Kultur und Anschauung beizuwohnen.

Bisher wollte sich jede Generation so weit vom Geschmack der Eltern abgrenzen schon als Zeichen des Erwachsen seins und das Abnabelungsprozesses.

Heute scheinen die Kis in die gleiche Kerbe der Jugendkultur zu hauen wie ihre Eltern und das dabei nicht als Retro-Trend sondern als (bisheriges) fortleben der Kultur quasi als widerspruchslose Übernahme.

Keine eigenen Ideen?

Somit gehen die……(ja wie nennt man sie denn nun???Nuller?Zweitausender?) langsam dem Ende entgegen ohne das dieser Zeit bisher einer einen Stempel verpasst hat.

Da kam die Jugend und die Zeit zusammen und die Jugend geben diese Zeit wohl als unverformt zurück.

Ein Jahrzehnt in dem bisher gar nichts passiert ist.

Nichts typisches was man unmittelbar mit der Zeit zwischen 2000 und 2010 verbinden kann und allen Nachfolgern sagt …“Das waren wir“.

Eher wird man bei dieser Zeit an Retro Trends denken und an die Kids die Musik ihrer Eltern genauso hörten wie sie ihre Slogans nachgeplappert haben.

Die bunten 80er und die schrillen 90er und dann kam das Jahrzehnt an den man in Retro Trends die letzten 30 Jahre immer wieder aufleben ließ?

Vielleicht bin ich auch schon zu alt und nur ein mitschwimmdender kann passierende Jugend- und Musikkultur überhaupt begreifen …??Dann wäre ich aber genauso enttäuscht ,denn alle vor ihnen waren so laut ,das jeder den Knall des Stempels gehört hat als sie ihn ihrer Zeit aufgedrückt haben.

Um so provokanter desto besser.

Aber ich gehe hier eher von einer Erschlaffung des Drangs aus ,aus der Zeit der eigenen Jugend was ganz Eigenes zu machen.

Oder wie man Werbetechnisch sagen würde.

…The creative ages are turning into the consumer ages….

(Nur wer selbst Bilder malt..kann die malerische Kunst anderer richtig verstehen) (zitat Marco Thien)

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen