Archive for Februar 16th, 2007

Frisurenbestimmung als elterliche Waffe

Freitag, Februar 16th, 2007

Als ich noch schulpflichtig war und geradeaus auf die Pubertät zusteuerte ,ließ es sich meine Mutter nicht nehmen ,mir die Haare zu schneiden.

Ich hatte als Kind damit nie ein Problem ,aber irgendwann sind dann die modischen Vorstellungen von einer guten Frisur bei Mutter und Sohn schon sehr weit auseinander.

Ein Friseur kam damals noch nicht in Frage ,denn was der konnte (so meinte meine Mutter) kann sie auch.

Somit hatte ich dann mitten in den 80er Jahren eine typische 70er Jahre Playboyfrisur die irgendwas zwischen Eierkopf und typischer FoKuHiLa tendierte.

Im Prinzip ein Kurzhaarschnitt (nach Art Igelschnitt) vobei es mir vorne immer zu lang war und dann mit weiterschreitenden Oberkopfverlauf auch noch länger wurde.

So sah ich schonmal am Oberkopf nach hinten weg ziemlich „auftupiert“ aus.

Weiterhin war meine Mutter kein Fan des so üblichen Fasson-Schnittes ,sodass meine Haare hinten immer ungestuft über die Haaransatz des Hinterkopfes hinausragten.

Es hatte ein bisschen was von einer kürzer geratenen Limal-Frisur und ein bisschen was von Tina Turner mit stark gestutzten Haaren.

Da mein Protest und die Blamage bei weiterer Annäherung der Pubertät immer lautstarker wurden ,durfte ich dann irgendwann zum Friseur der mir dann einen selbstgefallenden Haarschnitt verpasste und das zum erschrecken meiner Mutter.

Vorbei waren die Zeiten in der ich in der Schule als „Zuffe“ , „Mob“ ,“Mütze“ ,“Helm“ oder „Darth Vader-Frisur“ abgestempelt wurde.

Wie können nur Eltern das eigene Kind so blamieren in dem sie ihre ,längst überholten Modevisionen, an das Kind weiterfrisieren?

Was zu den Zeiten meiner Eltern Top und In war ,muß lange nicht 10 Jahre später noch aktuell sein.

Für ein Retro-Trend waren die 70er noch nicht lange genug her ,daher fungierte ich super als Witzfigur,Lachnummer und unfreiwilliger Pausenclown mit Frisur-Lach-Garantie.

Aber wie (fast) jeder Jugentliche konnte ich irgendwann erfolgreich gegen meine Eltern rebellieren und meinen eigenen Outfitvorstellungen nachgehen..oder zumindest mit dem Strom schwimmen..

Bleibt nur zu hoffen ,das man diesen Fehler der Kinderquälerei nicht selbst bei den eigenen Kinder wiederholt.

Heute schneidet meine Frau unserem Sohn die Haare,natürlich nach unseren Vorstellungen einer passenden Jungenfrisur….wohl bis zu dem Zeitpunkt der Rebellion ,wenn mein Sohn vielleicht genau die Frisur haben will ,die ich damls mir am liebsten vom Kopf gebrannt hätte..zu all unserem Unverständnis ,was denn an unseren Frisurvorstellungen so falsch ist…

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen..

Kleiderspende

Freitag, Februar 16th, 2007

Ich denke ,jeder kennt die großen grauen Kästen in die man alte Klamotten wirft ,die man sonst eh weggeschmissen hätte und nun in Gedanken noch einem guten Zweck zuführt.

Denkt man.

Bei einem Spaziergang durch eine Einkaufsstraße sah ich das ein neuer Laden Namens „Humana“ (der gleiche wie auf den Spendenkisten steht) die Sachen wieder verkauft.

Ich habe zwar von dieser Tatsache schon vor Jahren mal was im Fernsehen gesehen ,hatte aber nicht damit gerechnet ,das sich trotz kritischer Berichterstattung solche Praktiken dennoch halten können.

Da werfen wir alle Sachen in diese Tonne und dann werden sie den Bedürftigen verkauft.

Klar ,das ein dicker Mantel in Afrika keinen Sinn macht und das der Transport dorthin auch mehr Geld verschlingen würde als ein Kauf neuer Kleidung für dort.

Aber sie hier noch an die Armen zu verkaufen finde ich schon ein bisschen frech.

Sicherlich würde die Firma „Humana“ jetzt gegen mich argumentieren ,das man das „gewonnene“ Geld für soziale Zwecke einsätzt und für die Unkosten der eigenen Instutition bracht.

Erstmal stehen hier die Unkosten ,von fast allen Organisationen mit Spenden , in einer total übertriebenen Realtion zu dem ,was man eigentlich mit dem Geld bezwecken wollte.

Zum Zweiten:

Wer wird denn hier in diesen Humana Shops einkaufen gehen?Die Zielgruppe ,für dir hier Geld gesammelt wird.

Es soll mir soch keiner erzählen ,das man hier die geschenkten Sachen einfach an die Armen verkauft (die sich oft nichts anderes leisten können) um dann mit dem Geld die selben zu unterstützen.

(Ich fürchte das wird die Realität sein ,nachdem man seine extremen Unkosten abgezogen hat)…

Dann bitte ,liebe Humana ,dann verschenke die Sachen einfach!!!

Somit würde man einen großen Umweg der Zirkulation vereinfachen.

Ansonsten würde jeder Unternehmensberater zu einer größeren juristischen Gesellschaft raten.Einkaufspreis Null Euro!

Also in diesem Sinne…Liebe Humana AG….Danke allen anderen fürs Lesen

Die Grippewelle erreicht Deutschland

Freitag, Februar 16th, 2007

Die Grippewelle hat Deutschland erreicht. Die Zahl der nachgewiesenen Grippefälle sei in der vergangenen Woche deutlich angestiegen, was auf den Beginn der diesjährigen Grippesaison hindeute, wie die Arbeitsgruppe Influenza des Robert-Koch-Instituts (RKI) mitteilte.

Na nun bin ich aber gespannt ,ob meine Grippeschutzimpfung im Herbst letzen Jahres was genützt hat.

Über die Grippeschutzimpfung hört man ja immer wieder sich inhaltlich widersprechende Berichte.

Von völlig Unnütz und reine Geldmacherei der Pharmahersteller bis hin zu einer generellen Stärkung des Immunsystems ist da die Rede .(Auch wenn man gar nicht erst an Grippe erkrankt).

Fakt ist nur ,das ich noch nie so oft hintereinander krank war ,als seit meiner ersten Grippeschutzimpfung im letzen Herbst.

Das liegt aber sicherlich auch daran ,das mein Sohn jetzt regelmäßig in den Kindergarten geht und daher immer was mitbringt.

Und bisher waren es auch nur Erkältungen und keine Grippe..aber mal sehen ,was die Zukunft bringt.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen