Gedankendeponie

Wieder zu Hause in der Stadtwohnung und daher mal Zeit und Gelegenheit für ein längeres Spielchen an der PlayStation .

Wenn man älter wird, fangen die Beschwerden an….unvermeidlich. Blicke ich um mich herum…also auf die, die ungefähr mein Alter haben, kommen schon lange alterstypische Gebrechen…bei dem einen mehr bei anderen weniger…und ganz andere , jüngere, sind schon tot. Da ich an mir selbst noch keine deutlichen Einschränkungen feststellen kann, während es um mich herum mehr und häufiger wird, frage ich mich , wie lange mein Glück noch hält. Wie in einem Hagel, bei dem Mitmenschen um dich herum von Hagelkörnern getroffen werden, steigt doch die Chance mit jedem Treffer, das der nächste einem selbst gilt. Und so macht mich dieses, nichts zu haben, Dankbar, ehrfürchtig aber auch unsicher, da es mich ja auch irgendwann treffen wird, das mit dem Körper irgendwas ist, was nicht mehr wieder heilt und in den gesunden Zustand übergeht. Ich will dieses für mich jeden Tag vor mir hertragen, im Bewusstsein, was es für ein Geschenk ist…immernoch schmerzfrei und einen Körper ohne Verschleißbedingten Einschränkungen zu haben…

Zumindest der letzte Tag, den wir hier als Hochsommer in diesem Jahr genießen werden. In der Wärme draußen liegen und sich immer wieder im Pool oder mit kühlen Getränken abzukühlen , dürfte heute vorbei sein, denn selbst die längere Wetterprognose zeigt für den September keine Überraschungen mit über 20 Grad an. Mit den Gedanken seit der IFA gestern immer noch irgendwie in den 90ern lasse ich an diesem letzten Sommertag die Gedanken kreisen und blicke ein wenig auf diesen Sommer zurück und auf die Sommer in der Mitte der 90er. Wohlfühlend im Heute kann ich erhaben auf diese Zeit zurück blicken und mich an den Erinnerungen berauschen. Obwohl dieser Sommer wirklich wieder einmal sehr lang war, habe ich wieder das Gefühl, an irgendeiner Stelle irgendwas Sommertypisches nicht genug abbekommen zu haben…Ich glaube ich hätte mehr grillen sollen und wenigstens einmal ins Meer springen..