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Sorgen machen ist Elternsache…

Dienstag, Mai 6th, 2008

Immer wieder plagen mein Sohn Erkältungskrankheiten.
Daraufhin folgt dann oft eine Miterkrankung des Ohrs ,sodass er Druck auf dem Ohr bekommt und diesen nicht ausgleichen kann.
Lange haben wir das auf die ständigen Infektionen im Kindergarten geschoben bei der er sich immer mal wieder bei einem Kind ansteckte und haben dann immer mit Nasenspray versucht ihm die Nase frei zu halten ,das sich das Ohr mal entlüften kann.

Nun dauern seine „Schwerhörigkeitsphasen“ bei jedem Infekt immer länger ,sodass meine Frau heute wieder mit ihm zum Kinderarzt ist und da hat sie sich gleich zum HNO Arzt druchreichen lassen ,der ihr von der Kinderärztin empfohlen wurde.

Seine bisherige HNO Ärztin hatte in seinem Fall immer auf Rotlicht und Warten plädiert.

Die neue erkannte das wahre Problem und riet uns zu dem Schritt ,mit dem wir schon gerechnet hatten ,weil dieses Problem viele Kinder unseres Freundeskreises hatten.

Nun sollen meinem Sohn Drainageröhrchen ins Trommelfell der Ohren einoperiert werden und diese nach einer Zeit wieder entfernt werden und dann sollte alles ok sein.
Die meisten seiner Freunde haben genau diesen Eingriff schon hinter sich.

(Bei der Gelegenheit sollten ihm gleich noch die großen Mandeln entfernt werden..aber alles ambulant)

Wir haben nun gezielt einen anderen HNO Arzt haben wollen ,weil eben einige unseres Freundeskreises schon von auftretenden Sprachproblemen ,gerade in der Deutlichkeit, berichteten ,die dann genau auf dieses Problem zurück zu führen waren.

Nun steht meinem kleinen Dreieinhalbjährigen schon seine erste OP ins Haus.

Patient und Begleitung kamen eben nach Hause und man sieht wiedermal wie sehr sich Kinder und Eltern in Problembetrachtung unterscheiden.

Ist es für meinen Sohn ,wohl ein Tag an dem er nicht in den Kindergarten gehen muß ,sondern zum Arzt und dann abends sogar das im Kinderfernsehen gucken kann was er will……machen wir uns doch die üblichen Sorgen.

Für Kinder ist eben alles halb so wild und die Erwachsenen sehen wieder alles übertrieben…vielleicht nähern wir uns ja im Laufe der Jahre in dieser Beziehung noch an.

Die Statistik mit dem Kuckuck

Sonntag, April 20th, 2008

Schon lange bekannt ,aber letztens kam es wieder in den Medien.
Da wurde beiläufig erwähnt ,das wohl jedes 10. Kind in Deutschland ein „Kuckuckskind“ ist.
In den meisten Fällen wird der stolze Vater nichts von der folgenschweren Affähre seiner
Frau wissen.

Irgendwie eine komische Zahl ,denn sie erscheint mir erschreckend hoch.
Jedes 10 Kind heißt ,das ich rein rechnerisch eine Familie mit Kindern kennen müßte ,die zu dieser „Fremdbefruchtungskategorie“ gehören.

Vielleicht bewege ich mich aber auch in ganz anderen sozialen Bahnen ,sodass so ein Gedanke total abwegig ist.

Wie auch immer ,ich finde es irgendwie beunruhigend ,das so viele Frauen von „außen“ Kinder mit in die kleinste Zelle bringen.

Umso froher bin ich da irgendwie ,das ich mich in meiner Lebenssituation nicht(mehr) zu der Risikogruppe zähle ,die sich schon von vornerein nicht so ganz sicher sein kann.

Leinenlose Hunde

Montag, April 7th, 2008

Ich habe mein Sohn aus dem Kindergarten abgeholt und direkt vorm Kindergarten rannte ein Hund auf uns zu.
Ich (zu allem entschlossen) stellte mich vor meinen dreijährigen Sohn und hielt den Hund (der wohl eher nur neugierig war) mit dem Turnbeutel auf Distanz.
Der Hund tanzte um uns herum und schnüffelte da ,wo Hunde eben immer schnüffeln müssen.

Irgendwann kam auch man die Herrin des Hundes dazu ,die dann auch irgendwann bemerkte das wir ein Problem mit dem Köter hatten , vor dem Kindergarten eine ausgewiesene Leinenpflicht war und mein Sohn sichtlich Angst vor dem Tier hatte.

Auf ihr leises Bitten regierte das Tier nicht und zeigte klar ,wer hier den Ton angab.

Ein paar Sekunden später riß sie ihn dann am Halsband weg und ließ ihn weiter ohne Leine laufen.
Weiter hinten sah ich schon das nächste Kind panisch fragen ,ob ihre Mama es auf den Arm nimmt.

Bei soviel Rücksichtslosigkeit konnte ich mir meinen Standardkommentar nichtmehr unterdrücken und rief ihr hinterher ,was ich bei jedem Hunbesitzer denke ,der seinen Köter ungeleint rumlaufen läßt ,obwohl er das Tier nicht im Griff hat.

„Bitte anleinen oder einschläfern!!“

Nochmal puzzeln

Sonntag, April 6th, 2008

Ich kann mich nichtmehr daran erinnern ,was ich als Dreijähriger gerne gespielt habe.
Mein Sohn ist drei Jahre als und spielt genau mit dem ,was ich heute nichtmehr anfassen würde ,weil ich dazu die Ruhe nicht hätte.

Wir haben ihn mal ein kleines altersgerechtes Puzzel geschenkt ,was er seit dem regelmäßig zusammensetzt und dann wieder auseinander macht um es dann wieder zusammen zu setzen.

Also hatte ich ihm mal ein Puzzel mit dem Prädikat „Ab 4 Jahre“ geschenkt.
Da hatte er sich aber gefreut und hatte sich gut 90 Minuten ununterbrochen davor gesetzt um es zusammen zu setzen.

Nun wird das auch schon zur Routine und die Zeiten ,die er braucht um die Teile zusammen zu fügen , werden immer kürzer.

Soll ich ihm ein Puzzel (Ab 5 Jahre ) kaufen?

Schwer zu bekommen ,denn scheinbar sind Puzzle nicht so der Kassenschlager für kleine Jungs.

Ich könnte mir nichtmal heute vorstellen meine Zeit bei einem Puzzel zu verplempern und außerdem würde ich wohl wahnsinnig werden ,wenn mal ein Teil auf den ersten Blck nirgends passt.

Als ich das „4 Jahre Puzzel“ das erste Mal meinem Sohn präsentierte ,suchte ich ein Teil ,welches ich mal einfügen wollte.

Ich war immernoch am probieren ,als mein Sohn mich belehren mußte….“Nein Papa das kommt da hin“.

Super ,nichtmal gegen meinen Sohn komme ich geistig noch an.

Turnusrechnung

Freitag, März 28th, 2008

Seit gut einem Vierteljahr wohnen wir nun schon in der neuen Wohnung.
Vor kurzem war der Stromableser da und nun haben wir die erste Quittung steigender Stromkosten.
Bei der Anmeldung bei Vattenfall rechnete man uns einen 4 Kopf Verbrauch vor ,der in meinen Augen sehr hoch war ,da zwei der 4-Kopf Familie unter drei Jahre alt war.

Nun haben wir es schriftlich ,das wir knapp über ein Viertel des geschätzen Verbrauches schon verbraten haben….knapp 1000 Kilowattstunden sind schon weg..und dabei verbraucht ein Baby und ein Dreijähriger kaum Strom.

Hier sollten die Eltern wohl eher über ihre Standby-Geräte nachdenken.

Hilfe …das Kind ist hochbegabt

Dienstag, März 25th, 2008

Immer wieder….und immer wieder das selbe.

Heute hab ich das schonwieder gehört.
Junge Eltern die sich da so ihre Gedanken machen über ihren Nachwuchs und dabei völlig überzeugt sind ,ihr Kind sei hochbegabt.
Ich kann es ja irgendwie verstehen ,wenn jede dritte Mutter und jeder zweite Vater vollends dem Glauben unterliegt ,der zweijährige Sproß sei ein neuer Einstein ,weil er 2 Tage früher laufen und sprechen konnte als die kindliche Konkurrenz.

Es läßt sich nicht unter den Tisch kehren ,das es mir gerade bei den Elternpaaren auffällt ,dessen genetisches Erbgut eigentlich kaum Entwicklungsraum für ein überdurchschnittlich intelligentes Kind lassen.

Zählt man alle „möchtegern“ Intelligenz-Krabbler so zusammen dann müßte unser durchschnittlicher IQ in den nächsten Jahren um einige Hundert nach oben gehen und die Gymnasien dürften keine Nachwuchsprobleme haben.

Klar verstehe ich den Wunsch der Eltern ,in einer immer mehr verdummenden Welt, ein superintelligentes Kind auf die Welt geschickt zu haben.

Heute war also wieder so einer in der Firma.

Ich laß mich dann immer zu meiner höflichen Floskel hinreißen ,das man das Kind schnellstens von einem Schulpsychologen untersuchen lassen sollte um hier die Möglichkeiten auszuloten.
Nicht das sich das Kind dann in den ersten Jahren der Grundschule zu tiefst langweilt.

Ja ,ich weis ,das ich nur als gemeines Geschleime gemeint..aber die Eltern fühlen sich dabei immer ganz gut.

Sogar wenn irgendwann die völlig unverständliche Analyse eines Psychologen kommen muß ,das sich das Kind ganz normal entwickelt habe.

Dann sind es die unfähigen Psychologen ,die nichts auf dem Kasten haben ,wenn sie so ein Talent (wie das eigene Kind) nicht erkennen können.

Aber für hyperintelligenten Nachwuchs ist ja gleich in millionenschwerer Auflage Humankapital gesorgt.(zumindest subjektiv)