Gedankendeponie

Mit dem Bollerwagen voll mit Bier war noch nie meins und seit zwei Jahren ist für mich heute kein Vater- oder Herrentag mehr, sondern Christi Himmelfahrt. Und daher wird’s ein Tag in Ruhe, draußen und entspannen …Wetter spielt mit…also werde ich es nutzen.

Noch nicht ganz eine Woche her, das hier hier meine ersten eigenen Radieschen gesägt habe, blickt jetzt schon das erste Grün aus der Erde.1

Eine kurze und sehr faule Arbeitswoche liegt hinter mir und auch wenn ich zu denen zähle, die sich in diesem Jahr keinen Brückentag leisten können, kann ich die bevorstehenden Tage bestimmt doch ganz gut genießen.Ein Tag frei dann ein kleiner Arbeitstag und dann ist auch schon wieder Wochenende.So langsam sollen sich ja die Temperaturen da draußen auch der Jahreszeit anpassen und dabei wird mir wieder klar, das das Jahr schon wieder so weit vorangeschritten ist, das wir schon bald den längsten Tag des Jahres begrüßen können, von dem ab alles so langsam wieder in Richtung Winter geht. Klar, Mitte Mai eine sehr pessimistische Ansicht, aber ich hab gerade so das Gefühl, dieses Jahr könnte wieder nur so an Schnelligkeit nur so an mir vorbeifallen und mir fehlt bisher immer noch das Stückchen mehr Energie, das ich gerne hätte um meine Zeit intensiver zu nutzen.

Als Kind mit meiner Mutter oft hier gewesen..seitdem irgendwie nicht mehr hier gewesen..heute in der Nähe gewesen und festgestellt , wie hier alles zugewachsen ist und wie viel sich die Natur von dem einst so breiten Strand schon zurück erobert hat.

Leider gestern nicht gereicht, mir den ESC anzusehen und daher kommt er heute etwas abgekühlt als Aufzeichnung daher.

Eigentlich hatte ich diesen Tag ganz anders geplant. Wollte mich beim Besuch des Heimspiels mal deutlich zurück nehmen, um danach noch Abends um Punkt 21 Uhr in der Lage zu sein, den ESC zu verfolgen. Ein jährliches TV Event, auf das ich mich schon lange freue. Dann war das Spiel dann doch etwas spannender und der unerwartete Sieg erkämpft und musste daher ordentlich gefeiert werden. Und so wurde es immer später und feuchtfröhlicher und eigentlich hätte ich es wissen müssen, das mir diese illusorische Kontrolle nicht gelungen würde und ich irgendwann Nachts nur durchfeiert ins Bett gefallen bin. Hinter mir ein toller Tag, aber es scheint immer nur eins zu gehen…

Einmal selbst was in die Erde sähen …pflegen …und dann ernten. Einmal selbst etwas in der Natur wachsen lassen. Mal gucken, ob’s was wird.

…und wieder im Garten…schönes Wetter tanken..Woche ausklingen lassen..Gedanken fließen lassen…

Einmal im Jahr ist Arbeitsfrei und wir bekommen einen Tag geschenkt, an dem wir irgendwas als Team unternehmen. Diesmal ging es zum Minigolfspielen unter Schwarzlichtbedingungen. Danach essen in ein asiatisches Umami Restaurant. In dieses Restaurant hätte es mich im Leben nicht getragen, wenn die Entscheidung bei mir gelegen hätte. Zu sehr Szene und die Speisen viel zu unbekannt und ungewöhnlich. Zum Glück lag diese Entscheidung heute nicht bei mir und somit hatte ich eine Geschmackserfahrung, die ich so noch nie hatte. Asiatisch aber fruchtig teils süß teils scharf…sehr gut und was noch viel wichtiger ist…total neu für mich. Ich glaube die meisten Zutaten und Gewürze hatte ich noch nie gegessen und somit was es eine total gutschreibende und ganz neue Erfahrung. Firmenfeiern sind ja immer so….naja ein wenig Pflichtprogramm was immer noch besser ist als arbeiten zu gehen, aber die geschmackliche Erfahrung von etwas Neuem im Leben, hat den Tag heute gedreht.

Nun war ich länger nicht hier und musste diesmal richtig suchen. Wird mir wieder bewusst, wieviel Zeit schon wieder vergangen ist, wieviel Leben seit dem sich wieder passiert ist ….Zeit, die du nicht mehr hattest. Deine Worte mahnen mich wieder, meine Zeit intensiver zu nutzen…mich mehr zu trauen.

In unserem zweiten Wohnsitz, der uns als Sommerresidenz für die warmen bis heißen Tage dienen soll ist alles fertig und bereit und das schon lange. Seit Ostern zum Einzug bereit, hocken wir mangels Frühlings/Sommerwetter immer noch in unserer Stadtwohnung und warten auf die Tage, die dann unseren Alltag auf Sommer stellen sollen.

Immer wieder diese Blumem..immer zur gleichen Zeit im Jahr…Mitte Mai.

Zum dritten Mal in Folge, nach dem Feierabend noch raus in die Sonne. Ein kleines frühsommerliches Gefühl, solange das Wetter mitspielt.

An der Softeis-Bude an der Ecke.

Gestern wie heute…einfach raus…Wetter genießen.

Nun ist dieser Klassiker dran, in mein Leben zu kommen. Einmal nun werde ich mich durch alle Abendteuer von Holmes und Watson wagen…

Nach langer Coronapause endlich mal wieder auf einem Konzert gewesen. Auch wenn ich gestern noch etwas angeschlagen war, war es ein schöner Abend..mit bekannten Künstlern in bekannter Location. Ich wusste was ich bekomme und konnte mich lange auf diesen Abend freuen.

Eines der besten, die ich mir seit langem per Zufall ausgesucht habe. So kurzweilig und fesselnd , das ich es an nur einem Tag komplett durchgehört habe.

Ein Film mit einem sehr großen Namen, den ich schon deswegen einmal gesehen haben muss. Heute wurde mir dieser von der Waipu.tv Mediathek angeboten..Chance genutzt .

Die Woche fing so gut an. Es ging mir gut ..so gut das es endlich mal wieder zum Sport geschafft habe. Und das trotzdem um mich herum, inklusive meiner Frau, alle um mich herum kränkeln. Und dann erreichte es mich quasi über Nacht. Innerhalb von zwei Stunden bekam ich ausgewachsene Erkältungssymptome , mit Halsschmerzen, Schnupfen , Fieber und Husten..nun hoffe ich sehr, das dieses genauso plötzlich wieder verschwindet, wie es gekommen ist…und versuche es meinem Körper so einfach wie möglich machen, diese Plage wieder loszuwerden.

Nachdem nun sechs Wochen lang immer irgendetwas war, was mich körperlich oder moralisch daran gehindert hat zum Sport zu gehen, habe ich es heute geschafft, die ganze Sache wieder aufzunehmen. Klar war nach knapp 40 Minuten schon wieder alles vorbei und ich am Rande meiner Kräfte, aber das wichtigste ist, ich bin wieder dabei und fühle mich wieder auf dem Weg.

Da ich seit Wochen mein einst so ehrgeiziges Sportprogramm in den Ruhemodus versetzen mußte, hatte ich mich seit dem auch nicht mehr auf die Waage getraut. Gefühlt hatte ich auf jeden Fall wieder zugenommen, aber die Angst der Ernüchterung die Wochen mit Sport und guter Ernährung könnten in den letzten Bewegungsarmen Wochen wieder komplett kompensiert worden sein, hielt mich davon ab mir diese Enttäuschung einfach zu ersparen in dem ich mich einfach nicht wiegen wollte, bis ich mit dem Sport zumindest wieder anfange.
Heute morgen hatte ich mich dann doch mal daraufgestellt um zu sehen, wieviel des einstigen Frühjahrerfolges überhaupt noch geblieben ist und staunte nicht schlecht, da ich sogar ganz leicht unter dem letzten Jahrestiefstgewicht bin.
Mir ist klar, das die leicht aufgebaute Muskelmasse nun wieder verschwunden ist und dieses immer für eine Gewichtsreduktion sorgt, aber das diese so gravierend ausfällt, das ich heute mein Tiefstgewicht habe und mich trotzdem wieder „etwas zugenommen“ fühle/wahrnehme.
Diese unerwartete Tatsache kommt mir gerade motivierend sehr entgegen, da ich möglicherweise die Lust am Sport auch verloren hätte, wenn sich alle Erfolge in der letzten Zeit komplett amortisiert hätten.
So kann ich irgendwie die Pausetaste wieder lösen und fast da weitermachen, wo ich pausiert hatte…Hört sich gut an.

Gestern war wieder ein Tag, den ich unter der Kategorie „perfekter Tag“ in mein Leben eingliedere. Es hat wieder einmal alles gestimmt. Mit dem Freundeskreis den ganzen Tag unterwegs , ein Heimspiel mit einem Davor und viel danach. Gute Gespräche und einfach eine gute Zeit. Nun bleiben zwei Tage um mich von diesem Tag zu erholen. Manchmal muss man solche Tage festhalten um sich daran zu erinnern, das es immer wieder Momente im Leben gibt, die einfach perfekt waren.

Ein Mitbringsel vom letzten Sommerurlaub in Zypern…Palmensamen. Drei von ihnen sind wirklich was geworden. Die hier streckt nun schon ihr drittes Blatt ins Leben…herrlich.

Es ist wieder Freitag und eigentlich hatte ich heute vor nach den ganzen Wochen, in denen ich nicht so fit war, endlich mein Sportprogramm wieder aufzunehmen. An und für sich fühle ich mich nach dieser langen Zeit endlich wieder so, als das ich von mir behaupten könnte, wieder kerngesund zu sein. Aber ich komme nach Hause und habe gleich das Bedürfnis mich auf ein Mittagsschläfchen hinzulegen, und das obwohl ich Nachts wirklich ausreichend schlafe. Scheint noch nicht komplett weg zu sein, das mein Körper so nach Schlaf verlangt, aber ich bin mir sicher das dies die letzten Zeichen einer sehr langen Zeit sind, in der ich mich irgendwie ständig angeschlagen gefühlt habe…nicht krank aber auch nicht ganz gesund.

Einmal im Jahr diesen Film…und immer am Ende des Monats April.

Erinnere mich heute an ein Erlebnis, welches heute genau zwanzig Jahre her ist, weil es genau zwanzig Jahre her ist. Wie konnte so schnell soviel Zeit vergehen und erst wenn ich betrachte, was seit dem alles passiert ist, spüre ich erst wirklich diese große Zeitspanne zwischen dem da und heute.

Ein Freund hatte es sich zu seinem Geburtstag gewünscht, einmal Paintball zu spielen. Wir selbst wären nie auf diese Idee gekommen, aber da man ihm gerne mal einen Wunsch erfüllt , sind wir einfach alle mit und schnell wurde klar, das sein Geburtstagswunsch uns allen einen ereignisreichen und schönen Tag beschert hat. Uns allen hat das riesigen Spaß gemacht, auch wenn ich hier und da heute blaue Flecke habe und mir jeder Muskel und Knochen heute weh tut durch die Anstrengung gestern. Alles in allem, bin ich heute richtig froh und dankbar, das er sich so ein Event mal zum Geburtstag gewünscht hat und uns damit alle irgendwie mitgezogen hat und uns allen somit einen schönen Tag beschert hat und ein weiteres gemeinsames Erlebnis , was wir nun als Gruppe und Freundeskreis miteinander teilen können.

Unser Kirschbaum in voller Blühte…gefühlt von einem Tag auf den anderen.

Vier Wochen hält meine Laune, mal wieder etwas spanisch zu lernen in dieser Phase nun schon an…ehrlich gesagt, habe ich mich damit selbst überrascht, denn ich hätte mir nicht zugetraut das ich diesmal so lange durchhalte mit dieser Laune.

Freitag und Wochenende und diesmal bringt dieses gleich zu Beginn akzeptables Gartenwetter mit. Nach der Arbeit sofort raus in den Garten.Sonne und frische Luft.

Der Frühling dieses Jahres zieht sich ja bisher recht dürftig kühl und feucht dahin. Zwar kann man ja für jeden Tropfen Regen in dieser Immer trockener werdenden Region dankbar sein, denn erst das Wasser garantiert ja eine grünblühende Landschaft, aber trotzdem könnte es so langsam so richtig Frühlingshaft werden. Die Hoffnungen liegen auf dem Monat Mai.

Es gibt Lieder, die haben eine Bedeutung oder man verbindet mit ihnen eine ganz bestimmte Erinnerung. Wenn man dann diesen Hit im Radio hört, erinnert man sich sofort an das Erlebnis mit den Emotionen, die in diesem Lied gespeichert sind. Kommt immer wieder mal vor. Was seltener ist, das eine Stelle eines Liedes einen gerade an ein anderes, lange nicht gehörtes Erinnert, welches aber dann genauso eine Erinnerung samt Emotion in sich gespeichert hat. Nur das es eben nicht so oft gespielt und angerufen wird. Aber der Effekt ist durch dieses Lied der dritten Reihe natürlich umso deutlicher, als wäre die Vergangenheit dieses Moments bis heute in Vergessenheit geraten und mit diesem Lied gerade das erste mal seit langem wieder an die Oberfläche des. Bewusstseins gekommen. Heute passiert und trägt mich durch den Rest des Tages.

Heute das erste Mal Spargel in dieser Saison gegessen. 10 Euro für s Kilo, die man sich einfach mal gönnt.

Wenn man Am Sonntagabend zum Heimspiel geht, dann ist das ein Fest mit leicht angezogenen Bremsen. Die meisten von uns müssen Montag morgens wieder früh raus und daher ist die Stimmung nicht ganz so ausgelassen wie sonst. Habs aber trotzdem genossen mit den Freunden den Tag zu verbringen und nette Gespräche im Vorfeld zu führen und aus diesem Tag irgendwie was gemacht zu haben. Der große Vorteil der Sache ist, das sich mein Kater heute sehr stark in Grenzen hält denn sonst bin ich am Tag nach einem Spiel deutlich stärker gezeichnet…aber auch mal ganz angenehm.

Seit langem mal wieder …Resident Evil..The Village…

Hatte mich vor ein paar Monaten dagegen entschieden , diesen Film im Kino zu sehen und schon befindet er sich als Kaufoption bei Amazon Prime. Bequem auf dem Sofa..Heimkino genießen …

Es ist Freitag und heute schlägt mir wieder dieses Novemberwetter entgegen. Laut Vorhersage soll es ja nun langsam wirklich auch vom Wetter her Frühling werden. Wenigstens entläßt mich ein früher Feierabend frühzeitig ins Wochenende, so das ich von diesem Freitag noch was hab.

Eigentlich sollte es nach Ostern wieder losgeht mit Sport. Ich dachte bis dahin, habe ich meine Erkältung hinter mir gelassen und mich komplett erholt. Nun war heute eigentlich der erste Sporttag geplant aber irgendwie fühle ich mich immer noch nicht komplett wieder fit. Im Prinzip gehts mir ja gut, aber ich beobachte an mir immer noch an verstärktes Schlafbedürfnis. So gehen wir jeden Tag zwar sehr früh ins Bett und schlafen dementsprechend auch früh ein und trotzdem werde ich jeden Morgen vom Wecker aus dem Schlaf gerissen, was untypisch für mich ist und nach den Stunden an Schlaf für mich auch nicht normal. Ich könnte dann morgens nach dem Weckerklingeln selbst nach 10-11 Stunden Schlaf sofort weiterschlafen, was mir das Gefühl gibt..Körper braucht Ruhe zur Erholung.

…selbstgemacht. Diesmal nicht penibel nach einem Rezept, sondern ganz nach „frei Schnauze“ gekocht. Fazit..sehr gut gelungen, aber wieder das Sambal Oelek unterschätzt …das nächste Mal wird’s nicht ganz so scharf.

Mitten in der Woche auf einer Liege hier im Garten. Ein sehr früher Feierabend in dieser lauen Ferienwoche macht’s möglich, dem Tag heute doch noch etwas Licht und Luft zu spendieren.

Bin ein so bequemer Autofahrer geworden, das ich gar nicht mehr weiß , wann ich das letzte Mal die Öffentlichen genutzt habe um diese Strecke rauszufahren, die als Straße schon sowas von auswendig kenne.

Es würde erklären, das ich vor zwei Wochen so juckende Haut hatte, bei mir immer ein Indiz eines schlummernden Infektes, den ich mit mir rumtrage. Rückblickend war ich die letzten 14 Tage irgendwie nie so richtig krank aber auch nicht so richtig fit. Ein großes Schlafbedürfnis und öfters einsetzende Müdigkeit spricht irgendwie doch dafür, das ich irgend in mir habe, was mein Immunsystem beschäftigt.
Da das Jucken nach einer Woche von allein aufgehört hatte, kann ich nun auch Probleme mit meiner Allergie ausschliessen, denn das Blühen draussen geht ja erst jetzt so richtig los.
Im Großen und Ganzen liegt eine Zeit hinter mir, in der ich mich nicht so top fit fühle und ich denke das wird mich noch durch die ganze Woche begleiten. Hört man sich so rum, bin ich damit nicht der einzige ..also kann es nur besser werden. ich werd mal für den Rest der Woche noch deutlich kürzer treten …so kurz ich eben kann und auf meine Selbstheilungskräfte vertrauen.

Ostermontag, das Wetter stimmt, das man sich ohne dicke Jacke in den Garten legen kann und das Gesicht in die wärmende Sonne des Frühlings halten kann. In der Hoffnung mit Sonne auf der Haut und frische Luft in der Nase, könnten reichen um meinen Winterblues zu beenden. Das erste mal so richtig draußen in der Sonne..später ..viel Später in diesem Jahr als gedacht.

..ist nicht nur der Ostersonntag, sondern heute jährt sich ein persönlicher Tag großesn Einschnittes zum achten Mal.
Acht Jahre her und bis heute nicht vergessen, wie mein Leben und mein Alltag in eine schwere Krise kippte. Heute nach acht Jahren schaue ich auf diesen Tag zurück, an dem für mich nicht nur eine Krise begann, sondern viel wichtiger ein Lernprozess aus dem ich gestärkt und geläutert wieder hervorkam und mein Leben ab da dahingehend ändern konnte, um heute zufriedener mit mir und meiner Umwelt zu sein.
Damals ein Horror, ist heute Rückblickend eine Zeit gewesen, die sehr wichtig für mich war.
Manchmal ist eben nicht alles schlecht, was einem passiert, manchmal hat es eben auch einen tieferen Sinn, den man (wenn man Glück hat) noch in seinem Zusammenhang mit etwas Zeitabstand versteht.
Vielleicht ist es wirklich so, das so rein gar nichts rein zufällig passiert.

Das Osterfest in Familie ist heute auch schon wieder Geschichte. Diesmal alles auf einen Samstag , da es der einzige Tag ist an em es so passt das die ganze Großfamilie einmal zusammenkommen kann. Und so saßen wir heute draußen bei bemalten Eiern und Bier und Grillen wie jedes Jahr und bis auf die Tatsache das es hätte ruhig etwas wärmer sein können, hatten wir ja Glück mit dem Wetter. Osterfest in Familie sehr genossen und oben drauf noch die Tatsache, das wir den Ostersonntag und damit das eigentliche Ostern ja morgen noch vor uns haben… in unserer kleinen Familie nur für uns.

Gedanken über eine Freundschaft, die irgendwie keine mehr ist. Diesmal geht es nicht um meine Komplizierte Freundschaft, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer mal wieder Hochs und Tiefs hatte, nein diese Freundschaft entwickelt sich zur Zeit wieder zu einer sehr engen und stabilen. Mehr Gedanken verlieren ich in den letzten Wochen an eine Freundschaft, die man gut war und seit Monaten immer schwieriger wird. Ein Mensch, der offensichtlich durch die soziale Isolation der Coronazeit einen kräftigen persönlichen Schaden davon getragen hat. Jetzt, wo wir alle wieder unser altes Leben zurückbekommen und uns auch nehmen, scheint dieser in seiner pessimistischen Buben zu bleiben und straft jeden ab, der ihn aus dieser „alles schlecht“ da draussen Blase ziehen möchte. Während wir alle die Zeit geniessen, als wäre es nie anders gewesen, versinkt er in immer weitere Theorien, wie nah wir doch am Abgrund stehen und das hier alles immer schlechter wird und eh schon schlecht ist und bald total zusammenbrechen wird. Ja das Ende ist nah und die Welt ist schlecht und alles ist verloren, die dicken Jahre sind vorbei…Obwohl ich immer wiederhole, wie das Leben wieder blüht und das er doch einfach mal dabei sein sollte, bekomme ich nur schlechte Laune und alles ist schwarz zurück.
Wir telefonieren noch mehrfach die Woche, aber zunehmend bin ich es leid, nach dem „Hallo“ nur noch anzuhören, was und wo es noch weiter den Bach runter geht und wie nah wir wieder am Abgrund sind und das man immer wütender und deprimierter sein sollte. Man kommt mit einer anderen (der eigenen ) Realität schon lange nichtmehr gehen dieses Destruktive an, daher sag ich schon lange ..ja und denk mir meinen Teil, seitdem ich oft feststellen musste das meine andere Sicht auf die Dinge schnell aus dumm und unwissend abgetan wird.
Hab keine Lust mehr darauf, ihm immer wieder seine Buben zu bestätigen, die einfach nicht meine ist.
Auf die Ansage darauf hin, das unsere Welten sich komplett verschoben haben und stark auseinander driften, bekomme ich nur die Weisheit das ich auf der naiven Seite des Lebens stehe und jeder Versuch ihn da rauszuholen, wird als dumm belächelt…so das ich nun feststelle das ich diesbezüglich meine Energie verbraucht habe.

Nun ist also frei..ein langes Wochenende steht bevor, welches ich in alles Zügen genießen werde.