Wieder schlechte Nachrichten

Als Kollegin war sie eine Katastrophe, aber vielleicht lässt sich Freundschaft und Arbeit auch generell sehr schlecht kombinieren, das dann beides irgendwie darunter leidet. Als sie weg war, war ich froh, denn das arbeiten ging ab da wesentlich entspannter vor sich, aber der Grund warum sie ausschied war der denkbar schlechteste. Die Diagnose Gehirntumor ist nun schon 17 Monate her und zwischendurch sah es lange so aus, als würde bei ihr nach der Operation alles besser werden und sie hat einfach mal großes Glück gehabt, aber Krebs bleibt Krebs…leider. Gerade jetzt, wo wir den Eindruck haben, sie hat wieder ganz gut ins Leben gefunden und ihre Problemchen des Lebens sind nicht mehr gesundheitlicher Natur- Am Freitag bekamen wir dann die Nachricht, das die jährliche Untersuchung hinter ihr liegt und der Tumor wieder gewachsen ist und es wieder Behandlungsbedarf besteht…keine einmalige Sache mit regelmäßigen Checks, die dann noch lange sagen…alles ok, alles gut gegangen. Die Angst und die Verzweiflung ist zurück und auch mir geht diese Sache wieder oft durch meine Gedankenwelt. Dabei war sie für mich der Prototyp, der es vielleicht schafft, dieser Krankheit mal den Finger zu zeigen und es zu besiegen..gleich beim ersten Mal. Wie es da nun weitergeht traut mich sich kaum zu fragen…es ist in den Gedanken und eigentlich will ich mir nichtmal ausmahlen , was dies für ein Rückschlag ist…und so trägt mich der Gedanken an diese Sache durch den Tag heute…ohne das ich daran irgendwas ändern kann.

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