Archive for Januar, 2012

Die Wunderkammer

Sonntag, Januar 15th, 2012

Wir sind es schon lange nicht mehr gewöhnt, abends aus zugehen, der Familienalltag hat uns da zusehr im Griff.
So spannt man am Wochenende aus oder unternimmt was mit der Familie oder Freunden.
Um diesen Trott wenigstens kurz zu unterbrechen, bekommen wir von meinen Schwiegereltern zu Weihnachten immer Events geschenkt..(inklusive Kinderbetreuung).
Dieses Jahr verschlug es uns in die Berliner Hackeschen Höfe, ins „Chamäleon“ zu der Vorstellung..“Wunderkammer“ (Klick hier für Näheres).

Im Vorfeld fühlt sich dieser für mich an, wie eine Pflichtveranstaltung bei der ich aus meinem Kreis herausgerissen werde, in die Chicke Mitte fahren muß um dann wieder zurück in meine 4 Wände zu kommen.
Aber jedesmal verläuft es dann ganz anders und es tat mir gut, mal rauszukommen und was von dem kulturellen Berlin mitzubekommen, was sonst an meinem Familienleben nur so vorbeiplätschert.
Eine Show, wie ich sie bisher noch nicht gesehen habe.
Menschliche Artistik..aber mehr als Tanz oder Kunstinszenierung als ein zirkusreifes „und Hopp“.
Ich kann es nur jedem Empfehlen, wer so Abends noch planlos durch Berlin streift, dort mal reinzugehen.

Für mich war es nicht nur eine atemberaubende Show, sondern auch eine Unterbrechung meines Alltagskreises.
Das ansich war es schon wert.

Kinderzimmer

Samstag, Januar 14th, 2012

Heute war es mal wieder soweit, ein Kinderzimmer mußte komplett umgeräumt werden.
Aus dem Vorschul-Kinderzimmer ist nun sowas wie ein Jugendzimmer geworden, somit hat sich der Lebensraum meines Sohnes seinem Alter und seinen Bedürfnissen angepasst.
Jetzt wo ich so alleine durch das neue Zimmer laufen kann, kommt es mir immer weniger wie ein „Kinderzimmer“ vor.
Mehr und mehr ist reift die eigene Persönlichkeit meines Sohnes und entfernt sich immer mehr vom „Kleinen Mann“, der er für mich mal war.
Erst jetzt wird mir klar ,das auch die Kindertage der eigenen Kinder gezählt sind und irgendwann werden mir (auch wenn es noch meine Kinder sein mögen) junge Erwachsene gegenüber sitzen, die mehr und mehr dann ihren eigenen Weg gehen.
Schön das im Zimmer meiner Tochter noch alles noch so schön bunt und kitschig ist…in zwei Jahren wirds auch hier anders aussehen.

Januar-Nachmittag

Freitag, Januar 13th, 2012

Foto

Freitag

Freitag, Januar 13th, 2012

Endlich Freitag, endlich Wochenende.
Wieder eine Woche, in der ich mehr als einmal die Fehler des Chefs korrigieren musste oder seine Nachlässigkeit mit doppelten Einsatz beim Kunden wieder als präzises schweizer Uhrwerk verkauft habe.
Es ist so, als wäre man beim Staffellauf, und wärend der Chef gemütlich seine Runden geht, müssen andere ( diese Woche ich) doppelt so schnell rennen, um diese verlorene Zeit wieder reinzuholen.
Wäre er ein normaler Mitarbeiter, hätte ich ihn schon mehrmals abgemahnt, ist er aber nicht.
Ein gutes Gefühl, insgeheim zu wissen, was alles aus dem Ruder laufen würde, wenn ich das Handtuch werfen würde, aber auch ein blödes Gefühl, ständig als Schadensbegrenzer oder Korrekturpilot tätig zu sein.
Warum fehlt dem Mann dermaßen die Weitsicht.
Am liebsten würde man die Karre schon aus Demonstrationszwecken an die Wand fahren lassen, um zu beweisen, welchen Weg wir gehen würden, wenn keiner mehr seine Fehler ausbessern würde.
Nur leider wären wir dann auch alle arbeitslos.

Einfach nur müde

Donnerstag, Januar 12th, 2012

Der Altagstrott ist wieder da und so ganz hat sich mein Körper noch nicht mit dem neuen Tagesablauf abgefunden.
Früh aus dem Bett, den ganzen Tag in der Firma und dann abends trotzdem nicht schlafen können, schlägt sich nun in extremer Müdigkeit nieder.
Schon den ganzen Tag müde durch die Gegend gelaufen, das naßkalte und dunkle Wetter draußen tut sein übriges.
Wie soll man auch richtig wach werden, wenn es draußen nicht mal richtig hell wird.
Ich hoffe, das ich heute mal früher einschlafen kann und morgen dafür gut erholt aufwache.

20 Jahre

Mittwoch, Januar 11th, 2012

Ich kann mich noch gut daran erinnern.
Ich fuhr mit meinem Vater Auto und wir hörten Radio.
Dann ein alter Song und mein Vater sagte dann ganz wehmütig….“Der Song ist auch schon 20 Jahre alt“.
Für mich damals waren 20 Jahre Zeitgeschichte noch kein wirklicher Begriff, genauso wenig wie die ganzen Oldies, die Papa da immer hörte.
Mir wars doch egal ob diese Lieder aus den 60ern oder aus den 20ern oder aus dem Mittelalter waren, alt ist alt…da gabs kein Unterschied.
Heute hörte ich im Radio ein Lied, bei dem der Moderator anmerkte, das dieser „Odlie“ nun auch schon 20 Jahre auf dem Buckel hat.
Da mußte ich erstmal schlucken ,das meine Musik, die in meinen Augen ja immer aktuell,von heute,top,hip sind (gut nichtmehr in den Charts aber auch nicht alt)….selbst schon alt geworden ist, mit ihr die Zeit, die ich selbst als garnicht so weit weg empfinde wie…20 Jahre.
Zwanzig Jahre waren für mich früher ein unvorstellbarer Zeitabstand, den sich die „Alten“ vorstellen können und nun bin ich selbst jemand, der zwanzig Jahre so bewußt hinter sich hat und emotional kaum fassen kann ,das es schon so lange her ist.
Sicherlich klärt ein Blick auf den Kalender, das es so ist, aber vom subjektiven Zeitempfinden her kann das nicht eine so lange Zeit sein.
Beim zweiten Nachdenken über dieses Phänomen, kam ich zu dem Schluß das es nicht unbedingt nur die Musik ist, die nun so lange her sein soll, sondern vor allem mein Leben zu dieser Zeit, was mir ebenfalls nicht mit diesem Zeitabstand in den Sinn kommen will.
Ich stelle fest….ich bin gealtert und habs nicht mitbekommen.

Datenwolke

Dienstag, Januar 10th, 2012

Das ganze letzte Jahr sprachen alle immer wieder über diese „Datencloud“.
Alles sollte ins Netz wandern und immer weniger wird lokal gespeichert.
Ich bin eigentlich jemand ,der lieber alles schön auf den eigenen Festplatten hat, konnte mir das für mich nie richtig vorstellen.
Ein Speicher woanders ist eben woanders und nicht bei mir, und selbst dann wenn da mein Name dran steht.
Nun stelle ich fest, das diese Cloud immer mehr sich in mein Leben schleicht.
Mails gleich bei Google zu belassen und dort zu löschen, speichern und arschivieren ist komfortabler als sich das ganze immer erst runterzuladen und dann im undurchsichtigen Outlook einzunisten.
Mein Kalender ist über die Cloud mit iPhone, PC und Arbeitsrechner unsichtbar verbunden, einmal ein Termin gemacht und schon wissen alle Geräte bescheid.
Ein Ordner auf meinem Rechner ist garkeiner sondern ein Webordner, der auf den ersten Blick nichtmal auffällt..nur das ich diesen Ordner auf jeden meiner Rechner habe, so erspare ich mir das USB Stick „schleppen“.
Nun habe ich noch eine neue Norton Software installiert, die mir, einmal konfiguriert, alle wichtigen Daten vom Rechner in eine Cloud sichert, also ein immer laufendes Backup.
Kein Gedanke mehr, welche Dateien man wann sichern muß, sondern nur noch der Gedanke, in welche Ordner werden wichtige Dinge gespeichert, die man dann mit dem Backupautomatismus verknüpfen muß.
Diese Cloud macht vieles einfacher und bequemer.
Bei wichtigen Dingen werd ich mich auf diese Wolke aber nicht verlassen, für mich ist sie eher als weitergehende Unterstützung gedacht, denn Familienfotos brenne ich trotzdem noch auf DVD.
Trotzdem bin ich erstaunt wie schnell diese Cloud sich in mein digitales Leben gemogelt hat, obwohl ich da so skeptsich war.
Stelle fest, die Bequemlichkeit der Automatisation gewinnt den Kampf gegen meine Bedenken.

Arbeitsalltag

Montag, Januar 9th, 2012

Der Alltag hat mich wieder.
Nach drei Wochen arbeitsfrei, kam ich doch heute in die Firma und es war als wäre ich nur ein paar Tage weg gewesen und Weihnachten und mein länger Jahreswechselurlaub würde noch vor mir liegen.
Mein erster Tag war dann nicht allzu stressig und mir fiel auf, das ich mich doch ganz gut erholt fühle.
Trotzdem ist mir noch nicht so richtig wie ein neuer Start in ein neues Arbeitsjahr.

Der letzte Urlaubstag

Sonntag, Januar 8th, 2012

Heute ist nun wirklich mein letzter freier Tag nach einem langen dreiwöchigen Urlaub.
Schon jetzt weis ich, es wird eine schwere Woche, denn nachdem ich gestern wieder erst um 1 Uhr einschlafen konnte, mußte ich mich heute um 10 Uhr aus dem Bett quälen als sei es gerade mal 4 Uhr.
Mein Schlaf/Wachrhythmus ist total durcheinander gekommen.
So zieht es mich seit dem Aufstehen immer richtung Mittagsschlaf, den ich heute müde und bewußt auslassen werde.
Immer in der Hoffnung, ich kann ein Stück Müdigkeit bis zum Abend retten, was mich dann ein Tick früher einschlafen läßt, damit ich ab morgen nicht ganz so durchhänge.

Blog schreiben

Samstag, Januar 7th, 2012

Ich bin gestern mal wehmütig durch die Liste meiner Blogfreunde gegangen und habe festgestellt, wie rar es doch um schreibende Leute geworden ist, mit denen man interessante Diskussionen hatte.
Auch wenn Facebook und co für viele eine Alternative zur Selbstdarstellung ist , scheint mir das bloggen immernoch alternativlos.
Ich bin seit gut 5 Jahren dabei und mir würde es fehlen, könnte ich nicht immer dann was in die Welt „hinaus-schrei(b)en“ was mich bewegt oder aufregt.
In einem Blog niedergeschrieben ist es für mich so, als würde ich mein „Leid“ mit noch einem guten Freund teilen, erstmal unabhängig davon obs jemand liest oder nicht.
Meine Gedanken verlassen meine Person, wenn ich sie niedergeschrieben habe und habe ich sie „weggeschrieben“ sind sie nichtmehr quälender Teil meines Denkens.
Gedanken bloggen ist wie Ballast abladen.
Keine Grenzen in Wortwahl und Struktur, einfach so rausschreiben wie sie sind.
Wird der Blog gelesen, kann man direkten Gedankengängen vielleicht doch mehr folgen als ein überarbeitetes, durchdachte und kurz gedachtes Facebook Posting.
Bei gebloggten Gedanken will ich auch nicht „geliked“ werden, denn ein „Like“ ist für mich wie ein Eingangsstempel eines x-Beliebigen.
In den fünf Jahren ist das Blogschreiben ein Teil von mir geworden, eine Tür in der meine Gedanken mein Hirn verlassen können.
Mein Blog wird so geführt wie ich das für richtig halte.Manchmal ist alles in einem Bild erzählt, manchmal brauchen meine Gedanken eine halbe Seite bis alles gesagt ist, was zu sagen war.
Mit allen Macken und Ausfällen habe ich bei Blog.de eine angenehme Heimat für meine fliehenden Gedanken gefunden.Danke mal an dieser Stelle.
Blog schreiben ist für mich emotionaler und persönlicher als ein Facebook-Partyfoto.
Ein Leser meiner Gedanken ist mir mehr Wert als alle durchwinkenden Facebook-Likes.
Was ich schon immer mal loswerden wollte.

Ende der Zeit

Samstag, Januar 7th, 2012

Seit drei Wochen habe ich nun meinen „Jahreswechselurlaub“.
Dieser neigt sich nun dem Ende zu und war trotz Krankheit eine schöne lange und erholsame Zeit.
Sicherlich kann kein Urlaub lang genug sein und man steht immer wehmütig da, wenn sich die schöne Zeit dem Ende nähert und am Montag wieder die Pflicht ruft.
Dafür war es schon vor meinem Urlaubsbeginn kurz vor Weihnachten so schön ruhig.
Am Montag werden die Dinge des Lebens wieder so langsam anfangen sich zu drehen und nicht selten im Streß enden.
Rückblickend frage ich mich dann schon , was aus dieser langen Zeit bleibt.
Wie immer sind es eher die kleinen Dinge an die man sich schon jetzt primär stellvertretend für diese Zeit erinnert.
Nichtmal das Weihnachtsfest ist für mich das Zentrum der Erinnerungen sondern eher das was drum herum passierte.
Spaziergänge in der Ruhe zwischen den Jahren und nettes Beisammensein mit Freunden.
Nach wie vor habe ich das Gefühl Weihnachten und der Jahreswechsel kamen viel zu früh und ich bin jetzt noch nicht emotional in dieser Zeit angekommen.
Doch schon jetzt bin ich mir sicher ,das ich diese Zeit mit wachsendem Abstand auch als eine schöne Zeit beurteilen werde und nur darauf kommt es an.
Die schönsten Erinnerungen hat man an Momente , bei denen man beim Erleben dessen Bedeutung später noch gar nicht zutraut.

iMessage

Freitag, Januar 6th, 2012

Wo früher noch SMS zwischen Handys hin und her flitzten, wird scheinbar mehr und mehr über Messengerdienste gechattet.
Den Facebook-Messenger hab ich schon eine Weile auf dem Handy und nun schicke ich Textnachrichten und Bilder gleichermaßen über iMessage.
Und das Dank Datenflat fast unbegrenzt.
Die Nachricht selbst ist immer weniger eine konkrete alleinstehende Information sondern immer mehr ein Teil eines ewig laufenden Chats bei dem man liest und antwortet, wie man eben Zeit hat.
Mit der Verbreitung von Smartphones wird sich wohl auch die alte gute SMS tot laufen.
Auch wenn ich die Erfindung der SMS sehr begrüßt hatte, trauer ich ihr nun nicht nach.
Der unbegrenzte Informationsaustausch ist dagegen schon ein großer Fortschritt.

FDP

Freitag, Januar 6th, 2012

Ich habe gerade im Fernsehen die Rede von Herrn Rösler verfolgt und frage mich noch immer, ob das Dreikönigstreffen der FDP ein ernsthaftes Treffen ist oder eine Comedyveranstaltung.

Zum einen vergleicht Herr Rösler die Prognosen um die verbleibenden Erdölvorkommen mit den Prophezeihungen der „Zeugen Jehovas“, deren Weltuntergang auch immer weiter nach hinten geschoben wird, und wer (so Rösler) an einen Weltuntergang glaubt kann nicht mit gestalten.
Also ist die Tatsache von begrenzten Bodenschätzen eine anzweifelbare Fiktion von Pessimisten?

Weiter spricht Herr Rösler von der Vision das es Wirtschaftswachtum und Wohlstand für alle Menschen auf der Welt geben sollte.
Das kann doch nicht deren Ernst sein?
Selbst mein Sohn kennt schon die Zusammenhänge, das es ökoligisch garnicht möglich ist, das alle Menschen der Erde ein Leben führen wie wir in Europa.
Wären wir 7-Milliarden Autofahrer, könnten wir alle gemeinsam den Zündschlüssel einmal umdrehen würden und das Benzin wäre entweder alle oder so teuer, das man selbst hier nicht mehr tanken könnte.

Herr Rösler spricht sehr oft davon, das es egal ist für wen man sich bei der Wahl entscheidet, wichtig ist nur das die FDP immer mit im Boot sitzen muß…was für eine Logik.

Der sich immer selbst regulierende Markt als Allheilmittel für die ganze Welt.

Die FDP hat Mühe bei Umfragen über die 2-Prozent zu kommen…ich befürchte das es nur noch zwei Prozent Wähler gibt, die darauf reinfallen.

Meine Meinung.

Halber Urlaub

Donnerstag, Januar 5th, 2012

Ich habe immernoch Urlaub, aber so richtiges Urlaubsfeeling ist das nichtmehr.
Zum einen geht meine Frau wieder arbeiten und auch ich muß nun wieder jeden Morgen um 6 Uhr aufstehen um Kinder in Schule und Kita zu bringen.
Ich habe zwar „Frei“ aber durch den frühen Tagesbeginn ist das nichtmehr ganz Urlaub.
Vielleicht auch garnicht mal so schlecht, so langsam wieder in die Gänge zu kommen und sich Stück für Stück wieder mit dem Alltag abzufinden als in einem Kickstart in den Joballtag zu starten.

7 Jahre

Mittwoch, Januar 4th, 2012

Mein Sohn wird heute 7 Jahre alt.
Wenn sich heute die Party mit seinen Freunden dem Ende nähert , werde ich wieder zurück sehen und die letzten 7 Jahre als Ganzes zu sehen.
Erstaunlich wie genau ich mich noch an die Zeit vor sieben Jahre erinnern kann, als wäre es gestern gewesen.
Zum Teil kommen mir spätere Erlebnisse viel weiter weg vor.
So wächst mein kleiner Mann immer schneller heran und so sehr ich mich über Fortschritte des Heranwachsen freue desto öfter denke ich auch die erste, die allererste Zeit.
Die Babyzeiten kommen nie wieder, alles was ich da verpasst habe, ist einfach an mir vorbeigegangen.
Mache ich heute alles richtig , oder werde ich mich irgendwann ab den heutigen Tag zurückwünschen an dem er erst sieben war?
Kinder werden einfach zu schnell groß.

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Geburtstagskuchen

Dienstag, Januar 3rd, 2012

Mein Sohn feiert seinen (schon) 7 Geburtstag und meine Frau läßt es sich nehmen, ihm jedes Jahr aufs neue einen ganz persönlichen Geburtstagskuchen zu kreieren.
Diesmal ein Laptop aus Keks und Schokolade.

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Wieder alles auf Null

Dienstag, Januar 3rd, 2012

Ein Freund, Dauersingle, sehr schwer verkuppelbar, Lebenslang allein.
Noch vor zwei Wochen sah es ganz gut aus, als würde er nun langsam anfangen sich in der Welt der Beziehungen etwas vorzutasten um Erfahrungen zu sammeln.
Es sah so aus, als sei er…lange nicht am Ziel, aber zumindest mal auf dem Weg.
Nun scheint alles darauf hinzudeuten, das wieder alles beim alten sei und er sich wieder als Dauersingle durchs Leben quält.
Gezeichnet vom ständigen Alleinsein spricht er nun nichtmal von einer positiven Erfahrung, die ihn diese kurze Beziehung eingebracht hat, sondern eher als Fehler, da er nun noch mehr wissen würde ,was in seinem Leben fehlt.
Mit gedundenen Händen sitzt man nun da und versucht ihm immer wieder aufzumuntern und aufzubauen und so zu tun als sei er nur ein kleinen Schritt vom Glück entfernt, das sich jeden Augenblick einstellen sollte.
Er hatte angefangen sich auf den Weg zu machen und brach den Weg dann ab, weil er feststellte, das dieser ihm doch zu lang sei.
Langsam gehen mir die Durchhalteargumente aus, die ihn bisher von der totalen Resignation bewahren sollten.

Die Ruhe ist vorbei

Montag, Januar 2nd, 2012

Die Ruhe, die sich so kurz vor Weihnachten einstellte und bis ins neue Jahr reichte, ist nun vorbei.
Gefühlt beginnt jetzt wieder überall der Alltag, obwohl ich noch diese Woche Urlaub habe.
Fängt damit an, das man sich so langsam wieder an einen anderen Schlaf/Wachrythmus gewöhnen muss aber auch draußen auf den Straßen scheint der normale Straßenverkehr wieder in der Normalität angekommen zu sein und sich aus der Weihnachtsruhe gelöst haben.
So werde ich diese arbeitsfreie Woche genießen, aber nicht ganz so, als wenn auch alles andere um einen herum sich in einem tiefen Weihnachtsschlaf zu befinden scheint.
Freizeit…aber das Ende der besinnlichen und ruhigen Zeit.
Das Planlose , in den Tag hineinleben und spontan agieren, ist weg.
Jetzt ist Freizeit…mit Zeitplan und Regeln.

Neujahr

Sonntag, Januar 1st, 2012

Der erste Tag im neuen Jahr.
Heute morgen erst um 2 Uhr ins Bett und schlafen konnte ich erst ab 5 Uhr.
Mich staunt, wie schnell doch unsere kleine Silvesterparty vergangen ist.
Die sechs Stunden bis Mitternacht in angenehmer Runde kamen mir selbst eher wie zwei Stunden vor und deswegen auch meine Verwunderung als meine Frau nach den gefühlten zwei Stunden schonmal die Sektgläser vorbereitete.
Ich kann nicht behaupten jemals ein langweiliges Silvester verbracht zu haben, aber selten schien mir die Zeit bis Mitternacht so kurzweilig.
Aber ich erinnere mich auch an Silbesterpartys an denen man öfter mal zur Uhr geschaut hat, wieviel man noch vor sich hat.
Ein Jahreswechsel unter Freunden, mit denen die Zeit so kurzweilig ist und so schnell vergeht, besser kann man ein neues Jahr kaum beginnen.
Meine persönlichen Wünsche für 2012 fallen daher auch moderat aus…“Es wäre schön, wenn alles in meinem Leben bleibt, wie es gerade ist.“.