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Bildtelefon und Videokonferenz

Mittwoch, April 9th, 2008

Anfang der 90er Jahre versprach uns die Telekom ein neues Zeitalter der Kommunikation.
Sie brachten Bildtelefone auf den Markt und bald sollten wir uns alle beim Telefonieren ansehen.
In fast allen futuristischen Filmen telefonierte man ganz alltäglich von Angesicht zu Angesicht.

Trotzdem setzte sich die Videotelefonie bis heute kaum durch.
Trotzdem versuchten es später die Mobilfunker mit ihrer UMTS Videotelefonie und trotzdem habe ich noch nie jemanden gesehen der mit seinem Gegenüber im Handy sich „Face to Face“ unterhielt.

Jeder Messenger verfügt wohl über eine Videotelofonieoption und fast jeder von uns hat eine Webcam.

Vor ein paar Tagen habe ich mir mal wieder Skype installiert und seit dem bin ich öfters mal mit meinem Vater am Videotelefonieren und auch meine Kinder finden das lustig.

Und trotz aller Möglichkeiten telefoniert man wie immer und chattet und macht aus den Möglichkeiten der Videotelefonie kaum Gebrauch.

Ich muß ehrlich gestehen ,das ich das selbst für einen guten Schritt hielt ,als die Telekom mit ihren Bildtelefon auf den Mark kam.
Ich ging davon aus ,das man sich bald immer öfters beim Telefonieren sehen würde und ich dachte das auch als die Mobilfunker UMTS als die Lösung für Videotelefonie vorstellte.

Irre ich mich gänzlich oder wollen wir das in der Mehrheit überhaupt nicht?
Gut ich führe 99,9 Prozent meiner Ferngespräche auch ohne Video (selbst wenn ich könnte) aber hielt das ,neben vielen Science Fiction Autoren, für die Zukunftslösung des Telefonierens schlechthin.

Oder liegt es wirklich an der Frage ,das wohl niemand von sich behaupten kann ,sein Bildtelefon für alle Anrufer generell auf „Sofort jederzeit Videotelefonie starten“ zu stellen?

Bitte nicht freundlich!!!!!!

Freitag, April 4th, 2008

Schick ein Lächeln in die Welt und ein Lachen kommt zurück.

Das funktioniert meistens.

Aber es gibt Leute, die sieht man häufiger und man kann sie sich so gar nicht lächelnd oder gar lachend vorstellen.
Immer begegnet man ihnen ,wenn sie ihre grimmigste Maske aufgesetzt haben und ein freundliches „Guten Tag“ bewirkt subjektiv nur das ,das sie sich zu einem „Moogn“ durchringen müssen ohne das sie dabie ihre Stimmung ändern.
So als würde Höflichkeit und Freundlichkeit bei ihnen wahre Schmerzen verursachen quälen sie sich arrogant und teilnahmslos durch ihre Umwelt.

Einer dieser Menschen ,wohnt bei mir im Haus.
Immer wieder trifft man sich mal im Hausfluhr und dann hat sie es wieder mit mir zu tun..“Muß der mich denn immer so höflich grüßen??Begreift der nicht ,das ich mit niemanden meiner Mitmenschen interagieren will??“

Ein Gesichtsausdruck, als würde sie ihr soziales Umfeld eher zertreten als es zu pflegen.

Ab und zu nimmt unsere Familie auch noch ein Paket für sie entgegen ,wenn sie mal nicht zu Hause ist.
Das muß dann bei uns abgeholt werden.
Ein „Danke“ kann man nicht erwarten ,aber das ich dann noch ein „Tschüß“ hinterherschreien muß ,nachdem man sich die Übergabe des Paketes so minimalst vorstellen muß ,wie sie sein kann.

Was ist solchen Menschen blos im Leben passiert ,das sie den Eindruck vermitteln niemals lachen oder lächeln zu wollen?

So ,wie sie mir begegnet ,sieht sie einfach so aus …als gäbe es in ihrem Leben nichts zu lachen ..und darin fühlt sie sich wohl.

Nochmal Brandenburg an der Havel

Donnerstag, März 27th, 2008

Die Stadt heißt wie das Bundesland in dem sie sich befindet.
Zig mal bin ich zwischen Berlin und Hannover dran vorbei gefahren..heute war ich mal da.

Eine Stadt ,der es wohl auf den ersten Blick geht ,wie allen Städten in Brandenburg.
Da wird auf der einen Seite der alte DDR-Plattenbau wieder „zurückgebaut“ oder besser gesagt ,der immer kleiner werdenden Wohnraumnachfrage gerecht gebaut und auf der anderen Seite hat man aber das Gefühl das die Stadt ihre schlimmste Zeit massenweiser Abwanderungen hinter sich hat.

Kein Stadtbild wie man es aus Klischees her kennt..das nur noch Rentner und Männer das Stadtbild prägen weil alle jungen Frauen es in die westdeutschen Großstädte zieht.

Familien mit Kinderwagen gehören zum Stadtbild genau wie so mancher Hinweis an Schaufenstern die nach Mitarbeitern suchen.

Essen waren wir in Brandenburg an der Havel auch…sehr gut und sehr viel…wobei kaum ein Gericht außerhalb der 5-7 Euro Marke bewegt.
Man passt sich eben der Bevölkerung an.

Für mich ist Brandenburg an der Havel keine Stadt ,die sich im freien Fall befindet ,sondern eine Stadt die ihre schwerste Zeit hinter sich hat und nun an allen bauenden Ecken auf die Zukunft setzt.

Hier werden kleinere Brötchen gebacken ,aber die schmecken besser als so manches aufgeblasene verteuertes Großstadtbrötchen.