Archive for Februar, 2007

Barrierefreies Berlin

Mittwoch, Februar 28th, 2007

Gerade wenn man ,wie ich heute , mit dem Kinderwagen unterwegs ist ,stellt man immer wieder fest wie viele Barrieren doch so eine Stadt hat.

Hier mal eine Treppe und da mal eine Stufe.

Als Gehender fällt einem das nicht weiter auf ,aber mit Kinderwagen muß man schon immer sehr planen.

Mit welchem barrierefreien Verkehrsmittel kann man fahren und wo kann man überhaupt einsteigen und aussteigen ohne das man (z.B. bei U-Bahn und S-Bahn) vergebens nach einem Fahrstuhl suchen muß.

Es wird soviel Geld ausgegeben um hier und da den Verkehr zu optimieren oder den Nahverkehr besser aufeinander abzustimmen.

Da ein Geschäft mit Lockangebot hinter 3 Stufen.

Schäm dich „Weltstadt“!!

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Sonntagsfahrer..Opa fährt los

Mittwoch, Februar 28th, 2007

Warum Sonntagsfahrer?

Jeden Sonntag das gleiche Bild.

Das Auto wird aus der Garage gefahren und ein alter Mann mit Hut steigt langsam ein.

Er braucht ein bisschen um sich zu erinnern ,wie das „Automobil“ zu starten geht.

Da war doch früher eine Kurbel vorne am Wagen..nein sowas gibts ja schon seit seiner Hochzeit nichtmehr.

Auf den Friedhof will der gute Mann fahren…keine 200 Meter aber es ist Sonntag und warum hat man schließlich ein Auto.

Aber die schlimmsten finde ich jene ,die dann meißt dreimal so alt sind ,wie ihr Fahrtempo in km/h.

Ich bin ja auch nicht für rasen ,aber 45 kann man doch immer auf einer 50er Strecke fahren.

Bei jungen Leuten traut man ihnen das alleinige Autofahren erst mit 18 zu (aus guten Gründen) aber einen Alterscheck gibt es nicht.

Vor ein paar Monaten (kann auch schon über ein Jahr her sein) stand mal in einem Berliner Boulevard-Blatt .“96 Jähriger verlor die Kontrolle über sein Auto und riss 2 Fußgänger in den Tod,er selbst überlebte unbeschadet.“

Gut für den Mann.

Ich denke mal ,der Tattergreis hat nichtmal verstanden ,was die Polizei und die Presse von ihm wollte!

Ich bin auf jeden Fall dafür ,ab einem gewissen Alter sich von amtswegen her in regelmäßigen Abständen auf die Fahrtauglichkeit untersuchen zu lassen.

Wers nicht macht, verliert den Führerschein.

Es kann doch nicht sein ,das man die Hürden für das Fahren eines Fahrzeuges nur an einer eintzigen Prüfung am Anfang des Lebens fest macht.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Freier Tag und Einkaufsbummel in derEinkaufsstrasse

Mittwoch, Februar 28th, 2007

Da habe ich mal einen Tag frei und sage mir ,dann könnte ich dochmal mit meinem Sohn in die Einkaufsmeile um die Ecke fahren und ein bisschen bummeln gehen.

So auf dem Vormittag ,wo alles auf der Arbeit hockt ,hätte ich dann schön Platz und könnte mal in Ruhe ein Geschäftebummel machen.

Denkste!

Was schon an älteren Herrschaften so unterwegs ist ,ist ja schon fast erschreckend.

Wie im Jahr 2070 war das ganze Einkaufscenter von der Generation 70-Plus bevölkert.

Man muß (gerade mit Kinderwagen) schon sehr aufpassen um auf die spontanen und nicht nachvollziehbaren Richtungswechsel der älteren Leute blitzschnell einzurechnen.

Da wird vor einem her geschlichen um dann loszusprinten und dann spontan und ohne Grund planlos stehen zubleiben oder einfach mal nach Links oder Rechts auszuschwenken.

Es ist ja schon eine echte Heruasforderung mit einem Kinderwagen aus der Straßenbahnauszusteigen wenn Oma und Opa sofort beim Halten (fast noch davor) in die Bahn strömen ,als wäre es der letzte Zug aus Soddom.

Da sieht man schonmal 3 ältere Semester auf einem Zweisitzer sitzen ,wobei die etwas beleibtere Oma in der Mitte immer den Kommentar abwirft „Also ich sitze“.

Es ist aber nicht nur die Altenversion der Reise nach Jerusalem für 1 oder 2 Stationen,die einen dann so ins Nachdenken bringt, sondern auch ,das man die Generation 70 Plus und Fortgeschrittener auch wirklich in jedem Geschäft antrifft.

Bei Tschibo könnte man ja noch mit rechnen.

Aber sogar bei Mediamarkt bei den Netzwerk und Grafikkarten weht ein starker Duft von 4711 Köllnisch Wasser.

Es sind aber auch einige jüngere Unterwegs..sogar so viele ,das man sich fragt, ob ich mir gerade den freien Tag im Jahr ausgesucht habe ,der als internationaler freier Tag gilt.

An der Mediamarktkasse steht dann eine Familie vor mir, den ich nichtmal das Geld für genug Alkohol zutrauen würde und bezahlt den neuen LCD Bildschirm mit 1500 Euro in Bar.

Wärend die Jobsuchende Gemeinde die teure Unterhaltungselektronik aus den Märkten schafft ,sitzt die ältere dann fast geschlossen zum 11 Uhr Mittagstisch in der „Fressmeile“.

Mit meinem Sohn war ich dann länger noch in Spielzeugparadies, da war es dann leerer, denn die (scheinbar) Hartz4 Familien haben das Geld ja schon für LCD TVs und ein paar neue Playstationspiele für den Vater mitte 30 ausgegeben.(die Kinder waren definitiv noch nicht in dem Alter für Playstationspiele).

Wieder zurück zu Hause ,muß ich natürlich meine Beobachtungen in die Welt rausprosaunen.

Nun lasse ich mein Sohn mit seinen neuen (heute erworbenden) Lieblingsspielzeug spielen und der nächste Schoppingbummel fällt dann für mich wieder auf einen Abend….das Einkaufen Tagsüber überlasse ich dann lieber meiner Frau ,sobald sie dann wieder im Mutterurlaub ist.

Auf den Vormittag einkaufen zu gehen ist noch schlimmer als mit allen anderen dann ab 16.30 Uhr.

Von denen ,die ich heute gesehen habe ,soll mir keiner erzählen ,er hätte zu wenig Geld….die Tüten und Taschen waren prall gefüllt.

Konsum funktioniert also doch mit 19 Prozent Mehrwertsteuer.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Google

Mittwoch, Februar 28th, 2007

Überall sieht man Google.

Jeden den ich kenne geht mit Google als Suchmaschine ins Internet.

Bei allen die sich ein wenig mehr mit dem Thema Internet,Computer oder einfach der internationalen Wirtschaft beschäftigen holen nur negativ gegen Google aus.

Mircosoft hat es geschaft in Jahrzehnten ein quasi Monopol aufzubauen ,weil sie zur richtigen Zeit die richtigen Ideen hatten.(sonst würde es nicht funktionieren).

Und als man dann die Ideen auf den Markt hatte,verstand es Microsoft die marktwirtschaftlichen Interessen ihrer Produkte mit den Waffen eines legalen Systems zu verteidigen.Dabei passierten Microsoft einige Fehler ,die wohl jeder Firma unterlaufen.

Google hingegen macht keine Fehler.

In den letzten 8 Jahren hat Google das geschafft ,wozu selbst Microsoft Jahrzehnte brauchte.

Analysten gehen davon aus ,das das Geschäftsvolumen von Google Microsoft in 2-5 Jahren einholen wird.

Rein rechtlich soll die Lage sogar so aussehen ,das Google Microsoft übernehmen könnte (sogar feindlich) ,da beide nach US Recht in keiner gemeinsamen Sparte wirtschaften.Der eine stellt physische Software her und der andere ist ein (rechtlich) Internetportal.

In der EU könnte das rechtlich wieder ganz anders aussehen, aber wer weis schon wer sich dann noch mit so einer Firma „MircoGooG“ anlegen würde.

Aber mal ehrlich ,was kann man denen vorwerfen?

Microsoft ist eine Idee den Computer für die breite Masse bedienbar zu machen.Geniale Idee.

Google hatte einfach mal mit allem ,mit dem sie in den Markt gestartet sind die Nase vorn.

Es war mal die beste Suchmaschine und wer Einfälle wie GoogleEarth hat, der hat auch Erfolg verdient.

Was beide Firmen im Nachhinein mit dem erworbenen Erfolg machen ist reine Marktwirtschaft…zu sorgen das es so bleibt.

Wenn es besseres gibt ,dann geht man einkaufen und das Bessere trägt den Namen des Käufers.

Und beide wären immernoch Garagenfirmen ,würde der Benutzer nicht mitspielen.

Und wenn der Benutzer mitspielt ,dann hat man einfach mal den Draht zwischen Benutzerbedarf und Marktausrichtung gen Kunden verstanden.

Richtig Sicher kann sich aber keiner der beiden Firmen fühlen ,denn der IT Markt ist immernoch kräftig in Bewegung.

Wenn gundlegende Bewegungen bei den Benutzern vor sich gehen ,dann gehen sie schnell.

Noch vor ein paar Jahren ,sah man den InternetExplorer als wohl letzten überlebenden Browser an.

Im Jahr sieht der MS InternetExplorer nichtmehr ganz so gut aus gegenüber der Konkurrenz.

Von heute auf morgen kann sich das Verhalten des Konsumenten ändern, wenn es nur einen gibt ,der sich nicht ausruht und eine gute Idee hat ,die lange genug von den großen ignoriert wird.

Nebenbei muß ich noch anmerken ,das die Zusammenarbeit von Google und Microsoft (aber auch den großen Apfel) mit den US Behörden enger sein wird ,als man uns alle glauben lassen will.

Schließlich sind die großen IT Firmen dabei ein Überwachungssystem aufzubauen ,welches sie keinem Aufzwingen müssen,sondern Millionen auf der ganzen Welt freiwillig downloaden.

Das kann nur im Interesse der Geiheimdienste sein.

Somit könnte man im Gegenzug das Schaffen von Google und MS nicht ganz so kritisch verfolgen und sie so an mancher juristischen Hürde vorbeischleusen ,an der normalerweise jede Auto-bauende Firma gescheitert wäre.

Eine dreckige Hand wäscht die andere.

Solange der Verbraucher mitmacht.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Anruf am Abend

Mittwoch, Februar 28th, 2007

Am Montag war die Beerdigung eines der besten Freunde meines Vaters.

Gestern abend (wohl nach einer Nacht mit viel Alkohol und Diskussion mit den verbliebenen Freunden) rief er mich mit gedrückter und angekratzter Simme an.

Er berichtete mir sehr gedrückt und hörbar noch sehr angeschlagen ,wie feierlich doch die Beerdigung war und wie viele Leute dann doch gekommen sind.

Mein Vater hatte es sich auch nicht nehmen lassen ,sich den schwersten Teil ,die Abschiedsrede, aufzuerlegen.

Der Tod eines Freundes ,der noch mit jüngeren Jahren stirbt als man selbst scheint schwer genug sein zu begreifen und zu verarbeiten ,dann aber noch die richtigen letzten Worte zu finden ,ist mit Sicherheit eine Aufgabe mit der man schon ein kräftiges Stück der Trauerarbeit für sich selbst leisten muß.

Die Beerdigung an sich war dann der physische Schlußpunkt.

Ein sehr schwerer Tag für meinen Vater.

Sehr schwer zu verkraften ,das merkte ich daran ,das er wahrscheinlich so ziemlich jeden anrief den er kannte um noch nochmal über das erlebte und zu verarbeitende zu reden.

Ich habe den Mann nicht gut gekannt und in den letzten 20 Jahren kaum Kontakt zu ihm gehabt,daher war ich wohl nicht der richtige Gesprächspartner und konnte nur zuhören,aber ich denke das war auch schon was.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Vom Gefühl, gerade verlassen worden zu sein

Dienstag, Februar 27th, 2007

Nein nein..nichts aktuelles.

Aber ein Gefühlsphase über die ich auch mal schreiben muß.

Sommer 1996.

Die Kriese zog sich schon eine Weile hin und man wußte in der Beziehung schon lange nichtmehr wie und wohin die Reise weitergehen wird.

Lange wurden auch die Signale des Abstiegs der Beziehung von mir ignoriert.

Irgendwann sagte sie dann ganz überraschend am Telefon ,das wir uns heute nicht sehen,morgen auch nicht ,sondern die Situation ein bisschen Abstand braucht und man Zeit für sich braucht um drüber nachzudenken.

Das kam dann doch überraschend.

Hat man also in der langen Beziehung die Phase verlassen in der man gemeinsam über die Probleme reden konnte.

Von nun an sollte sich jeder für sich damit beschäftigen.

Monatelang hat sie mir vorgehalten ,es (ich) sei nicht mehr wie früher und würde die Schieflage der Beziehung nicht ernst nehmen.

Stimmt ,denn irgendwie ging ich immer davon aus ,das man lange genug zusammen war,das man sich nicht einfach trennt (überhaupt trennt) und das alles von allein wieder auf zufreidenstellende Bahnen geraten würde.

Aber das passiert nunmal nicht.

Sie fühlte sich lange von mir mißverstanden und fühlte immer ,das sie an mir vorbeiredete.

Bis zu dem Zeitpunkt an dem sie jemanden kennen lernte ,der sie so ernst nahm ,wie sie es früher von mir gewöhnt war und ihr zuhörte ohne das jemand von der Selbstklärung des Problems sprach.

Jemand der auf ihre Gefühle hörte ,ohne zu sagen , das man vielleicht die Sache überbewertet.

Da saß ich nun mit mir allein und mit dem Wissen das da ein anderer war.

Bisher konnte ich in den Sessel einer festen Beziehung zurücklehnen und dabei tatenlos zusehen ,wie die Konkurrenz ohne mein Zutun zu einer Nicht-Konkurrenz wurde.

Die Beziehung ,wo das Vertrauen herrschte sie sei eine dicke Eierschale in der nur wir uns befinden und keiner die Chance hat diese Schale zu durchbrechen.

Nun war sie allein in unserem „Ei“ und ich stand mit einem anderen vor dem „Ei“ und hoffe auf den Einlass genau wie mein Rivale.

Sie befand sich zwar noch nicht in seinen Armen aber definitiv zwischen zwei Stühlen.

In der ersten Phase vertraute ich noch auf die lange Zeit die wir schon zusammen waren und die ganze schöne Zeit dir wir zusammen durchgemacht haben.

Aber mit zunehmender Zeit wurde mir dann klar ,das es kein kurzes aus war ,sondern das mein Rivale mindestens chancengleich war.

In dieser Phase befindet man sich im Kampf.

In einem Kampf um die alten Zeiten und ein Kampf um das Selbstego ,was nicht zuläßt ,seine majestetische Erhabenheit von einem fremden Mann antasten zu lassen.

Bisher war ich der Mittelpunkt ihres Lebens und die reine Tatsache mir diesen Mittelpunkt zu teilen war schon Verlust genug.

In dieser Zeit setze ich alles drann alles mögliche ,Finanzielle,Zeitliche,Gefühlsmäßige in den Kampf zu investieren.

Ein Kampf der für mich in Etappen ablief.

Wir lebten auf Distanz und sahen uns dann doch ab und zu mal ,genauso wie sie meinen Rivalen auf Distanz mit einigen Ausnahmen hielt.

So kam für mich jeder Tag wie eine Runde in einem Boxkampf vor.

Für ein paar Stunden ALLES geben und dann danach KO und leer und abgekämpft zu sein.

Zurück in die Ecke mit der Vorahnung ,das sie sich jetzt von mir wieder satt gesehen hat und nun wieder den anderen sehen möchte.

Man vermißt ja immer den ,den man gerade nicht in der Nähe hat.

Also konnte ich dieses Spiel nur Mitmachen.

Nur er konnte nur gewinnen und ich nur verlieren…das betrachtete ich zunehmend als sein persönlichen Vorteil ,weil ich immer die Zeit im Auge hatte ,bis endlich die Entscheidung für mich kommen sollte.

Er hingegen hatte alle Zeit der Welt und umso länger sie sich nicht entscheiden konnte umso besser für ihn.

Jeder Tag zwischen den Stühlen ,heißt das sie gegen eine Wiederaufnahme der Beziehung ist.

Mit meiner spontanen ,aber doch durch den „Kampf“ hervorgerufenen, besten Seite machte ich ihr die Entscheidung wohl noch schwerer ,denn ich versuchte ihm ihn nichts nachzustehen und achtete auf alles ,was sie beeindrucken könnte und bemühte mich auch oft in Dingen die gegen meine Natur waren ,nur um zu suggerieren ,das ich nun sogar in bisherigen Differenzen auf ihrer Seite war und ihrem Ideal entsprach.

Der „Kampf“ um sie war von meiner Seite her geprägt von einer Mischung von Emotionalitöt und gezielter Taktik ,die ihren Zweck erfüllen sollte.

Ab und zu überkam mich jedoch die Ungeduld und die Wut über die Situation und das verletzte Selbstwertgefühl und ging ab und zu in Vorhaltungen und Unterstellungen über.

Ein Ultimatum schien mir zwar das logischste aber würde wieder gegen ihre Bitte für ein wenig Zeit sprechen ,die sie bei mir erbat.

Außerdem hatte ich das Gefühl bei einem negativen Entscheid nach einem Ultimatum mich immer zu fragen ,ob nicht mein Ultimatum schuld am Ende der Beziehung war.

Irgendwann traf sie für uns alle die richtige Entscheidung ,mit ihren Eltern in den Urlaub zu fahren und 3 Wochen von uns beiden Abstand zu haben und auch kein beeinflussenden Kontakt.

Ich nahm das als gut hin ,weil sie ja auch zu meinem Rivalen kein Kontakt haben würde.

Ich vertraute auf die Zeit des Nachdenkes die dann eher für mich sprechen würde.

Dann war der Kampf irgendwie zu ende und ich saß wie ein schwer angeschlagener Boxer in der Ecke und wartete auf das Ergebnis der Kampfrichter.

Keine Aktion mehr möglich ,alle Plädoyers gehalten,Gericht zieht sich zur Beratung zurück.

Keine Möglichkeit mehr in das Geschehen einzugreifen und es noch zu beeinflussen zu können.

In der Zeit des Wartens fiel der Druck der täglichen Kampfes wie eine dicke Schicht von mir ab und ließ nun alle Gefühle zu ,die ich bisher durch das Kampfverhalten nicht wahrgenommen hatt.

Die Tragweite der Situation war mir erst jetzt richtig Bewußt ,jetzt wo ich viel Zeit hatte ,über alles nachzudenken ..ohne mir neue Taktiken zu überlegen ,die ich wieder zu meinem Vorteil nutzen könnte.

Mit dieser Phase begann ich für mich schon die eigentliche Trennungsphase.

Ein schmertliches Kapitel.

Körperlicher Schmerz ist immer zu idendifizieren und meißt auch zu behandeln…seelischen Schmerz kann man nichtmal orten oder beschreiben geschweige dann irgenwie behandeln.

Ich hielt es in meiner (NUN) Singlewohnung nichtmehr aus..das Alleinsein war wie ein immer schwerer werdendes Gewicht ,was mit zunehmender Schwere immer größere Schmerzen verursacht.

Ich konnte gar nicht anders als zu meinen Eltern zu ziehen.

Selbst wenn ich mit meinem Vater mal nicht Stundenlange Gespräche über meine Situation führte ,war es schon eine Erleichterung nicht allein zu sein und wenn man nur jemand im Haushalt mit den Töpfen klappern hört ,ist jemand da ,weil man keine Ahnung hat wie bedrohlich die Schmerzen noch werden können.

Meine Eltern fuhren dann zwar auch in den Urlaub aber meine Oma und meine Freunde ,die noch in dem Dorf meiner Eltern wohnten waren da.

Gefährlichste Mischung war allerdings total allein zu sein und dann die Abende.

Zu dieser Zeit konnte mich nichtmal das Fernsehen ablenken ,zusehr war die Seele in dem Prozess um die Beziehungsprobleme beschäftigt.

Wenn ich dann allein in meinem Elternhaus war und es dann draußen immer dunkler wurde ,war die Lichtlose Wnd für mich ein sich zuziehender Vorhang ,eine Grenze.

Die Nacht legte sich ums Haus und alles ging so langsam ins eigene Leben oder schlafen.

Das ruhende Leben in der Nacht um mich sperrte mich ins Haus ein und das wirkte klaustrophobisch wie ein immer enger werdende Gefängnis.

Zusammen mit dem Seelischen Schmerz drückt es einen so lange zusammen bis es nichtmehr weitergeht und dann sieht man sich selber in ein Kissen schreien (ist nicht so laut) und dann kommt ein Teil des Schmerzes in Tränenform aus den Augen.

Dann ist einem so ,als wäre einem immer schlecht gewesen und nun hatte man sich übergeben und man fühlte sich besser.

In beiden Fällen mußte einfach etwas raus.

Tagsüber war ich nicht in meinem Gefängnis eingesperrt und auch da mußte was raus ,aber diesmal war es die innere Unruhe.

Also bin ich stundenlang mit Walkmann und Musik einfach nur zügigen Schrittes spazieren gewesen.

Spazieren im Sinne von der Energie der Unruhe ein Ventil geben zu können.

Auch das half.

Wenn man sich 8 bis 10 Stunden am Tag müde läuft hat man abends viel weniger Energie sich mit dem Thema beschäftigen zu müssen.

So kann man auch den schmerzenden Gefühlen nichtmehr mit innerer schmerzender Unruhe antworten.

Das laufen mußte sein ,denn ein unruhiges rumsitzen hatte oft den subjektiven Eindruck zwar zu athmen aber nicht genug Luft zu bekommen.

Zwar wußte man das die Luftnot ein psychologisches Problem war ,aber das laufen und spazieren gehen half dagegen.

Solange ich in Bewegung war ,hatte ich genug Luft und trotzdem genug Zeit um über alles nachzudenken.

Jetzt wo die erste richtige Beziehung auf der Kippe schien,teilt man das Leben in ein Vorher und Nachher.

Ich konnte mir einfach nicht vorstellen ,wie es ohne die Beziehung weitergehen sollte.

Ich war fest der Überzeugung ,das diese Frau ein Glückstreffer war ,der nur einmal im Leben passiert und ich hatte das beengende Gefühl ,mit der Trennung war für mich das Leben in einer Beziehung auch zu ende.

Ein trauriges Gefühl ,wenn man davon ausgeht ,das man sein Liebesleben in diesem Leben schon hinter sich hat und den Rest sich mit dem zufrieden geben muß ,was man vor ihr auch hatte.Einsamkeit,Wunschdenken,Hoffnung und und Enttäuschung.

Das Leben nach ihr schien mir sehr trostlos.

Nicht das ich an Selbstmord gedacht habe ,denn ich war zu 90 % einfach traurig ,das das Hochgefühl in einer Liebe zu leben nun zuende war und zu 10 % war ich einfach zufrieden ,das ich das überhaupt erleben drufte.

Mein graues Leben vor ihr wandelte sich in ein Farbenfrohes Leben und nun kehrt man nach 4 Jahren wieder in den grauen Alltag zurück ,wie aus einem langen Urlaub.

Manchen Menschen ist sogar diese Zeit Lebenslang verwährt.

Diese recht bedrohlich erscheinende Phase ,in der ich mich selbst meinen ungefilterten Gefühlen stellen mußte ging vielleicht eine knappe Woche.

Dann konnte ich mich schon wieder durchs Fernsehen oder anderen Dingen ablenken lassen.

Die Tendenz des Lebens ging weg von ihr.

Mit zunehmender Tendenz brach das Licht am Ende des Tunnels hervor.

Zuerst war es vielleicht eine Sinnestäuschung und nun war es definitiv ein Licht!

Und es wurde immer stärker ,bis man kaum noch hineinsehen konnte,war man doch an den dunklen Tunnnel gewöhnt.

Soll heißten ,das mir banale Dinge im Leben wieder Freunde machten ,die ich bisher nicht als so tragend wahr genommen hatte.

Das Leben ging weiter und ich wurde ,wie von einer Lokomitive , wieder ins Leben gezogen um dann selbst zu einer Lokomotive zu werden.

Dann kam einfach die Stimmung ,das es einfach weiter geht ,mit einer Antriebskraft ,die ich bisher auch noch nicht kannte und die mir noch stärker vorkam ,war ich doch in den letzen Tagen eher destruktive Kräfte gewöhnt die mich eher runterziehen wollten.

Die Zeit heilt also wirklich vieles.

Als dann das Objekt des Kampfes aus dem Urlaub wiederkam ,hatte sich der Boxer vom Kampf soweit erholt das er schon stehend auf sein Urteil warten konnte.

Aber es kam keins.

Eine Trennung auf Zeit und nochmehr Zeit und sie war genauso schlau wie früher.

Vielleicht ist es immer besser sich mit der Sache auseinander zu setzen ,so wie ich es gemacht hatte und nicht davor wegzulaufen.

Die Bitte nach mehr Zeit konnte ich entprechen ,nur das ich darauf nichtmehr so emotional reagieren konnte.

Das hatte ich im Griff.

Und somit ließ ich unsere Trennug auf Zeit zu und kümmerte mich weiter um mein Leben.

Ein paar Wochen später Zeigte mir das Leben ,das es auch in der Liebe weitergehen kann und es ging auch.

Sie ließ ich noch lange in dem Gedanken ,das ihr ihr einen Monat nach dem anderen an Zeit zugestand..man sah sich nichtmehr (wohnte auch etwas weiter weg)..und so ließ ich sie reden und ließ mich auf einen neue Liebe ein ohne Ambitionen nochmal zu ihr zurück zu wollen.

Aber wenn sie sich so lange nicht entscheiden kann (mitlerweile dann fast ein Jahr) dann muß sie durch ihren Selbstfindungsprozess noch durch.

Zwei Jahre später gesatand sie mir ,das sie mit meinem Rivalen schon lange in einer Beziehung lebt und wollte mir nicht weh tun.

Ich erzählte dann von meinem Leben ,was für sie ein richtiger Schock war.

Diese meine Beziehung endete dann nach 2 Jahren genau wie die vorhergehende ,aber nichtmehr ganz so schwarz.

Außerdem hatte die neuere Beziehung die Ehrlichkeit eine klare Grenze zu definieren ab wann es einfach mal nichtmehr weiter ging.

———–

Jahre später lebte ich schon lange glücklich mit meiner zukünftigen Frau zusammen.

Sie war immer noch mit meinem ex-Rivalen zusammen.

Unsere Beziehungen hatten beide die erste Phase hinter sich.

Meine spätere Frau und ich kamen da aber nur auf eine neue schöne Ebene der Liebe nachdem der Alltag uns einholte….

…Bei meiner ersten Freundin allerdings machten sich immer mehr Zweifel breit..die (von ihr) zugegeben Fragen aufwarfen ,ob sie sich damals wirklich richtig entschieden hätte.

Tja wie ein Boxer der eins einen Kampf verloren hat ,nun nachträglich doch einen Sieg anerkannt gekommt …aber mitlerweile ist er Weltmeister in einer ganz anderen Klasse….:-)

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen…(war heute echt lang ,aber so eine Geschichte aus dem Leben kann man nicht kürzen…Ich weis auch ,was ich jedem abverlange ,der sich das alles durchliest…respekt und nochmal Danke.

Nuklear elektromagnetischer Impuls

Dienstag, Februar 27th, 2007

Mal ein ganz bedrohliches Thema.

Gestern hatte ich ein Gespräch mit jemanden über ein Thema, von dem ich zwar schon gehört habe ,aber mich nicht so richtig auskannte.

Die Wikipedia schreibt (unter anderem) zu diesem Thema:

Nuklearer elektromagnetischer Impuls (NEMP) [Bearbeiten]

Ein nuklearer elektromagnetischer Impuls, abgekürzt NEMP (engl. Nuclear Electromagnetic Pulse) wird indirekt als Folge von intensiver Gammastrahlung in einigen 100 km Höhe über der Erdatmosphäre im Zusammenhang mit dem Erdmagnetfeld in der Atmosphäre durch den so genannten Compton-Effekt ausgelöst. Eine solch starke transiente Gammastrahlungsquelle ist nur durch eine Atomexplosion zu erzeugen.

Bis zum Verbot überirdischer Kernwaffentests fanden solche Explosionen tatsächlich statt und beschädigten oder zerstörten in den betroffenen Gebieten Versorgungsnetze und Schiffe.

Durch hochenergetische Gammaquanten im Bereich von einigen MeV aufwärts kommt es an den Molekülen der obersten Schichten der Erdatmosphäre zu einer schlagartigen Ionisierung: Dabei werden aus den Molekülen Elektronen herausgeschlagen, so genannte Primärelektronen, von denen ein großer Anteil die ursprüngliche Richtung des Gammaquants beibehält und sich Richtung dichterer Atmosphärenschichten bewegt. Ein Teil dieser freien Elektronen verursacht wegen der hohen Energie in Folge weitere Stoßionisationen und setzt dabei weitere so genannte Sekundärelektronen frei. Die auf die Erde zufliegenden negativen Elektronen und die zurückgebliebenen positiven Luftionen bilden einen transienten elektrischen Dipol. Aufgrund der Ablenkung der bewegten Ladungsträger im Erdmagnetfeld als Folge der Lorentzkraft entsteht dabei ein transienter magnetischer Dipol.

Diese zeitlich und räumlich schnell veränderliche Ladungs- und Stromverteilung der Dipole im oberen Atmosphärenschichten erzeugt ein breitbandiges, transientes Wellenfeld, welches erst den eigentlichen elektromagnetischen Impuls ergibt, der für Beeinträchtigungen von elektronischen Geräten und elektrischen Anlagen verantwortlich ist.

Ein NEMP ist im Unterschied zum LEMP durch die besonders steile Anstiegsgeschwindigkeit und somit Breitbandigkeit gekennzeichnet. Bereits nach 4 ns 90 % wird der Maximalwert erreicht.

Der genormte NEMP, wie er in Prüflaboratorien zum Prüfen von Abschirmungen verwendet wird, weist als Maximalwert eine elektrische Feldstärke von 50 kV/m und eine magnetische Feldstärke von 133 A/m auf.

Ähnliche Effekte treten auch bei nuklaren Explosionen in Bodennähe auf. Dort ist die Wirkung des NEMP allerdings auf einen kleineren räumlichen Bereich beschränkt und durch die thermischen und mechanischen Effekte der Nuklearexplosion überlagert.

Eine Wirkung ähnlich einem NEMP kann auch durch starke Gammastrahlungsblitze natürlichen Ursprungs ausgelöst werden, beispielsweise durch Pulsare, wenn deren Gammastrahlungsblitz zufällig genau die Erde trifft und somit die Intensität der Gammastrahlung stark genug ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch sehr gering, da solche Himmelsobjekte sehr weit von der Erde entfernt sind.

Weitere EMP-Waffen [Bearbeiten]

Elektromagnetische Impulse können elektrische und vor allem elektronische Bauteile im Wirkungsbereich zerstören und werden daher vom Militär auch in Form bodengebundener EMP-Waffen eingesetzt (siehe auch: elektronische Kampfführung, E-Bombe, Induktion). Als Strahlungsquelle dient hierfür z.B. die gerichtete Mikrowellenstrahlung von relativistischen Magnetrons, die, aus Kondensatoren gespeist, Spitzenleistungen im Terawattbereich liefern.

Auch die Polizei nutzt solche EMP-Waffen. Hierbei wird mit kleinen EMP-Anlagen auf Fluchtfahrzeuge gezielt, um die Motorelektronik lahm zu legen. Moderne Fahrzeuge können dann nicht weiterfahren, da sie im Bereich der Motorsteuerung einen hohen Elektronikanteil haben.

Also in der Stratosphäre gezündeter Nuklearsprengsatz würde auf dem Boden darunter keine „menschlichen Verluste“ verursachen , hingegen aber die Bewohner da unten wieder ins Mittelalter versetzen.

Nichts was mit Strom oder Batterie läuft würde noch funktionieren.

Alles elektronische wäre einfach kaputt..vom PC bis zum Auto,Handy und Telefonnetz,Stromversorgung oder der Armbanduhr.

Und das in einem Durchmesser von 100 bis zu 5.000 Kilometer.

Bedenklich an dem Fakt „NEMP“ ist dabei ,das es die großflächisgste und effektivste nicht-tötende Waffe ist.

Wenn man sich dabei in Erinnerung ruft ,das die USA schon länger ihre Millitärische Zukunft im Einsatz von Nicht-tödlichen Waffen sieht und betrachtet man mal die Tatsache ,das immer mehr Nationen auf der Welt Zugang zu Nuklear-Technologie haben werden, ist das schon eine größere Bedrohung als die Atomwaffe im herkömmlichen Einsatz.

Auch dürfte es für einen Schurkenstaat oder einfach einem Terroristen leichter sein eine Nuklearwaffe in der Nähe der USA oder Europa einfach in der Flughöhe detonieren zu lassen ,als ein festes Ziel am Boden zu treffen.

Zumal die Chance groß sein dürfte ,das eine Atomrakete nicht bis zum Boden durchkommt ,weil es Abwehrsysteme gibt,die aber (noch) nichts gegen einen Schlag aus der Luft machen können.

Denn ehe eine Abfangrakete ihr Ziel erreichen würde ,müßte sie über amerikanischem Boden sein und hätte damit schon ihr Ziel erreicht.

Für Europa siehts noch schlimmer aus ,da gibt es nichtmal ein weites Abwehrsystem.

Für mich ist ein Nukleareinsatz in der Atmosphere viel wahrscheinlicher für einen Erstschlag eines Terroristen und für den Präventivschlag der USA.

Gut.Fällt uns eine Nukleawaffe auf den Kopf, haben wir kein Problem mehr ,aber was ist ,wenn man Ziel eines „Nemp“ wird?

Man stelle sich vor…NICHTS geht mehr…Mittelalter.

Die reichweite eines „NEMP“ geht immer bis zu der Sichtweite der Expolsion..also in „optimaler“ Umlaufbahn von Horizont bis Horizont.

Im Fall der Fälle wird man wohl eher mit kurz funkenden Elektroartikeln rechen müssen ,als mit dem typischen Atompilz…sollte es wirklich irgendwann dazu kommen.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Großer Schnupfen…kleiner Schnupfen

Dienstag, Februar 27th, 2007

Es gibt ja ca 150 Arten einer Erkältung.

Ich habe nun eine ganz seltene Spezies erwischt.

Er kam so halb am Sonntag und verschwand dann so halb wieder am Montag abend.

Kein richtiger Schnupfen keine richtigen Halsschmerzen,keine richtig verstopfte Nase…alles nur auf Sparflamme und genauso schnell verschwunden ,wie er gekommen ist.

Wohl eine der „angenehmsten“ Erkältungskrankheiten ,die ich bisher hatte.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

XY ungelöst…mal anders

Montag, Februar 26th, 2007

Ich weis es ist schon sehr lange her.

Aber es gab mal die Zeit ,da wurde die Sendung im ZDF „XY ungelöst“ von Eduard Zimmermann moderiert.

In der Sendung wurden reale Verbrechen nachgestellt um so per Medium Fernsehen Mitwisser oder Zeugen anzusprechen und natürlich auch zu unterhalten und die Zuschauer vor Verbrechenstaktiken zu warnen.

Diese Sendung hatte ein so großen Erfolg ,das vor Jahren mal von den Privaten versucht wurde das Format zu kopieren.

Beim Original „XY“ schilderte man ein Tathergang bis zur Tat selbst.

Es wurde bekannt WAS geschehen war und das so detailreich wie es für eine Aufklärung sein mußte.

Nun hab ich mir mal wieder diese Sendung XY ungelöst angesehen und mir ist schon vor Jahren aufgefallen ,das die Sendung selbst „mit der Zeit geht“.

Da wird in den Kurzfilmen über Tathergang nichtmehr Halt gemacht ,wenn das Verbrechen filmisch abgearbeitet wird ,sondern eher wie in einem Krimi fortgesetzt.

Wo man früher einen Hammer in der Hand des Möders sah und ein Schrei und dann eine Ausblene ,fließt nun Blut und manchmal wird das ganze Leiden der Opfer wie in einem Krimi regelrecht dokumentiert.

Dabei ist doch der detailierte Gewalteinsatz an sich überhaupt nicht tragend für den eigentlichen Zweck der Sendung ,den Fall zu lösen.

Mir scheint es eher so ,die Sendung dramatischer und plakativer und skandalöser aussehen zu lassen.

Klar in einem guten Krimi sieht man ähnliche Gewaltaten ,aber dabei handelt es sich um erfundene Geschichten (obwohl hier eine zelebrierende Gewalt auch ablehne) aber eine real geschehendes Verbrechen mit einem Opfer was vor den Augen des Zuschauers zu Tode geprügelt wird ,erfüllt nichtmehr den Zweck einer Fahndung.

Ich frage mich ,warum man hier ein Erfolgsmodell das immer vor unützer Gewaltdarstellung zurückgewichen ist so in eine kleiner Horrorshow geändert hat?

Wenn die brutale Vorgehensweise der Täter wirklich so relevant für die Fahndung oder für das erfassen der Tat war ,dann wurde es früher auch erwähnt aber heute wird es einfach mit verfilmt.

Ich weis ,das ich hier nichts neues erzähle und das die Sendung XY schon seit langem in diesem Format sendet ,aber rauslassen mußte ich es mal.

XY ist für mich nur ein weiteres Beispiel ,das die Öffentlich Rechtlichen immer mehr die Schiene der Einschaltquotenwertung suchen ,wie die Privaten ..also würden sie ahnen ,das sie irgendwann ohne GEZ auskommen müßten.

Schonmal mit RTL und SAT1 gleichziehen ,weil man irgendwann real mit ihnen um den Werbekuchen konkurrieren muß??

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Die deutsche Nationalbibliothek

Montag, Februar 26th, 2007

Ihr Sammelauftrag: Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt fast alles, was seit 1913 hierzulande gedruckt wurde. Das heißt konkret:

– alle Veröffentlichungen Deutschlands, sofern sie mindestens 5 Seiten Umfang haben und 10 mal gedruckt wurden

– im Ausland verlegte deutschsprachige Veröffentlichungen

– im Ausland verlegte Übersetzungen deutschsprachiger Veröffentlichungen

– im Ausland verlegte fremdsprachige Veröffentlichungen über Deutschland

– die zwischen 1933 und 1945 verfassten Veröffentlichungen deutschsprachiger Emigranten

2006 wurde der Sammelauftrag erweitert, nun sollen auch Netzpublikationen gesammelt und archiviert werden. Bisher hat die Bibliothek nur Erfahrungen im Sammeln von Onlinedissertationen. Rund 50.000 hat sie schon im Bestand. Aber das Internet zu sammeln – das ist eine ganz andere Dimension. Noch steht nicht einmal fest, welche Publikationen dabei überhaupt von Interesse sein werden. Klar ist nur, Private Homepages eher weniger, dafür wissenschaftliche Aufsätze und Nachrichten. Ein-, zweimal im Jahr will man zusätzlich einen aktuellen Querschnitt des deutschen Internets sammeln. Dann kommen Methoden wie das Webharvesting zum Einsatz. Beim Webharvesting wird ein Roboter ins Internet geschickt, um Seiten, die bestimmte Bedingungen erfüllen, einzusammeln und zur Archivierung an eine Zentrale zu senden.

Auf den ersten und zweiten Blick eine gute Sache auch alle Onlinepublikationen für die Nachwelt zu archivieren.

Aber auf den dritten Blick fage ich mich ,warum dieses nicht auf einer freiwilligen Basis für eher unbedeutende Publikationen gehandhabt wird.

Und über dabei stößt mir dabei (nicht im Bericht zu lesen) die Tatsache auf ,das ein Verstoß ,das heißt das nicht melden an die NB unter schwerer Strafe gestellt wird???

Mehr dazu auf der 3Sat Seite

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Eine neue Insel des Rückzugs für meine Schwiegereltern

Montag, Februar 26th, 2007

Nachdem im Herbst letzen Jahres meine „Schwiegeroma“ wegen des Alters Haus und Hof aufgegeben hat und in die Nähe ihrer Kinder gezogen ist und damit mein Schwiegervater sein Elternhaus und Rückzugsort am Wochenende verloren hatte ,hat sich viel getan.

Nun hatte mein Schwiegervater kein Rückzugsort und Erholungsterrain im Grünen mehr.

Da auch er in dieser Gegend aufgewachsen ist, war es für ihn schon immer nicht vorstellbar nur in der Stadt in einer kleinen Mietswohnung zu wohnen und sich an warmen Tagen im Sommer nur auf den Balkon setzen zu können.

Mein Schwiegervater ist ein Mann der Tat der immer was zu tun haben muß und am besten ist es im Garten irgendwas zu werkeln und an der Frischen Luft Gärtnertechnisch irgendwas zu verrichten und abends dann mit Gegrilltem und einem Bier unter freiem Himmel und auf eigenem Boden (so wie die eigenen 4 Wände) das Abendbier zu genießen.

Dann noch in der Dunkelheit draussen zu sitzen und in die Nacht zu starren.

Wirklich ein Mensch den man sich schon in der Arbeitswoche schwer in einer Wohnung im 3 Stock vorstellen kann ,ausgerechnet er stand nun ohne sein geliebtes Elternhaus und seiner Gewohnheit des Lebens da.

Nicht zuletzt war er es ,der sich immer ausmalte ,wie schön es doch ist ,seinem Enkel in der Natur alles zu zeigen und mit ihm draussen rumzutoben.

Er wollte der jenige sein ,der dann als stolzer Opa ihm die Dinge draußen erklärt und ihn zu einem Kind erziehen wollte ,das gerne draußen spielt und nicht vor der Playstation endet.

Nun ist alles weg und die ganze Planung und träumerische Abendteuer mit dem Enkel mit Taschenlampe im Garten in einem Zelt zu übernachten ,alles weg.

Meine Eltern bewohnen ihr Haus (also mein Elternhaus) noch.

Bei Gesprächen mit meiner Frau ,kamen wir beide auf die mögliche Ursache ,warum es mit der Stimmung ihres Vaters seit dem immer weiter bergab geht.

Wird ein Kind geboren und kommt in ein Alter in dem es selbst Entscheidungen und vorlieben treffen kann ,geht der Kampf der Großeltern um die Gunst des Kindes los.

Jeder will die Nominierung zum Lieblingsopa und zu Lieblingsoma nicht verpassen..wobei dir Opas hier deutlich schlimmer sind.

Nun befindet sich mein Schweigervater seit der Aufgabe des Grundstücks nicht nur in einer persönlichen Misere ,das die Träume und Vorstellungen zerstört wurden ,seinem Enkel die Natur zeigen zu können ,sondern er wird sich auch in Konkurrenz zu meinen Eltern mit Garten im Nachteil um die Gunst des Kindes empfingen.

Nach langen Gesprächen mit meiner Frau ,leutete mir ein ,das ihren Eltern in der Kindlichen Animation ,durch den nichtmehr vorhandenen Garten Grenzen gesetzt sind.

Wenn es dann erstmal richtig warm ist ,werden wir natürlich eher zu meinen Eltern aufs Grundstück fahren ,wo der kleine rumtoben kann im Buddelkasten spielen kann und ab und zu ins Planschbecken springen kann.

Hingegen bleibt meinen Schwiegereltern nicht viel entgegenzusetzten ,denn der Öffentliche Raum kann kaum mit einem eigenen Garten mithalten.

Auf meine Anfrage ,ob sich das Kind nicht nach Sympathie seinen Lieblingsopa aussuchen würde ,meinte sie ,das es erstmal nicht aufs persönliche rausläuft ,sondern für einen 2 Jährigen zählt eher ,wo mehr los ist und wo er mehr Möglichkeiten hat.

Aber auch ohne die Opa des Jahres Geschichte ,sehen wir beide ,das mein Schwiegervater ohne sein Haus und Grund zunehmend Launischer ,nachdenklicher und geknickter wird,das wir annehmen ,das er daran sehr schwer zu knabbern haben wird.

So haben wir uns mal im Internet über einige bezahlbahre Pachtgrundstücke mit Laube fürs Wochenende schlau gemacht und gesehen das es gar nicht so unerschwinglich ist.Ganz im Gegenteil.

So planen wir nun ,erstmal konkrete Informationen zu sammeln und ihren Eltern irgendwann dann mal ein Paket der Lösung zu präsentieren, wo was ist und wie teuer und wie es aussieht und das wir uns auch freuen würden und das es für sie doch eine schöne Sache wäre.

Mal sehen ob wir mit unserer Überraschung ins schwarze Treffen.

Normalerweise würde man sagen,warte es ab bis sich der jenige selbst drumm kümmert.

Aber da leben meine Schwiegereltern in einer anderen Welt.

Bei der Wohnungssuche für die Oma möglichst in der Gegend der Eltern ,reichte es meinem Schwiegervater in der Nachbarschaft gelegendlich durchsickern zu lassen ,das sie eine 2 Raumwohnung mit Balkon im ersten Stock suchten.

So eine Einstellung kann einem ja bis zum letzten Tag warten lassen.

Zack Zack Internet..telefonieren ,telefonieren und nochmal Internet ist da unsere Devise und schon haben wir eine ganze Liste von Varianten.

Vielleicht liegen wir ja auch diesmal mit unserem Bemühen auf der richtigen Seite..

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Ein langsamer Sonntag

Montag, Februar 26th, 2007

Durch die Kindergeburtstagsfeier am Samstag kombiniert mit dem 5 Uhr wiederaufstehen am Sonntag war der Tag irgendwie von absoluter Trägheit geprägt.

Ein Morgen an dem der Kleine zwar schon um 5 Uhr vorm Bett stand und 5 nach 5 in unserem Bett lag aber wir uns dann im Halbschlaf erstmal dazu entschlossen haben den Fernseher im Schlafzimmer anzumachen und auf irgendein Kinderprogramm zu stellen.

Wenn man dann aus den Einschlafphasen immer wieder hochschreckt ,weil Junior in unregelmäßigen Abständen Figuren aus dem Kinderprogramm lautstark zu idendifizieren vermag.

Zwischendurch genug Sekunden Zeit um wieder völlig ins Land der Träume einzutauchen.

Ein weiteres Indiz ,das schon den trägen Tagesverlauf erahnen ließ ist ,das zwischen dem wachsein und dem realen Aufstehen auch nochmal 30 Minuten oder mehr vergehen.

So wie ein nonverbaler Streit der Eltern..na wem nervsts am ehesten der steht auf und der andere bleibt liegen…zumindest noch weitere 10 Minuten.

Der Weg vom Frühstückstisch führte dann ohne Umwege zur Wohnzimmercouch.

Und wenn man bis hier nicht in die Gänge gekommen ist ,macht man es sich mti einem fallen lassen auf die Wohnzimmersitzmöbel auch nich gerade einfacher ,Energie zu tanken.

Ein Kampf bis zum Mittagsessen der dann einen vielversprechenden Mittagsschlaf für alle das ganze Mittag kochen in eine schöne Vorfreude taucht.

Wenn man dann aber über Mittag sich nich am kurzen und erholsamen Dösen erfreut ,sondern richtig und fest einschläft ,das man wieder vom energiegeladenen und ausgeschlafenden Kind geweckt wird, fühlt man sich noch niedergeschlagener als zuvor.

Tiefschlaf in der Mittagspause ist was schlimmes.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Der Kindergarten ein Bakterienfestung

Montag, Februar 26th, 2007

Ich war früher sehr selten krank ,was Erkältungen und andere Infektionen angeht.

Aber seit dem unser Sohn in den Kindergarten geht geben sich die viralen Infekte bei mir die Klinke in die Hand.

Mein Sohn scheint sich schon an den Bazillenpool im Kindergarten gewöhnt zu haben.

Zuerst hatte er immer irgendwas mit nach Hause gebracht und mitlerweile scheinen die Abwehrkräfte so gut zu sein ,das er schon seit Jahresbeginn keine Infektion mehr hat.

Wenn ich ihn dann mal in den Kindergarten bringe ,dann wird mir einiges klar ,warum ich z.Z. so oft angeschlagen bin.

Eine total überheitzte Einrichtung..(irgendwie ist alles sehr gut geheizt ,was mit kleinen Kindern zu tun hat ,also auch Kinderarzt und so) und überall sieht man kleine Nasen laufen und aus jeder Ecke wird gehustet.

Mein Sohn scheint mit dem Dauerbeschuß jetzt gut zurecht zu kommen ,aber jemand der sich nur ein Bruchteil dessen in der Bazillenhölle aufhält ist es meißt dann 2 Tage später spürbar ,was da so alles rumgeschwirrt war.

Im letzten Herbst hab ich mir das erste mal eine Grippeschutzimpfung geben lassen (warum auch immer) ..nunja Grippe hatte ich bisher nicht ,aber dafür alles andere.

Vielleicht sollte ich mal einen Monat mit in den Kindergarten gehen um meine Abwehrkräfte zu stärken.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Der Kindergeburtstag

Samstag, Februar 24th, 2007

Am Samstag war ich mit meiner kleinen Familie auf einem Kindergeburtstag eingeladen.

Der Sohn unserer Freunde ist nur 2 Monate jünger als unser eigenes Kind.

Wieder einmal fiel mir auf ,wie sich doch die Zeiten und das Leben geändert haben.

Ich erinnerte mich selbst ,wie es war als ich Kind war.

Früher stand ich selber im Mittelpunkt meiner sozialen Rotation um mich selbst.

Alles drehte sich irgendwie um mich und alles ,was es so gab, wurde irgendwie immer für mich gemacht.

Nun bin ich selbst Vater und vom eigenen Leben im Mittelpunkt einen ganzen Schritt zurück gewichen.

Nun dreht man sich selber um die eigenen Kinder und alles was man tut ,tut man irgendwie für die Kinder.

Früher wurde Weihnachten und Geburtstage für einen Inszeniert und heute steht man selbst in der Regie und inszeniert für die eigenen Kinder.

Vom Zuschauer eines Theaterstück bin ich selbst zu einem Regiseur geworden.

Früher „plagte“ man sich rum ,welchen Wunsch man sich als nächstes vom verdienten Geld erfüllen wollte oder machte froßzügige Traumreisen.

Heute überlegt man ,wie man die Kohle möglichst Freude spendend in die Kids investieren kann und wenn man den Urlaub plant ,dann wird nach den Kriterien gewählt um dem Kleinen so viel wie möglich zu bieten und es ihm so schön wie möglich zu machen.

Zurück zum Kindergeburtstag.

Früher als man sich auf Geburtstagen gesehen hat ,ging es immer um die Themen ,wer in welchem Film war und wer auf welchem tollen Konzert und wo man unbedingt mal hinreisen müßte und was man sonst so für Erlebnisse hatte.

Heute geht es um 4 Zimmerwohnungen,Einbauküchen,Erziehungsmethoden und Kindererfahrungsberichte.

Nicht das ich mich in einer mir widersprechenden Welt wiedergefunden hätte, das eigene Interessenfeld der wichtigen Dinge hat sich gewandelt.

Es sind ja die gleichen Freunde ,nur jetzt haben sie eben alle Kinder.

Immer wieder fällt mir meine eigene Entwicklung als Vater auf ,wenn ich mich mit einem letzten verbliebenen Single Freund unterhalte.

Da geht es darum ,das wir mal die und die Bar austesten könnten und Urlaubsmäßig wäre da und da wohl viel los.

Aber ohne den Übergang gemerkt zu haben ,bin ich raus aus der Phase in der ich im Urlaub da hinwollte wo was los ist.Außerdem halte ich das für eine Altersfrage.

Als Familienvater von fast mitte 30 will ich gar nicht nach Llorett de Mar fahren sondern eher in ein Feriendorf an der Ostsee.

Es ist schon komisch wie einen die Zeit und die Umstände son wandeln und reifen lassen.

Irgendwie schade für den ,der zurück bleibt.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Kinder kennen kein Wochenende

Samstag, Februar 24th, 2007

Wärend der Woche hat man sich ja schon drann gewöhnt ,das mich mein 2 jähriger um 6 Uhr aus dem Bett nervt.

Aber es ist ja schließlich Arbeitswoche und in 45 Minuten hätten wir eh alle aufstehen müssen.

Ganz anders ist es da am Samstag morgen.

Da feiert man schon am Freitag ins Wochenende rein..läßt Sohnemann auch ein bisschen länger auf (in der Hoffnung das er morgen die 30 min länger schläft die er heute auf bleiben darf) und guckt dann abends doch noch länger Fernsehen als in der Woche.

Dann Samstag morgen oder besser gesagt in der Nacht von Freitag auf Samstag um ca 5 Uhr steht dann wieder ein kleiner Geist vorm Bett und man kann trotz Nuckel die Worte „Papa steht auf“ hören.

Dann sitzt man an einem Wochenden morgens um halb 6 mit dem Sprößling allein am Frühstückstisch und erinnert sich dabei ,wie es damals war , wo man noch das ganze Wochenende im Bett bleiben konnte ,wenn man wollte.

Aber ein kleiner Trost ist es dann das nächstes Wochenende,dann meine Frau mit der ersten Kinder-Animations-Schicht wieder an der Reihe ist.

Aber der größere Nachteil am noch früheren Aufstehen ist eigentlich das Phänomen ,das man dadurch den ganzen Tag müde am Gähnen ist und auch sonst nicht gerade viel Elan hat und sich mehr von A nach B schleppt.

Ausgeschlafen stotzt man dann immer vor unternehmungslustiger Energie ,aber dann ist es ja der andere ,der mitten in der Nacht aufstehen mußte.

Nicht einfach ,aber da muß man wohl durch….

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Verfallsdatum auch für Microsoftprodukte?

Freitag, Februar 23rd, 2007

Beim letzten Stöbern im Keller bin ich über meinen ersten richtigen Rechner gestolpert..(Mann wirft ja nichts technisches weg).

Funktioniert noch ganz gut (ja ok die Biosbatterie ist nichmehr fit) und nun frage ich mich, was mit anfangen.

Da kam mir die Idee ,da mal Windows 3.11 raufzuspielen.

Leider hab ich die Disketten (wie alle anderen Disketten auch) weggeworfen.

Tja Leerdisketten würde man käuflich noch erwerben können aber Windows 3.11.??

Gibts einen Lizenzverfall bei ganz alten Windos Systemen?

Könnte man sich das (wo auch immer) kostenlos besorgen und legal installieren ,weil es nicht mehr annähernd das Kernverkaufsprodukt von Microsoft ist?

Oder sollte ich im Zweifel mal nach Redmont schreiben und um den Verkauf einer 3.11 Version zu bitten?

War doch irgendwie lustig das alte Win 3.11.

Verfallen die Lizenzbedingungen so überholter Systeme irgendwann oder ist man gezwungen es zu kaufen ,obwohl es das nichtmehr zu kaufen gibt?

..Danke für alles ,was mich hier schlauer macht.

Geländewagen und die Steuer

Freitag, Februar 23rd, 2007

Hmm da soll es ja richtig teuer werden ,für alles was fährt und dabei richtig viel Benzin braucht.

Mein Chef kommt aus dem Unmut über diesen Trend garnicht mehr raus.

Bei seinem tollen Geländewagen muß man beim Tanken den Motor abstellen (sonst wird er einfach nicht voll).

Auch ist ein Geländewagen im Berliner-Stadt-Outback ja mehr als angebracht.

Soll er mal nicht so auf den Putz hauen, wer soviel Geld für so ein Auto ausgeben kann und für den die Benzinspreise scheinbar keine Rolle spielen ,der soll sich auch nicht über die höhere Besteuerung aufregen.

Im ,zum Thema passenden , TV Beitrag meinte eine ganz „helle“ Leuchte ,das man ein Werbeverbot für Geländewagen verhängen sollte.

Wer mit dem Privatwagen soviel pro Kilometer zahlen will ,als würde er Taxi fahren ,der soll es auch tun.

Aber ein Werbeverbot??So ein Schwachsinn!!

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Erziehungspannen im Kleinen

Freitag, Februar 23rd, 2007

Hat man (wie ich) einen 2 jährigen Sohn ,dann können schon ganz unbewußte Erziehungspannen passieren.

1.Kinder sprechen nur das nach ,was gut klingt.

Aus Erfahrung kann ich nur davon dringenst Abraten in Gegenwart des Kindes Wörter oder Wendungen zu verwenden ,die es nicht verinnerlichen soll.

Da lag mein Sohn vor Monaten mal auf dem Wickeltisch und meine Frau kommentierte dann oft genug mit den Kindgerechten Worten „Kaka kaka phu stink“.

Nun kann unser Sohn das je nach belieben kombinieren.

Jeder kann sich selbst vorstellen ,was es alles für peinlichen Situationen geben kann ,in den ein „Kaka“ oder „phu stink“ nicht angebracht ist.

Zuerst lacht man noch über die Tatsache ,das der kleine so schnell ein neues Wort gelernt hat…wird dann aber unangenehm ,wenn er es unpassend an den Tag legt.

Man sollte niemals Kraftausdrücke verwenden…wenn die Kinder dieses dann das erste mal wiederholen und die Eltern erstmal lachen müssen ,ist dann dieses Wort im festen Wortschatz des Kindes integriert.

Ganz schlimm ist ,wenn man den rechtzeitigen Absprung von der Babysprache nicht schafft.

Wenn alles stark abgespeckt Babygerecht weiter formuliert wird ,bleibt bei der Wiederholung durch das Kind für den Erwachsenen viel Raum für Spekulationen über den Sinn der Aussage.

Ein Beispiel:

Kinder mögen kein Fiebermessen ,erst recht nicht wenn sie Fieber haben.

Meine Frau versuchte es dann mit der Ansage was gleich passieren wird und dann ging die Prozedur leichter über das kranke Kind.

Aber Fieber messen ist eben Fieber messen und kein babysprachengerechtes :“Piep im Po“!!!(Kinderfiebertermometer peipen nunmal wenn sie mit der Messung fertig sind)

Es ist nicht lustig ,wenn man bei Mc Donalds sitzt und man sagt das Papa sich krank fühlt und der Kleine es nur gut meint und dann entgegnet „Papa piep im Po“…!!Das zieht immer fragende Blicke an.

Reagiert man dann mit einer Verbotsgeste ,wird das fürs Kind oft noch lustiger ,diesen Satz mal so richtig rum zu schreien.

Auch sollte man mit der Sprachentwicklung des Kindes schnell Artikel einführen.

Kommt es zu oft zu dem Satz „Bring mal der Mama das….“

Ist es für das sprachlich noch nicht so geübte Kind klar…es gibt einen Papa und einen Mama..(der Mama).

Mitlerweile haben wir unsere Pannen wieder gut im Griff und das schlimmste wieder ausgebügelt.

Nun geht mein Sohn in den Kindergarten und alles fängt von vorne an..und noch viel schlimmer.

Unerwünschte Redewendungen ,Wörter und Handlungsweisen verbreiten sich im Kindergarten unter den Kindern schneller als jeder Virus.

Neulich hörte ich von meinem Sohn Wörter wie „Cool“ und „Scheiße“…wenn solche Wörter einem Erzieher einmal im Jahr rausrutscht ,reicht es wohl völlig aus.

Aber das sind erstmal die kleinen Pannen in der Kindererziehung…

Wie heißt es so schön…kleine Kinder ,kleine Sorgen..große Kinder große Sorgen……bisher stimmt das Sprichwort.

….in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Was wäre wenn…..ohne die Wende in der DDR?

Freitag, Februar 23rd, 2007

Machmal stelle ich mir die Frage : „Was wäre ,wenn es keine 1989 keine Wende gegeben hätte? Was wäre ,wenn ich immernoch auf eine Mauer gucken müßte ,die auch mein Horizont ist?“.

Aus Berichten über die Wendezeit erfahre ich immer wieder ,das die DDR quasi Pleite war und die Grundversorgung der Bevölkerung zunehmend ein Problem war.

Wie würde ich heute leben, wäre alles so geblieben wie es war?

Mitlerweile wäre ich mit der Wartezeit drann mir einen Wartburg kaufen zu können (15 Jahre wären dann ja um) ..aber ob ich mit einem Durchschnittverdienst von 600-800 Ost Mark mir auch einen hätte zu dem Zeitpunkt kaufen können?

Würde es in der DDR ein Internet geben? Oder überhaupt brauchbare PCs für den Endanwender ,oder würde Robotron demnächst den 20 Megaherz Chip vorstellen ,der bald in einem PC für unter 20.000 Mark zu haben sein wird?

Selbst wenn es eine Insellösung des Internets für die DDR gegeben hätte ,welchen Stand würde ein Modem in einem Telefonnetz haben das in den meißten Teilen noch aus den 1920er Jahren stammt und nichtmal jeder dritte ein Telefon überhaut hat?

Wenn ich Glück hätte ,würde ich in einem nicht sarniertem Neubau (Marke Platte) sitzen in dem es aus jeder Ecke zieht.

Wenn ich Pech hätte ,in einem Altbau mit Kohleheizung..mitten in der Stadt.

Meine großen Reisen die ich bisher gemacht habe ,wären dann kleiner ausgefallen.

Statt Asien ins Riesengebirge,statt Karibik an die Ostsee, statt einmal quer durch Amerika einmal rund um Moskau.

Aber wenn ich soviel durch den Ostblock gereist wäre ,dann hätte ich sicherlich kein Farbfernseher…der ja wieder 10.000 Mark kosten würde.

Wäre mein Leben auf dem Stand der späten 1980er Jahren weiter gegangen ,oder hätte sich die DDR im Schneckentempo weiterentwickelt oder wäre alles sogar noch rückständiger geworden?

Manchmal schleicht sich so ein Gedanke ein ,wie das Leben aussehen würde ,hätte man nicht einfach dieses Glück gehabt.

Bei aller manchmal aufkommender N(ost)algie…will man sie doch aber immer unter heutigen Bedingungen genießen.

Ich glaube ,wäre heute die DDR noch existent ,würde auch keinem mehr die Ost-Cola schmecken.

Alles aus den DDR Zeiten ist deswegen manchmal Kult ,weil man es aus einer nicht wiederkehrenden Distanz betrachten und genießen kann.

Erinnerung an die „alten Zeiten“ ja …aber in ihnen weiterleben…niemals.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Noch 13 Jahren bis zur Einbahnstrasse

Freitag, Februar 23rd, 2007

In 13 Jahren soll es dann so weit sein.

Machen wir mit Kohlendioxid und co so weiter wie bisher ,wird in exakt 13 Jahren ein Punkt kommen in dem sich der Klimawandel nicht mehr aufhalten läßt.

Dann fällt der Weltuntergang wohl doch auf einen Dienstag Abend.

Bisher waren sich Wissenschaftler nichtmal einig ,ob es einen Klimawandel gibt ,ob er natürlichen Ursprungs ist und welche Rolle das CO2 wirklich spielt.

Alle Rechnungen bisher waren sehr ungenau und reichten von neuer Eiszeit bis zum Treibhauseffekt.

Das der Mensch dabei eine Rolle spielt ,könnte ich mir auch vorstellen.

Aber es kann mir doch keiner sagen ,das in den letzten 2 Monaten soviele neue Entdeckungen gemacht wurden ,das man solch ein exaktes Datum für ein relativ sich chaotisch verhaltenes Phänomen Namens Klima bestimmen kann.

Auf mich klingt die Vorstellung ein bissch unglaubwürdig ,würde man in 12 Jahren allen die Energie abdrehen würde alles wieder ins Lot kommen..wartet man hingegen noch 2 Stunden länger ist alls zu spät.

Die Einrichtung eines so genau laufenden Countdowns soll Zweifellos Druck erzeugen…aber hätte man hier von 10-20 Jahren gesprochen ,wäre das spekulativ genug gewesen.

Ich bin mal gespannt ,wie lange dieser installierte Countdown den Menschen und Medien im Gedächtnis bleibt und wenn ja ,wie man darauf reagieren will.

Die USA und China müßten mal einfach so die hälfte de Jahres ihren Lebens und Wirtschaftsstil ruhen lassen.

Auch bin ich über die wieder auftretende Diskusion über den deutschen Atom-Ausstieg gespannt.

CO2 Verringerung und Atomausstieg wird wohl nicht gehen.

Da bin ich schon auf die ersten Aussagen gespannt ,die dann heißen .“Die Kernkraft als Retter der Menschheit vorm Klimatod“.

Mal sehen ,wie man es hier schafft das eine Übel gegen den anderen Wahnsinn auszutauschen.

Wie schwer muß das jetzt für Umweltschützer sein ,wenn man das Atomkraftwerk als Heilmittel gegen die Umweltverschmutzung propagiert sieht.

Naja der Atomare Wahnsinn ist eben unsichtbarer.

Wer hat eigentlich die Studie mit den 13 Jahren in Auftrag gegeben?

Eine Vereinigung der internationalen Atomstrom-Erzeuger oder die Solarmafia?

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen