Gedankendeponie

Nicht das die Welt schon eh mit dem Krieg in der Ukraine auf dem Rahmen zu fallen scheint, kommen dazu noch Probleme der alten Katastrophe auf uns zu.
Das vergessene Coronavirus wütend in der Großfamilie und hat schon Zwei, die sich gestern nicht so fühlten, heute als positiv bestätigt. Zu allem Überfluss ist unsere Tochter mit meinem Vater heute unterwegs, und von unterwegs kam die Nachricht, das ein Routinetest um in die Veranstaltung zu kommen positiv ausgefallen ist. Klar sind die Kinder mit ihrem Aufenthalt an den Hotspots des Virus, den Schulen, viel eher davon betroffen, aber dennoch hatten wir die Gefahr des Viruses schon fast abgeschrieben.
Am Wochenende wollten wir eigentlich nach Paris, aber nun scheint uns der Virus einen Strich durch diese Rechnung machen zu wollen. Ein zweiter Test meiner Tochter in einem Testzentrum fiel nun positiv aus, womit wir nun den Weg, samt umgewisser nervenden Wartezeit, gehen werden, morgen erstmal einen klärenden PCR Test anzustreben.
Wiedermal steht alles auf der Kippe und aus den Planungen wird eine gewisse Unsicherheit, was da im Falle einer Infektion auf uns zukommt. Nicht das man mit der eskalierenden Situation in der Ukraine schon genug Sorgen um das sichere leichte Leben hätte, nun kommt dieses Virus uns auch nicht n die Quere.

Heute ist es grau ein halbes Jahr her, als ich mich von einen Tag auf en Anderen fürs Kochen interessierte und diese Begeisterung hält nun schon ein halbes Jahr. Zu diesem Datum wollte ich mir daher etwas besonderes gönnen, mit dessen einfachste Zubereitung ich mich mal überrascht hatte. Mein Steinpilzrisotto ..immer noch so gut wie beim ersten Mal.

Es ist Freitag, die letzten Stunden der Arbeitswoche vorm Wochenende. Es ist die dritte Woche, in der ich ausschließlich klassische Musik gehört habe und irgendwie meine Begeisterung dafür gefunden habe. Mittlerweile bei den großen Opern angekommen, beruhigt mich diese Musik, mit der ich noch vor ein paar Wochen so rein gar nichts anfangen konnte. Ich fühle mich ausgeglichener und innerlich ruhiger mit dieser Art von Begleitmusik für den Tag. Und so plätschert der Tag vor sich hin, ohne Hast und mit viel Einbildung kann man an diesem Wintertag schon den Frühling in den Startlöchern sehen.

Kaum zu glauben, denn dieses Buch von Koontz habe ich im letzten Sommerurlaub angefangen zu lesen. Die Geschichte war nicht gerade die packendste und auch ansonsten hatte ich im letzten halben Jahr nicht oft den Zugang zum Lesen. Somit hat’s ein bisschen gedauert, diesen Schonken zu beenden. Selbst zum Schluss hin wurde es nicht spannender und somit bin ich froh, dieses Buch nach so langer Zeit einfach nur abgeschlossen zu haben.

Man kann sich hier und heute kaum vorstellen, was es bedeuten würde, auf einmal im Krieg leben zu müssen. Keine Lebenssituation kann ungewisser und beängstigender sein als die ständige Angst ums eigene Leben und das Leben der Menschen um einen herum, die man nicht mehr beschützen kann. Über Nacht ist nun was eingetreten, was ich in Europa nicht mehr für möglich gehalten haben. Auch ich konnte bisher immer die russischen Bedenken einer, sich immer weiter ausdehnenden, Nato irgendwie verstehen, aber jedes Putin–Verständnis ist mit dem Überschreiten dieser roten Linie komplett erloschen. Das Beenden jeder Diplomatie und die Fortsetzung des Konflikts mit Gewalt…raubt mir jedes Verständnis und jede Hoffnung an die Sicherheit in Europa.

Filme fürs Gehirn heute dritter Teil. Hab im Vorfeld von diesem Film viel gehört und er wurde um nicht rum gut gelobt und empfohlen….also ist dies heute mein Abendfilm.

Filme fürs Gehirn zweiter Teil heute. Lachsfischen im Jemen habe ich schon eine ganze Weile auf der Liste und heute ihn mal jeder flachen Unterhaltung vorgezogen. Fand ihn ganz gut..

Habs nun doch wehrgemacht und mir eine Heißluftfriteuse zugelegt. Der Gedanke, den Kids hier zu Hause leckere Pommes zu bereiten, ließ mich einfach nicht mehr los. Eine richtige Fritteuse kam dafür eigentlich nie richtig in Betracht, da zu Geruchsintensiv und auch zu ungesund. Bisher hielt mich der Gedanke ab, das es sich ja hierbei doch nur um einen kleinen Umluftherd handelt und da wir diesen schon besitzen, wußte ich nicht, warum hier Pommes besser werden sollte als die labbrigen Dinger aus dem Ofen. Nach der ersten Testrunde haben sich die Meinungen, die ich mir überall eingeholt haben doch bestätigt…es kommt schon sehr nah an die Qualität und Geschmack einer Pommessbude heran und das ohne das die Dinger nochmals Minutenlang im Fett schwimmen müssen. Fürs erste bin ich begeistert.

Nächster Film, den man wohl einmal gesehen haben muss, ist Fight Club. Hatte mich lange um diesen Film gedrückt, da ich bei dem Titel eher einen stumpfsinnigen blutigen Boxerfilm erwartet hatte, und auf diese Zeitverschwendung hatte ich keine Lust. Nun hatte ich ihn mal aufgenommen und kürzlich mitbekommen , wie über diesen Film geredet wurde und bin dann doch neugierig geworden. Ok soviel Nachdenken und Tiefgang hätte ich diesem Film bisher nie zugetraut und nun bin ich froh, das ich ihn mir doch mal angesehen habe. Auf jeden Fall bekam ich was ganz anderes als ich erwartete und irgendwie viel mehr als ich erwartete. Schön wenn der Film zu Ende ist und ein kleines Nachdenken in einem selbst übrig bleibt….

Es gibt viele Filme, die sollte man gesehen haben. Der Pate gehört mit Sicherheit dazu. Bisher hatte ich in meinem Leben irgendwie bei den richtigen Zugang dazu, mich mit so einem alten Film zu beschäftigen, dessen Thema mich auch nicht sonderlich interessiert. Zusätzlich bin ich, gerade in Letter Zeit, auch etwas „bequem“ geworden, was Filme und Serien angeht und bin immer mehr dazu übergegangen, mir Filme zum x-ten Mal anzusehen, die mir die 1000 mal vorher auch schon gefallen haben und mit dessen Wiederholung meinem Geist natürlich auch keine neunen Reize schaffe. Ja das „Neue“ wurde immer weniger, was mir irgendwie immer das Gefühl gab, das ich irgendwie durch die ständige Wiederholung des eh schon Bekannten irgendwie geistig sehr einroste, wie ein Muskel der nicht mehr trainiert wird. Daher habe ich mir vorgenommen, in Zukunft mehr auf „Neues“ zu setzen um dem Gehirn mal neue Informationen zukommen zu lassen, und da ich vieles noch nicht gesehen habe, kann ich mich ja erstmal an dem bedienen, was man gesehen haben sollte…und viele Andere vor mir schon beeindruckt hat.

Mein bester Wein…heute hab ich ihn mir einfach mal verdient..

Schweinshaxn mal nachkochen. Heute Eisbein gekauft, gekocht und dann nochmal in den Ofen. Mit Kartoffeln und aus der Brühe eine Soße gemacht…von der Pieke auf alles selbst gemacht. Es schmeckt und ich freu mich, das es mir gelungen ist und wirklich so einfach ist.

Zwei schwere Sturmtiefs in drei Tagen ist auch selten, und so fühlt man sich heute ein bisschen wie im Auge des Hurrikans. Draußen merkt man vom zweiten Tief noch nichts , ja es ist gerade zu noch windstill. Einzig allein die übervollen Supermarktparkplätze zeigen , das da was auf uns zukommt und scheinbar möchte später am Abend oder gar morgen noch raus einkaufen müssen und somit wird jetzt alles erledigt. Eigentlich hatte ich mir Option fürs Wochenende auch gelassen, irgendwas zu unternehmen , aber muss ja nicht sein .

..mal wieder was neues probiert. Reis mit Etbsen-Möhren in Curry/Cumin mit geschmolzenem Frischkäse.

Es ist windig..sehr windig. Ständig hört man die Feuerwehr zu ihren Einsätzen rasen. Alles, was irgendwie leicht umkippen kann…liegt. Immer mal wieder tote Äste und Zweige auf der Straße und wieder frage ich mich, wieviel und wie oft ist Sturm noch normal .

Habe heute die von meiner Bank die Mitteilung bekommen, das mein Depot bereit steht, welches ich vor ein paar Tagen in Auftrag gegeben habe. Mein Ziel, der Kauf von Aktien und das investieren in Aktienfonds. Für mich absolutes Neuland, aber im Zuge von Inflation und Bank-Negativzinsen (die immer näher kommen), denke ich, es kann nicht falsch sein, sich jetzt schonmal ein bisschen damit zu beschäftigen. Als Pilotprojekt habe ich gleich in einen ETF investiert, der mir solide und sicher vorkam, um nun mal das Depot anhand eines real existierenden Beispiels zu beobachten, während ich mich weiter damit beschäftigen werde.

Ganz im Gegensatz zu letzter Woche, die von Montag bis Freitag irgendwie nur Probleme und Unruhe brachte , startet diese Woche schon mal viel leichter. Perfektes Frühlingswetter und die ersten Vogelstimmen des Jahres, geben der Seele gleich Auftrieb.

Heue blieb die Zubereitung des Mittagessens wieder an mir hängen und diesmal war es für mich was neues und ungewohnt, das alles zum möglichst gleichen Zeitpunkt fertig werden sollte. Mir ist es geglückt und wieder ein Gericht mehr, was auf meine eigene gedachte Speisekarte kommt.

..kennt wohl Jeder, den Moment, bei dem man bei einem Musikstück einfach eine Gänsehaut bekommt, weil einem das Stück so berührt.
Bei mir ist das letzte Mal, das ich dieses Gefühl hatte, schon unbeschreiblich lange her und daher bin ich heute etwas von mir selbst überrascht, das ich dieses Gefühl bei einem Stück der Klassischen Musik hatte…bei Mozart.
Konnte bisher nie was mit klassischer Musik anfangen und hatte mir vorgenommen, diese Woche einfach mal reinzuhören …
Wahrscheinlich wird klassische Musik auch nie so richtig meine Hauptrichtung werden, aber so ganz weg wird’s auch nicht mehr gehen..
Gutes Gefühl, wenn sich der persönliche musikalische Horizont von berührender Musik erweitert wird.
Das werte ich mal als Gewinn.