Archive for Juni, 2008

Jappy.de

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Wieder was neues gefunden.
Von einer Freundin bekam ich eine Mail…“xy ist jetzt bei Jappy.de“.
So wollte ich dann mal der persönlichen Einladung nachkommen und schonwieder habe ich für mich was neues entdeckt.
Nachdem mein Twitter-Hype von gestern schon längst wieder nachgelassen hat ,habe ich mich heute mal bei Jappy angemeldet und es knapp 800.000 Usern gleich getan.

Bisher weiß ich garnich richitg was ich hier alles machen kann…sieht auf den ersten Blick aus ,wie eine große Singlebörse und auf den zweiten Blick wie jedes andere soziale Netzwerk auch.

Naja ich bin dann erstmal bei Jappy.

Land der Formulare

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Der Tod meiner Oma liegt nun schon etwas in der Vergangenheit und mein Vater ist immernoch damit beschäftigt das „juristische“ Leben meiner Oma aufzulösen.
Verträge und Abos müssen gekündigt werden und hier und da muß man den Tod sogar angeben.

Immer wieder kommt es vor ,das mein Vater an den Hürden ,so ein Leben aufzulösen , verzweifelt.
Die einen wollen das sehen und die anderen wieder das und manchen reicht beides nicht.

So ist mein Vater schon der Spruch über die Lippen gekommen ,das er am Besten wohl die Urne wieder ausgräbt und allen Zweiflern des Todes auf den Tisch knallt.

JobCenter

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Ach was hört man nicht alles für lustige Geschichten über Behörden und Ämter.
Heute ist mal das JobCenter dran.

Lange konnte K. sich auf einen seichten Umgang mit dem JobCenter einstellen.
Man fragte nicht weiter nach ,welche seiner 500 Bewerbungen überhaupt beantwortet werden ,da man ihm in den letzten Jahren selbst nichtmal eine Stelle vorschlagen konnte.
K. wohnt eben in einem „strukturschwachem Gebiet“ und will bisher nicht umziehen.
Nun hat K. eine neue Sachbearbeiterin…eine erfahrene Frau aus den alten Bundesländern.

Man sieht zwar keinem an ,aus welchem Bundesland man kommt ,aber es gibt Menschen ,die legen wert darauf ,das man es weiß und erwähnen es mit jedem Satz mindestens zwei mal.
Nun will die Frau(die wohl garantiert weder Mann,Beziehung noch Kinder hat und ich wage mal zu sagen ..nichtmal Freunde haben dürfte)…frischen westlichen Wind ins eingestaubte Ostland bringen.

So kam nach einem freundlichen gegenseitigem „Schönen guten Tag“ von ihrer Seite (nach ihrer unterschwelligen Auskunft über ihre Herkunft) erstmal ein Satz ,das sie die Vermutung hat ,das K. hier seine Leistungen mißbrauchen würde.

Sehr schöner Einstieg für ein helfendes Beratungsgespräch.

Es gibt nur eine kleine Liste von Firmen die in seiner Ostdeutschen Provinz überlebt haben und bei denen hat er es einfach versäumt sich wöchentlich zu bewerben.
Mehr Anlaufstellen für eine Bewerbung gibts einfach nichtmehr.

Ich weiß nicht ,in welcher Blase diese Frau an ihre neue Arbeitsstelle gekommen ist ,aber ich finde es einfach dumm Leute ,die keine Arbeit finden (weil es keine gibt) sofort als sozial-Kriminelle zu bezeichnen.

Ich konnte mir das nur so erklären ,das im Leben der Frau (vor allem im Privatleben) genauso düster aussieht wie im Berufsleben des K.

Nur hat K. ein funktionierendes Privatleben und bezeichnet sie nicht offen als nutzloses Lebewesen ,welches nicht in der Lage ist ,seine Gene weiterzugeben.

Ihre weiteren Monate im Exil ,werden ihr zeigen ,das K. kein Geisterfahrer des Systems ist ,sondern das es einfach Gegenden gibt..in der einfach die meisten auf der anderen Straßenseite fahren müssen.

Der darf natürlich auch nicht fehlen

Mittwoch, Juni 18th, 2008

..man ist das schonwieder alles lange her…

Noch ein Gast aus den 80ern

Mittwoch, Juni 18th, 2008

..und wenn ich schonmal am kramen meiner Kinderhelden bin…den kenne ich auch noch…

Früh am Morgen

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Es ist doch was schönes ,wenn man um 7 Uhr aufstehen müßte und das kleinste die ganze Familie schon um 5.30 Uhr weckt.
Eine Stunde ist genau der Grenzfall bei dem es sich nichtmehr lohnt ,sich nochmal hinzulegen.
Man würde 40 Minuten brauchen um einzuschlafen und 20 Minuten um wieder wach zu werden.

Wie das (arbeits) – Leben so spielt

Dienstag, Juni 17th, 2008

Seit Jahren ackert man in dieser undankbaren Firma.
Aber seit geraumer Zeit denkt man über einen Wechsel nach und stellt fest ,das für einen selbst der Arbeitsmarkt der Konkurrenz garnicht mal so schlecht aussieht.
Schnell haben sich hier welche gefunden ,die sehr neugierig aufeinander sind.
Der Arbeitsweg wäre viel kürzer und das Gehalt um eines höher..ich würde eher sagen
„angemessener“.

Nun hat man auch keinen Grund ,ein großes Geheimnis draus zu machen ,denn muß man den Arbeitgeber schon darüber aufklären ,warum man nur einen Tag Urlaub braucht.

Das Spiel mit offenen Karten erwies sich ,bei solanger haltender gegenseitigen Loyalität als die beste Strategie.

Jetzt ,wo man einen guten unterbezahlten Spatzen mit den Flügeln schlagen hört ,ereignen sich doch die unerklärlichsten Dinge.

Auf einmal wird man zu einem Gespräch gebeten und mehrfach nach den Grund gefragt ,warum man denn seine alte „Heimat“ verlassen möchte.

Auch wenn diese Frage (möge sie im Ohre eines Scheidenen noch so zynisch klingen) doch vom Fragenden im völligen Ernst gemeint ist ,hält einem nichts mehr hier.

Auf einmal sollen sich Türen öffnen und man will den Abdrünnigen mit respektablen Gehaltserhöhungen halten und selbst eine großzügige Beförderung würde man zusichern.

Man staunt doch nicht schlecht ,das eine Firma ,die seit Arbeitsbeginn nach eigenen Aussagen jeden Tag ums nackte Überleben kämpft und jede Frage nach einer Gehaltserhöhung nur lächelnd die Leeren Hosentaschen zeigt aufeinmal so über sich hinauswachsen kann.

Auf einmal.

Das fällt ihnen jetzt ein.Jetzt ,wo es zu spät ist und eine Entscheidung getroffen.

Hätte hier das Management funktioniert ,wäre man früher auf die Idee gekommen ,wie man seine Angestellten bei Laune hält.

Die Tatsache ,jetzt mit einem Schritt zu Ködern ,der Jahrelang doch wirtschaftlich nicht tragbar war…ist eine Enttäuschung.

Noch ein Held aus meiner Kindheit

Dienstag, Juni 17th, 2008

Böse Handystrahlung

Dienstag, Juni 17th, 2008

Nun kommt man nach 8 Jahren der Forschung endlich zu einem Ergebnis.

Die Abstrahlung von Handys hat keine negativen Auswirkungen auf Erwachsene ,wohl aber auf Kinder.

Na sowas.
Hat es nun Einfluß auf den Menschen oder nicht?
Diese Einschätzung klingt mir eher nach einem Bezug auf die Dosis ,die hier Einfluß nehmen könnte.

Für mich ist das einfach nicht zu verstehen, entweder kann etwas die Gesundheit eines Menschen tangieren oder eben nicht.

Endlich….Herr Rossi

Dienstag, Juni 17th, 2008

rossi

Der Held meiner frühesten Kindheit , eine Serie im ZDF in den frühen 80ern.
Seit dem nie wieder gezeigt und bis heute immer vergebens versucht auf DVD oder Video zu bekommen.
Lange kannte nichtmal Ebay überhaupt diesen Begriff..(und das soll schon was heißen).
Vor ein paar Jahren habe ich mir „Herrn Rossi“ als „TV-Abfilmung“ in einer Tauschbörse runter geladen.

Heute ,ohne Vorwarnung und ohne zu richtig zu suchen fiel sie mir direkt in die Hände.

Herr Rossi.

Twitter

Dienstag, Juni 17th, 2008

Da bin ich jetzt sicher einer der letzten ,der glaubt hier was tolles neues gefunden zu haben.

Diesmal wurde ich durch das Fernsehen auf diese Sache aufmerksam gemacht.

Bei www.twitter.com kann man sich eine art „Zwitscheraccount“ zulegen.
Dieser funktioniert dabei ähnlich wie ein Weblog ,nur nach meinen Begriffen eher nebensächlicher und oberflächlicher und dabei eher im SMS-Stil.

So wie „Werd mir jetzt mal was zu essen machen“..oder so ähnlich…
Hier schreibt man wohl eher in der Quantität dafür kleinerer Einträge als einen großen.

Ich werde die Sache mal eine Weile verfolgen und entweder dabei bleiben und Dinge hineinschreiben ,die mir zu unzulänglich für einen Blogeintrag sind oder irgendwann wegen fehlendem Interesse wieder abspringen.
Auf den ersten Blick ,find ich das aber ganz lustig..aber ich bin auch für meine spontane Begeisterung bekannt.

Einige schwören drauf ,andere sehen keinen Sinn darin…aber ausprobierem muß es wohl jeder selbst mal.

Mein Twitter

"Deutschland jodelt die Ösis weg"

Dienstag, Juni 17th, 2008

Was liest man denn da als Themen Aufmacher heute auf N24.??

„Deutschland jodelt die Ösis weg“

Zum einen frage ich mich ,ob die Macher von N24 gestern das gleiche Fußballspiel gesehen haben wie ich ,denn „wegjodeln“ verbinde ich eher mit einem 6:0 Rausch und nicht mit einem Glücksschuß.

Zum anderen würde ich gern mal wissen ,ob N24 hier mit seinen plakativen Attacken der Bildzeitung Konkurrenz macken will.

Deutschland-Österreich

Montag, Juni 16th, 2008

Wirft man einen Blick in die heutigen Medien ,dreht sich im deutschen Privatfernsehen alles um den Sieg gegen Österreich.
Ich könnte fast dein Eindruck gewinnen ,das Spiel sei schon lange gelaufen.
Wärend sich die Österreichische Seite mit verbalen Fouls eher zurück hält ,wird in Deutschland arrogant ausgeteilt.
Auch wenn es hier die deutsche Fußballmannschaft in dieser Begegnung (rein statistisch) als Favorit hervorgeht ,heißt das noch lange nicht ,das sie schon gewonnen hätten.
Da werden mediengerecht und provokant schonmal in Wien Taschentücher zum ausheulen an österreichische Fans verteilt und man läßt schätzen ob die Niederlage der Aplenrepublik heute ein oder zweistellig ausfällt.
Und ich hätte immer gedacht ,das deutsche Fantum kann den niederträchtigen englichen Fankult nur müde belächeln ,gerade nachdem man sich als so guter Gastgeber präsentiert hat.

Gerade deutsche Fans müßten wissen ,das man gerade gegen einen totalem Unterschätzen eines scheinbar schwachen Gegners schon so manche Klatsche kassiert hat.

Und an alle Österreicher:

Auch wenn ich heute trotzdem der deutschen Mannschaft die Draumen drücken werde….Gestern besiegte die „Lachnummer“ Schweiz einer der Favoriten ..nämlich Portugal.

Straße auf….Straße zu

Montag, Juni 16th, 2008

Es ist kaum 6 Monate her , als man hier das letzte mal die Straße aufgerissen hat.
Nun kommt die nächste Gesellschaft und zieht ihre Strippen.
Kann man sich da nicht mal gemeinsam an einen Tisch setzen und gemeinsam planen.
Einmal auf…alles rein..zu.

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Wappen

Sonntag, Juni 15th, 2008

Selbst das kleinste Kaff hat sein stolzes Wappen.
Hier das , des Berliner Stadtbezirkes Köpenick.

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Was bleibt für die Ewigkeit??

Samstag, Juni 14th, 2008

Gerade jetzt ,wo ich mich mit der Vergänglichkeit des Lebens beschäftigen muß ,kommt mir immer wieder die gleiche Frage.
Ich werde mich wohl mein ganzes Leben noch an meine Oma erinnern können.
Meine Kinder werden sich sehr dunkel an sie erinnern ,wenn überhaupt.
Deren Kinder werden über sie genauso viel erfahren ,wie ich über meine Urgroßmutter…nämlich kam was.
Ein Mensch lebt und wenn er stirbt kennt man ihn vielleicht noch 50 Jahre und dann ist er vergessen.
So kommt bisher jeder aus dem Nichts und verschwindet genau wieder dahin.
Der eine hat vielleicht was wichtiges erfunden ,dann wird man sich an seinen Namen erinnern…der andere hat vielleicht nur ein altes Haus gebaut ,das heute noch bewohnt ist.
Aber für 99,9 Prozent aller Menschen gilt ,das sie irgendwann in totale Vergessenheit geraten werden.

Das war immer so…aber vielleicht WAR es eben so…bis heute.

Mit „Heute“ meine ich unser digitales Zeitalter ,wo jeder ,zumindest die theoretische , Möglichkeit hat sich selbst als Medium zu verewigen.

Ich denke von jedem gelebten Leben kann man etwas lernen ,da jedes Leben andes ist und anders gesehen wird.

Meine Oma hat nie ein Buch über ihr Leben geschrieben…selbst wenn ,hätte es wohl nie einer verlegt.

Aber heute kann jeder zu einem Medium werden und seine Ideen, Geschichten ,Meinungen ,Ansichten und Gedanken als Fußabdrücke hinterlassen.

Heute versucht man immer detailierter Sachen aus der Vergangenheit herauszubekommen und es wird schon sehr verwaschen ,wenn man mal 50 oder 60 Jahre in die Vergangenheit schaut.

So klingt das jetzt vielleicht ein bisschen plakativ ,aber ich würde fast von mir behaupten ……“auf meinen Grabstein gehört meine Blog URL“…wenn jemand wirklich wissen will ,wie ich war ,dann hier.

Und man stelle sich mal vor..die Historiker in 100 Jahren habes gar nicht so schwer ,denn viele Leute haben sich für immer im Internet verewigt.
Unvergesslich.

So kann ich nur jedem raten…hinterlasst tiefe Fußabdrücke.

Ein schwerer Gang

Samstag, Juni 14th, 2008

Am letzten Dienstag war die Beerdigung meiner Oma.

Davor hielt ich diesen Tag eher für einen symbolisch abschließenden Akt ,hatte ich zuvor doch noch nie an einer Beerdigung teilgenommen.
Für mich wurde dann dieser Tag aber schwerer als der Tag der Todesnachricht an sich.
Aus einem traurig/feierlichem Fest wurde dann doch eine Kette sehr emotionaler Momente.
Vor der Kirche war alles noch in Ordnung…ich staunte ,wer sich da alles so auf den letzten und schweren Gang machte, Menschen bei denen ich nie dachte ,das ich sie heute sehen werde.

Der Gang in die Kirche an sich war schon einer der schwersten ,der mir nach einer Woche der Ablenkung wieder die traurige Tatsache vor Augen führte.
Diesmal war es aber keine Realität ,die ich bisher von traurigen Anrufen meines Vaters vermittelt bekam ,sondern eine Realität ,die ich selber fassen konnte und auch mußte.
Nun war ich auf der Beerdigungsfeier meiner Oma und ich sah ganz vorn ihre Urne stehen und nun wurde irgendwie die Todesnachricht ,die schon lange Realität war visuelle Realität.
Mit Tränen schlappte ich mich auf meinen Platz in der ersten Reihe und in diesem Moment war ich froh ,das ich meine Frau bei hatte ,das ich nicht alleine war ,das ich da nicht allein durch mußte.

Meine Eltern redeten im Nachhinein viel darüber ,wie schön doch die Rede der Paatorin war ,aber an mir ging das irgendwie vorbei.
Ich bekam mit ,wie sie das Leben meiner Oma nochmal verbal durchlief und auf uns alle einging.
Ich bemerkte auch ,das vieles ,wenn es um die Freuden und Wünsche meiner Oma zu tun hatt ,mit meinem Leben ,meine Hochzeit und der Geburt meiner Kinder (ihrer Urenkel) zu tun hatte.

Die Pastorin versuchte anschließend den Tod etwas tröstender dastehen zu lassen ,in dem sie hier eher dafür plädierte ,nich über den Verlust entäuscht zu sein ,sondern dafür dankbar zu sein ,das sie überhaupt da war.
Klar sind das irgendwie wahre Worte ,aber jeder ,der bisher einen Menschen verloren hat ,weiß , was das für ein Käse ist.

Somit versuchte ich in der Kirche eher vergebens mit meinen Tränen zu kämpfen und ich für mich war in eigenen Erinnerungen über meine Oma.
Ich ging meiner eigener Abschiedsfeier nach.
Ich erinnerte mich an mein Leben mit ihr und was ich mit ihr so alles erlebt habe und wie ich sie in Erinnerung behalten will.

Der kleine Gang zum Friedhof war dann bewußt ihr letzter Gang.
Angekommen am Friedhof war mein zweiter Tiefpunkt ,denn bisher war ich nur mit meiner Oma auf dem Friedhof um gelegendlich das Grab ihrer Vorfahren zu pflegen.
Ein Ort ,den ich mit ihr begang und dann mit ihr wieder verließ.

Nun war es mir klar ,das es nun der Moment war ,das mir wieder klar wurde ,das sie nun weg ist und nicht wiederkommt.

Ein kleines Loch am Grab der Familie in das die Urne eingelassen wurde.
Meine Eltern waren beide sichtlich durch Trauer gezeichnet.

Dann war ich damit dran ,mit der Hand Sand auf ihre Urne zu steuen.
Jetzt weis ich auch warum diese Symbolik verwendet wird.
Für mich war es ein beklemmendes endgültiges Gefühl.
Im inneren widersetzt man sich ja gegen eine entgültige Geste ,weil man sie irgendwie noch nicht als endgültig definieren will.

Zusammen trauernd in den Armen meiner Mutter und meines Vaters ,war für kurz das Familienverhältnis wieder hergestellt ,vielleicht weil es eine sehr seltene Erfahrung ist.

Richtig trauern konne ich nur in den Armen meiner Frau ,da ich mich auch nur da richtig zuhause fühlen konnte.

Trauer ist ein langer Prozess und die Beerdigung scheint nur ein Schritt eines langen Weges zu sein.

Meine Oma war das ,was wohl für die meisten die Großmutter bedeutet.
Totzdem fühlt man sich in seinem kindlich gewohnten Schutz etwas unbeschützter.
Ich frage mich ,wenn schon der Tod der Großmutter so einscheidend für das eigene Leben ist ,wie wird es dann erst sein ,wenn man selbst in der Pyramide des Familienschutzes höhergereicht wird und irgendwann den eigenen Vater oder die eigene Mutter zu Grabe trägt.

Ich bin ich mein Lebenlang gewohnt gewesen immer meine Eltern (und darüber meine Oma) als meine engste Familie über mir zu haben.

Die Tatsache das sich das Leben auch so weiterentwickeln wird ,fand ich schon etwas beängstigend.
Auf der einen Seite bin ich nun selbst Vater und verheiratet und auf der anderen Seite habe ich nur noch meine Eltern „über mir“.

Mir wurde bewußt ,das ich wohl irgendwann der „Familienälteste“ bin..was irgendwie eine beängstigende Vorstellung ist ,die einen Beigeschmack hat ,das ich mit der Zeit immer mehr von meinem beschützenden Familienumhang verlieren werde und irgendwann selbst die äußerste Schicht eines Schutzumhangs einer ganz neuen Familienzelle bin.

Jedesmal wenn ich nun an der Wohnung meiner Oma vorbeifahre ,gucke ich hoch ,als würde sie noch drin wohnen.
Von außen sieht immer noch alles so aus ,als würde sie immernoch da wohnen.

Ich hoffe ich kann mich irgendwann ohne traurigem Gefühl an meine Oma erinnern.
Bisher verfolgt mich immer wieder die gleiche Szene als ich sie das letzte mal im Krankenhaus gesehen hatte und ich das Gefühl hatte ,das es das letzte mal war, was es auch war.

Regenwetter

Freitag, Juni 13th, 2008

Dauerregen.
Heute scheint es nichtmal richtig hell zu werden.
So ein Aprilwetter zieht einen so richtig runter.
Träger Tag .

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Schnell mal einkaufen

Donnerstag, Juni 12th, 2008

Schnell mal einkaufen gewesen und nur das nötigste in den Korb gepackt..also kein Großeinkauf mit Getränken und so.
An der Kasse wollte man dan 86 Euro von mir haben….für das ganze „Zwischendurch“.
Die 86 Euro haben wir in 3 Tüten aufgeteilt.
Nichtmal ein halber Einkaufskorb für 160 DM….irgendwie kann ich da nichtmehr an 2,8 Prozent Inflation glauben.

Wiedermal Geister-Windows

Donnerstag, Juni 12th, 2008

Ich war dabei eine DVD von meinen Urlaubsfilmen zu brennen und Hobbyfilmer werden wissen ,wie lange selbst der schnellste Rechner zum rendern eines 2 Stundenvideos braucht.
Ich erteile dem Rechner also einen Befehl zum erstellen dieser DVD.
Nach ca 30 Minuten wurde doch meine Befehlsautorität aufs schärfte untergraben.
Auf einmel meinte Windows Vista ein Update laden und installieren zu müssen und zu guter letzt den Rechner einfach mal so neu zu starten.
Wohl gemerkt ,ohne das ich auch nur ein „OK“ geben mußte.
Ich saß dann vor dem Anmeldebildschirm und meine 30 Minuten Renderzeit war verloren.
Und das nur ,weil sich hier ein System seinen eigenen Herrn bevomundet.
Ich würde doch gern selbst entscheiden ,ob ich meinen PC jetzt neu starten will ,oder nicht…man kann mich ja fragen und dann kann ich anhand des Sicherheitsrisikos selbst entscheiden ,ob ich lieber gefährlich leben will oder lieber schnell mal neu boote.

Wenn hier Windows macht was es will, ohne den Nutzer einzubeziehen…dann sind wir schon weit gekommen.