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Kinderfußball

Freitag, April 30th, 2010

Gestern waren wir mit meinem Sohn zum ersten Probetraining eines regionalen Fußballclubs.
Immer Donnerstags findet da das Training für die Kleinsten statt.
Wir wollten ihn mal mitlaufen lassen, einfach so um ihn neben dem Kindergarten eine Freizeitbeschäftigung zu bieten in der er Spaß an der Bewegung hat ,sich mal richtig austoben kann und sicherlich auch viele neue Freunde finden kann.
Der Trainer begann mit dem Training und ich vermutete meinen Sohn eher in der zeiten Reihe, als „erstmal Zuschauer aus sicherer Entfernung“ und bei jedem Ballkontakt völlig überfordert von der spontanen Spielverantwortung.
Aber nein, der sonst so schüchterne Kerl war fast immer am Ball und rollte immer mit der Kinderwalze mit die sich um den kullernden Ball sammelte.
Mein Sohn als Hobbyfußballer in einem richtigen Verein auf einem richtigen Bolzplatz mit richtigem Trainer, das war wieder was, was mir klar macht das ich alt werde.

Eben noch der kleine zahnlose Wonneproppen der seine Hand nicht fest genug schließen kann um einen Beißring selbst zu halten und nun als befehlsgebender Stürmer in einer Fußballmannschaft.
Irgendwie ist gestern wieder ein großes Stück Zeit vergangen indem mein Sohn auf einmal selbst auf die Suche nach seinen eigenen Interessen geht und selbst abwägen wird ,was ihm Spaß macht und was nicht.
Vorschläge machen wir , die letztliche Entscheidung dort dauerhaft aktiv zu werden , bleibt bei ihm.

Unruhiges Wochenende

Sonntag, März 21st, 2010

Es fing schon besorgt an, dieses Wochenende.
Nachdem meine Tochter schon die ganze letzte zweite Wochenhälfte mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen hatte, war immernoch nicht ans Ausschlafen zu denken.
Heute gehts meiner Tochter besser, dafür hat es meinen Sohn erwischt.
Es ist ja immer so das wenn es erstmal das eine Kind hat…..

Obwohl meine Tochter längst über den Berg ist, ist so doch eine sehr einfühlsame Solidaritätsspuckerin.
Wenn sich einer von uns beiden Eltern einer mit unserem Sohn über dem Klo krümmt, sollte sich einer um die Tochter kümmern und sie ablenken da sie sich quasi in Sympathie übergeben muß sobald sie was vom kranken Bruder hört oder riecht.

Ich bin da härter im Nehmen, solange ich den Virus nicht selbst habe, aber ich befürchte fast meine Chancen heil aus der Welle wieder raus zu kommen sind mit der Ansteckung meines Sohnes etwas gesunken.

Probieren wir es mal mit übertriebem Gebrauch von Desinfektionsmitteln.

Vielleicht bringts ja was.

Wohnen "in" der Baustelle

Donnerstag, Februar 25th, 2010

Man kann schon sagen das wir mit der Umgestaltung unserer Wohnung gut voran kommen aber trotzdem ist das ein Leben wie auf einer Baustelle.
Ein kleines Schlafzimer, ein leeres Zimmer (was mal unser Wohnzimmer werden soll), ein zugestelltes Zimmer (was mal das Zimmer meiner Tochter werden soll) und das Zimmer meines Sohnes, das als einzigstes schon komplett eingerichtet ist un nun erstmal als „Kinderzimmer“ funktioniert.
Damit ist das „Kinderzimmer“ auch das einzigste Zimmer überhaupt und so spielt sich da zur Zeit das Familienleben ab.
Es ist das Zimmer in dem man sich zum Fernsehen auch mal hinsetzen kann oder sich mit dem Netbook mal ins Internet wagen kann.
So dringend der Umbau der Wohung auch sein mag, so richtig schön ist das nicht wenn man Abends von der Arbeit nach Hause kommt und die Wahl hat sich nochmal ein paar Minuten ins Kinderzimmer zu setzen oder sich gleich ins Bett zu legen.

Das war auch der Hauptgrund, warum ich dieses Vorhaben immer möglichst weit vor mir herschieben wollte.
Nun hoffe ich das wir am Wochenende gut weiterkommen, damit mal Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist und das hier bald wieder wohnlich wird.

Eingeladen

Donnerstag, Januar 21st, 2010

Mein Sohn hat heute eine Einldaung zu einem Kindergeburtstag bekommen.
So ein Kindergeburtstag ist ja nun nichts besonderes mehr, aber dieser dann schon.

Gerade hatte er selbst seinen 5.Geburtstag gefeiert und dieses ist das erste Jahr in dem die Kids praktisch unter sich feiern, also nicht von jedem Kind die Eltern die ganze Zeit als Aufpasser mit zum Kindergeburtstag kommen.

Mein Sohn hatte hier gefeiert und wir haben dann für ihn und seine Freunde eine schöne Feier insszeniert.

Nun wurde er selbst zu solch einem Geburtstag eingeladen und das nichtmal von einem Kind, was er selbst hier eingeladen hatte.

Für mich als Vater wird mir da bewußt das das der erste Schritt meines Sohnes in sein eigenes soziales Leben ist.
Mein Sohn geht zu einem Geburtstag, weil ein anderes Kind ihn dabei haben möchte.
Er wird von uns gebracht und später dann dort wieder abgeholt.

Hat irgendwie einen Hauch von erster Selbstständigkeit oder das erste Zucken des Abnabelns, denn bisher sind wir ja immer (bei allem was er macht) in Sicht und Rufweite…und natürlich auch immer nah genug um ihm jederzeit zu sagen was er machen oder lassen soll.

Nun geht er allein auf einen Kindergeburtstag und wir sind außen vor.

Ein Gedanke, der sich in mir auch erstmal setzen muß, denn schließe ich die Augen und denke an den Begriff „Mein Sohn“ sehe ich ihn immernoch als stampelnden und unbeholfenen Säugling.

Aus meinem kleinen „Päckchen“ ist sooo schnell ein großes „Vater kritisierendes“ Vorschulkind geworden, was demnächst auf seine erste Party geht an der zumindest seine eigenen Eltern fehl am Platze sind.

Was für ein komisches Gefühl

Samstag, Dezember 12th, 2009

Als ich gestern meine Kinder in die Kita brachte, sah ich beim rausgehen das viele Eltern (die zur gleichen Zeit ihre Kids abgeben) am schwarzen Brett am Eingang der Kita stehen blieben.

Dort hing ein Brief einer Mutter, den ich dann auch las.

In dem Brief ging es darum, das ihre Tochter hier in unserem Kietz von einem Mann um die 50 angesprochen wurde, der sie eindeutig weglocken wollte.
Er wollte dem Kind kleine Kätzchen zeigen.
Die Mutter sah wohl rechtzeitig das da ihre Tochter mit einem Mann redet und als sie nach dem rechten sehen wollte, ging er zügig weg.
Dem Kind ist also nichts passiert und keiner weiß ob es sich bei dem Mann um einen kinderlieben „Angeber“ handelt oder eher um das was wir hier alle fürchten.

In dem Brief bittet nun die Mutter des Kindes „Eltern, bitte redet mit euren Kindern“

Meine Kids sind noch nicht in dem Alter, ohne unsere Aufsicht im Hof zu spielen…aber im nächsten Sommer…?

Es ist ein komisches Gefühl, wenn das was man sonst nur aus den Medien kennt plötzlich das eigene Umfeld möglicherweise bedroht.

Man fühlt sich nun auch ziemlich machtlos, denn selbst wenn man den Mann kennen würde könnte man erst etwas unternehmen wenn es zu spät ist.

So außerhalb der schlimmen Welt wie man immer dachte ist man doch nicht.
Es stimmt schon, was die Eltern von Opfern immer wieder erzählen.

Es kann überall passieren….zu jeder Zeit.

Ebay

Sonntag, September 20th, 2009

Ein Wochenende an dem wir die Kinder mal wieder bei Oma und Opa parken konnte.
Aber diesmal nicht um zu entspannen und uns zu erholen sondern um mal den Keller aufzuräumen.
Säcke voller Kinderkleidung hat meine Frau nun paketweise bei Ebay eingestellt.
Was weg geht, geht weg und alles andere in die Kleiderspende.
Beim katalogisieren der Kinderklamotten wird einem da zum Teil schon ganz anders.
Der erste Strampler der Tochter oder auch der erste (markannteste) Schlafsack des Sohnes oder die typische Jacke in der man ihn oft gesehen hat, so als wäre das mal ein Teil von ihm.
Heute passt nichts mehr, die Zeit ist vorbei.
Das aussortieren der alten Kinderklamotten wirkt dann fast wie ein symbolischer Akt, der zeigt das dieser Abschnitt vorbei ist und nichtmehr im Leben wiederkommt.
Man wie die Zeit vergeht.

Der Kampf um den Opa des Jahres

Dienstag, September 8th, 2009

Es ist ein offenes Geheimnis das sich die Eltern meiner Frau und meine Eltern im direkten Konkurenzkampf um die Gunst der Enkel befinden.
Früher dachte ich einmal das sich das Getue der Großeltern sich legen würde, wenn sich die Aufmerksamkeit nicht nur um ein sondern um zwei Enkelkinder drehen soll.
Falsch gedacht.
Beide Parteien für sich sind dabei in ihrem Gererre um die Kinder noch ganz erträglich und was soll man schon gegen Großeltern haben die sich um die Kinder bemühen und einem viel Animationsarbeit abnehmen und freiwillig den Babysitter spielen wollen.
Unerträglich wirds dann doch beim gelegentlichen Zusammentreffen der beiden Parteien.

Das fängt damit an das man mir meine Tochter vom Arm reißen muß um die übliche Demonstration des Super-Opas bestens inszenieren kann.
Dann wird von beiden Seiten geprahlt und angegeben wie sehr das jeweilige Kind doch mit der jeweiligen Partei verwebt ist und welche Opa/Enkel Verbindung nun die engste ist.
Meiner Schwiegermutter schreckt nichtmal davor zurück, in Anwesenheit meines Vaters den Spruch vom „Lieblingsopa“ loszulassen als meine Tochter sich von meinem Vater abwendet und temporär mal zu ihrem Mann rennt.

Warum muß man sich gegensetig so vorführen und gegensetig so profilieren um immer eine gedachte Augenlinie höher zu sein als die Konkurrenz.

Mich erinnert das immer wieder an die verbalen Zweideutigkeiten des kalten Krieges…nur lassen diese mich nicht kalt sondern regen mich eher auf.

Wie kann man sich als Opa und Oma denn noch kindischer benehmen als die Enkelkinder selbst?

Sonntagsgedanken

Sonntag, August 30th, 2009

Nachdem die Schulanmeldung unseres Sohnes nun immer mehr in greifbare Nähe rückt hatte ich mal ein paar alte Videos rausgekramt, die ich seit deren Entstehung nicht gesehen hatte.
Das eine entstand als mein Sohn 1 Jahr alt war und das andere zur Geburt meiner Tochter, da war er zwei.
Sieht man in diesem selbstgedrehten Video in das Gesicht der Kinder, ist das schon ein komisches Gefühl.
Die Zeit rast an einem vorbei und auf der einen Seite liegt diese Zeit sehr lange zurück und auf den Blick ist es so als wäre es gestern gewesen.
Was sind zwei Jahre, steht man voll im Leben und hat den Alltag um sich und läßt die Jahreszeiten an einen vorbeirauschen und was sind zwei Jahren in der Entwicklung von Kindern.

Das Kind im Manne

Mittwoch, August 19th, 2009

Ich kann nicht behaupten das ich kaufsüchtig bin.

Wen es aber darum geht mich durch einen Spielzeugladen zu schleifen, kann ich oft nicht anders als meinem Sohn was tolles zu kaufen.
Beim Gang durch die Regale werd ich dann oft selbst zum Kind und staune was es heute so alles gibt und was ich mir zum spielen alles gewünscht hätte , wäre ich im Alter meines Sohnes.
Wenn ich ihn dann noch für was begeistern kann ,was mir in seinem Alter gefallen hätte und/oder begeistert er sich für Sachen die damals auch mein Herz hätten höher schlagen lassen kann ich oft nicht anders als mit diesem Teil zur Kasse zu gehen.

Ganz zum Leidwesen meiner Frau ,die mich immer wieder ermahnen muß, das weder Weihnachten noch Geburtstag ist und das beide Feste ja was besonderes sein sollten.
Sicherlich hat sie nichts gegen Kleinigkeiten aber gerade die tollsten Dinge sind auch meißt die teuersten.
Spielt mein Sohn ganz fanatisch mit dem Spielzeug, was auch Vaters Lieblingsspielzeug wäre, ist es irgendwie so als wäre ich selbst nochmal Kind und habe selbst das Glücksgefühl eines so tollen Spielzeuges.

Dabei kann ich nicht behaupten das ich eine Mangelkindheit hatte, ganz im Gegenteil.
Aber irgendwie bin ich da selbst noch Kind und das leuchten in den Augen haben wir dann eben beide.Vater und Sohn.

Peters Lustigs Löwenzahn ist wieder da

Dienstag, Juli 14th, 2009

Durch Zufall habe ich heute auf dem Kinderkanal gesehen das Löwenzahn mit seinem Urgestein Peter Lustig wieder auf Sendung ist.
Zwar natürlich nur als Wiederholung aber immerhin.
Seit der Übernahme des alten Bauwagens von Fritz Fuchs hatte ich schon damit gerechnet das man die alten Löwenzahn-Folgen garnicht mehr ausstrhalt und ich mich nur noch auf meine Aufzeichungen dieser genialen Serie zurückgreifen muß wenn ich mal Löwenzahn sehen will.
Ich finde diese Serie heute noch als eine der besten Kindersendungen, die ohne Oberlehrerfinger den kindlichen Zuschauer was lehren kann und sie dabei noch optimal unterhalten kann.
Bis heute finde ich es Schade das diese Serie nur schleppend auf DVD erscheint, zumal sonst jeder Mist auf DVD gepresst wird.

Immer wieder Sorge um die Kinder

Freitag, Juli 10th, 2009

Gestern war wieder ein Untersuchungstermin (U7) für meine Tochter fällig.
Da wir beide beruflich sehr eingebunden sind, erklärte sich mein Schwiegervater bereit mit ihr zur Kinderärztin zu fahren.
Zurück dann der Schock.
Meine Tochter hatte beim Abhorchen „ein Rauschen auf dem Herzen“.
Eine Aussage unter der sich besorgte Eltern alles mögliche ausmalen können.
Damit war der gestrige Tag erstmal beherrscht von dieser schlechten Nachricht ,die alle anderen schlechten Nachrichten ganz klein aussehen ließ.
Zur weiteren Diagnose sollten wir einen Kardiologen für Kinder aufsuchen.
Jeder ,der unser Gesundheitssystem ein wenig kennt weiß ungefähr in welchen Terminspannen man uns einen Untersuchungstermin geben wollte.
Hierbei ging es nicht um Wochen sondern um Monate des Wartens ,der Ungewissheit.
So hatten wir schnell eine Liste aller Kinderkardiologischen Ärtze in Berlin und finden an zu telefonieren.
Ich war schon fest entschlossen bei erfolgloser Suche die Untersuchung als Privatleistung anzufragen um schneller an einen Termin zu kommen.
So weit kam es aber nicht.
Glück gehabt.
Ein Arzt den ich direkt an der Leitung hatte frage mich wie groß die Sorge sei und machte uns dann den Termin einen Tag später.
Nun stellte sich bei der Untersuchung raus, das alles Ok und das Kind gesund sei und die Rauschgeräusche ,wie meistens, unbedenklich sind.
Neben dem Mount Everest der mir da von den Schultern gefallen ist, war das wieder eine Lektion wie stark das eigene Glück mit dem Glück und der Gesundheit der eigenen Kinder verbunden ist.
Sind die Kinder gesund (gerade nach so einem Verdacht) fühlt man sich so als hätte man den Hauptgewinn einer Lotterie in der es mehr zu gewinnen gibt als Geld.
Nun scheint die Sonne wieder….auch wenn solche erste Diagnosen meist als unbedenktlich gelten.

Eine Gratisansteckung

Donnerstag, April 16th, 2009

Kinder-Kindergarten-Virenpool.
Immer wieder entpuppt sich der Kindergarten als beste Virenschleuder und Krankheitsverbreitungszentrum.
So traf es nun meine Tochter von einem Magen-Darm-Virus heimgesucht wurde.
Alles bitten,beten und desinfizieren des Papas hat nicht geholfen sich selbst auch noch mit diesem Virus zu infizieren.
Vorgestern abend noch stolz wiedermal eine Krankheitswelle der Kids übersprungen zu haben, fand ich nur schlecht den Schlaf und ab Mitternacht war dann die heimische Toilette mein zweites Zuhause.
Heute gehts mir wieder ganz gut…wobei der Schwerpunkt der Aussage auf „ganz“ beruht.

Wer Kinder hat, braucht sich um ein regelmäßiges Training seine Immunsystems keine Sorgen zu machen…..wenn meine Antikörper mal langsam auf Trapp kommen würden.

Bitte holen sie ihr Kind ab

Freitag, Februar 27th, 2009

Meine Kinder gehen beide in den Kindergarten, ein Ganztagsplatz.
Es kommt mal vor, das eines der Kinder krank ist, sich ständig erbricht und apathis in der Ecke hockt.
Dann wird man die Eltern anrufen, das Kind abzuholen um es dann einem Arzt vorzustellen.

So kenne ich das auch von meinem Sohn und seiner Erzieherin.Kommt also zweimal im jahr vor.
Meine Tochter hat mit ihrer Gruppenwahl und Erzieherwahl schon weniger Glück.
Morgens bringt man zwei gut gelaunte Kinder in die Kita und es häuft sich einfach, das ich meine Tochter vorzeitig aus der Kita abholen muß.
Meist wegen Durchfalls.

Später hole ich dann auch meinen Großen ab, mit dem Kommentar der Erzieherin ,das er ein bißchen Durchfall hatte und man solle da mal ein Auge drauf haben.
Wenns dann den nächsten Tag nicht von allein weg ist, gehe ich natürlich mit ihm zum Arzt.

Aber was die Gruppe/Erzieherin meiner Tochter angeht, ist das alles ein bischen schwerer.
Meine Tochter hat Durchfall und es kommt der Anruf „Meine Tochter sofort abzuholen“.
Ich hole sie ab und mir spingt ein aufgewecktes Kind entgegen was den restlichen Tag keinen flüssigen Stuhl aufweist.
Ich will damit nicht bezweifeln, das sie Durchfall hatte ,aber mir scheint es so, als würde man in ihrer Gruppe nur auf die belegbare Ausrede warten Kinder nach Hause zu schicken um sich damit einmal mehr Arbeit zu sparen.

Meine Frau und ich sind voll berufstätig und meist konnten wir das bisher irgendwie regeln, das auch mal Oma oder Opa einspringt ,die aber auch Vollbeschäftigt sind.

Letzte Woche gipfelte diese „Faulheit“ nun endgültig.
Ich hole meine Tochter wiedermal wegen Durchfalls ab, der wieder zu Hause spontan in festen Stuhl übergeht.
Ich renne mit ihr zum Kinderarzt, der mir eine „Kita Unbedenklichkeit“ attestiert.

Zwei Tage später kommt der Durchfall zurück und wieder werde ich nicht gefragt ob ich meine Tochter abholen kann, sondern es wird angeordnet.

Ein Grund, die Kindergartenleiterin gestern um ein persönliches Gespräch zu bitten.

Man hätte es mit einer Magen-Darm Welle zu tun und man würde sehr viele Kinder nach Hause schicken.
Wenn dieses aber was präventives bringen würde ,hätte sich meine Tochter ja nicht immer wieder in der Kita anstecken können.
Ich verwies dann darauf ,das meine Frau und ich voll berufstätig sind und das sich die Abholbefehle häufen und das mit jedem Anruf die Wahrscheinlichkeit steigt ,das einer von uns beiden den Job verliert.
Wäre das der Fall bräuchten wir auch keinen Kindergartenplatz mehr und auch dem Kindergarten würden zwei „Kunden“ fehlen..(letzteres habe ich natürlich nicht erwähnt)

So beschrieb ich mich mit dem Rücken zur Wand, erdrückt von dem schwierigen Balanceakt zwischen Wirtschaftsklima/Job und Kinder zu haben.
Außerdem gab ich ihr zu denken ,das nicht nur wir der Meinung sind, es kommt auch ein bisschen auf die Erzieherin selbst an, wie schnell ein Kind nach Hause geschickt wird.

Ich verstehe das man in Notfällen auf die Eltern zurückgreifen muß, aber doch nicht wegen jedem Pillepalle.
Sonst werde ich mir mal überlegen ob ich die angeordneten Fehltage meiner Tochter mal auf die Kitazuzahlung an den Kita-Träger und das Essensgeld (was man dem Kindergarten geben soll) anrechnen sollte.

Ein bisschen angesäuert ließ mich die Kita-Leiterin gestern schon zurück ,aber ich bin überzeugt das ein kleiner saurer Geschmack auch bei den Verursachern landen wird.

Spätestens wenn es wieder darum geht, den Kindergarten an einem Brückentag schließen zu können und überall gefragt wird…“Ob es möglich ist ,das Kind da und da zu Hause zu lassen“ ist man uns wieder sehr sehr freundlich gesinnt.

Das Wochenende..und der Kindergarten

Sonntag, Februar 22nd, 2009

Wiedermal ein Wochenende und ein (für mich) langes noch dazu.

Am Freitag Geburtstag und dann am Samstag Kindergeburtstag.
Gestern abend mußte sich dann noch meine Tochter zum Abschluß des Tages noch übergeben.
Vorgestern abend zwar auch schon aber der Samstag verlief so gut ,das wir dachten, es sei ausgestanden.
Aber wir hatten schon damit gerechnet, als wir die Kids am Freitag aus der Kita holten und wohl jedes zweite schon an Durchfall litt, was auch die Dauerwickelnde Erzieherin erklärte.

Würde ich nun (wie scheinbar alle anderen) meine Tochter mit gelegentlichem Durchfall in die Kita schicken ,würde mich wohl (wie immer) am Montagvormittag ein Anruf einholen, bei dem mich eine genervte Kindergartenleiterin um den Rückzug von der Arbeit bittet um mein krankes Kind abzuholen.
Ich frage mich auch immer, warum alle anderen Kinder mit Schnupfen und anderen leichten Erkrankungen scheinbar in der Kita bleiben dürfen und wir beim ersten Husten antanzen müssen um die Kids abzuholen.Nicht das sie noch andere Kinder anstecken.
Dabei haben sie nunmal 99 Prozent ihrer Infekte von anderen Kindern ,deren Eltern scheinbar nicht von der Arbeit abkommandiert werden.
Ich könnte sagen, das ich mich morgen am Telefon mal einfach stur stellen könnte und sagen ,das ich momentan ganz schlecht weg kann, oder sogar sagen ,das ich momentan garnicht in der Stadt bin.
Aber um Ärger zu vermeiden und um die Apartheit im Kindergarten gegen uns nicht noch weiter zu schüren ,werde ich mal einen Vater als Babysitter einbinden ,der ja noch krank geschrieben ist, aber nicht wirklich handlungsunfähig krank ist.

Das wäre wohl auch eine Optimalalternative für Tochter und Opa.

Somit wartet man eher den Sonntag nur ab und hofft auf einen reichhaltigen Arbeitsbeginn, der dann ein ein besseres Wochenende münden möge.

Shit happens

Sonntag, September 28th, 2008

Wochende.
Meine Tochter wacht auf und begrüßt uns mit Fieber und einer Reibeisenstimmt wie Bonny Tyler.
Sensibilisiert aus einer Asthma und Bronchitis Familie ,wollen wir kein Risiko eingehen und meine Frau fährt mit der Kleinen zum Kindernotarzt…….mitten am Sonntag.

Wieder hier ist alles doch erstmal nicht so schlimm, aber nur erstmal.
Die Lunge ist völlig frei ,als kein Asthma und keine Bronchitis und schon garkeine Lungenentzündung.
Dafür hat sie aber eine Kehlkopfentzündung.
Blöd ,aber sollte bald wieder von alleine weggehen.

Nach und nach setzt sich die Realität nieder.
Was ist ,wenn (wie wir das befürchten) der Kindergarten morgen uns die Aufnahme des kranken Kindes verweigert?

Alle bisher durchgespielten Notfallpläne ließen sich dann doch nicht umsetzen.

Das Dumme an der Sache ist nur ,das sich meine Frau in der Probezeit ihrer Arbeit befindet und ein Arbeitsausfall bei dem derzeitigen Arbeitsaufkommen ,würde sich definitiv in die Abwägung zum Ende der Probezeit wiederspiegeln.

Für mich hingegen ist die kommende Woche ebenfalls enorm wichtig.
Falle ich hier auch nur einen Tag aus ,würde das Kreise ziehen, von denen ich mich hier beruflich wohl nichtmehr erolen würde und meine neue Arbeitsstelle könnte auch schon schnell wieder der Vergangenheit angehören.

Wie man auch denkt….eine Notlösung gibt es nicht.
Entweder sie darf morgen in der Kita bleiben ,oder ich bleibe mit ihr zu Hause und bin dann demnächst wieder „arbeitssuchend“.

Die ersten Schritte

Mittwoch, Juli 16th, 2008

Meine Tochter fängt an zu laufen.
Auch wenn ich mich noch gut daran erinnern kann ,als mein Sohn sich anden aufrechten Gang gewöhnte ,ist es doch immer wieder ein kleines Wunder.
Wenn die Kleinen das erstmal raus haben ,dann gibts auch kein Halten mehr.
Es ist schin ein lustiges Bild ,wenn auf einmal so ein kleiner Zweg so unbeholfen durch die Wohnung wankt.

Kindergartengespräche

Mittwoch, Juli 9th, 2008

Meine Tochter kommt in ein paar Wochen in den Kindergarten.
Grund genug für die Kita selbst ,einmal in der Woche alle Kinder (die dort bald ihren Tag verbringen werden) und deren Eltern auf eine Stunde einzuladen ,sodass man sich gegenseitig mal kennenlernt ,die Kinder ihre Umgebung und deren Erzieher mal kennen lernen…u.s.w.

Man sitzt nun in gemütlicher Runde und unterhält sich oder hört den organisatorischen Erklärungen der Erzieher zu.

….und dann fallen Fragen…die ich einfach nicht verstehe.

Eine Mutter : „Also bis 9 Uhr muß ich meine Tochter dann hier abgegeben haben“
Erzieherin : „Ja wäre schon schön..da wir dann oft gemeinsam spielen oder in den Garten gehen“

Mutter : „Hmmm mein Kind…“ (wir reden hier von 1 Jährigen)…“geht manchmal erst sehr späht ins Bett und schläft dann morgens umso länger“

Also liebe Mama ,wenn ihre einjährige Tochter es nicht schafft nach den Tagesthemen oder dem Spätkrimi in die Falle zu gehen ,oder wieder bis um 3 Uhr in der Disco rumhängt und sie es nicht schaffen ,ihre Tochter vor 14 Uhr morgens aus dem Bett zu ziehen..dann wünsche ich ihnen viel Erfolg mit ihrer weiteren Erziehung und wünsche Mutter und Tochter eine verständnisvolle Teenagerzeit.

Fix und Fax

Samstag, Juli 5th, 2008

In letzter Zeit entdecke ich viel wieder ,was mich mal als Kind sehr faszieniert hat.
Im Internet findet man immer wieder etwas ,was ich schon als vergessene Geschichte abgetan hatte.

Gerade jetzt , wo ich selbst Vater bin , vergleiche ich immer wieder mein „Unterhaltungsangebot“ mit dem ,was heute den Kids so zugemutet wird.

Zugegeben einiges davon ist ja ganz witzig ,aber das meißte finde ich enttäuschend und Einfallslos.

So bin ich heute über ganz frühe Helden meiner Kindheit gestoßen…Fix und Fax….die sind so rar ,die kann man nichtmal bei Amazon markieren.

Fix und Fax ….die waren Klasse

Ohren OP

Montag, Juni 30th, 2008

Heute hat mein Sohn mit seinen dreieinhalb Jahren schon die erste Operation hinter sich.
Wie wohl bei (subjektiv angenommen) jedem dritten Kind wurden ihm heute die Polypen im Rachenraum entfernt und Paukenhölendrainagen gelegt.
Routineeingriff am Fließband.
Ambulant aber doch anstrengend für Patient und Eltern.(Und natürlich auch für die Ärzte)

Nun genießt er seine wohl verdiente „Verwöhnzeit“ ,die er sich durch seine Tapferkeit auch wirklich verdient hat.

Kinderarzt

Freitag, Juni 27th, 2008

Ein Besuch beim Kinderarzt.
Ein Verdacht auf eine eher belanglose Infektion.
Aber alles kein Problem ,einfach die Proben in der Praxis abgeben und dann bekomme ich Bescheid und eventuell Medikamente.
Gesagt ,getan.

Nur das ich diesmal die Praxis betrat und mir diese unfähige Vorzimmerdame gegenüber saß.
Seit dem sie da ist ,braucht man bei der Anmeldung beim Kinderarzt (auch wenn man nur mal sagen will das man nun da ist) länger als im eigentlichen Wartezimmer.

Letztens stand ich 40 Minuten in der Warteschlange der Inkompetenz und habe dann nochmal 5 Minuten im Wartezimmer gesessen ,bis wir aufgerufen wurden.
Das Wartezimmer ist fast immer leer…klar stehen doch alle bei der Anmeldung an.
Jedes zweite Kind findet siese Person nichtmal im System und das mit einer Ruhe ,als hätte mal hier eine achtjährige Praktikantin mit ihrer Aufgabe beim Puppendoktor allein gelassen.

Diese Person soll nun die Proben meiner Tochter untersuchen???(Ist eine Probe ,die wohl jeder Kinderarzt-Assistent mit dem Mikroskop begutachten kann)

Erstmal wieder das gleiche Spiel…“ich kann ihre Tochter nicht finden“…bis ich dann unseren Namen (der ja nicht zu den schwersten gehört) drei mal Buchstabiert habe.

Dann mußte ich ihr erklären ,was sie nun machen soll und was wir mit der Ärztin vereinbart hatten.

Naja aus den fünf Minuten warten und dann das Ergebnis gleich mit nach Hause nehmen…daraus wurde nichts.
Sie schickte uns gleich wieder nach Hause ,würde sich aber dann telefonisch melden.

Ich habe ihr dann noch in 4 Versuchen unsere Telefonnummer übermittelt und nachdem sie sich 20 Minuten mit mir und der schnöden Abgabe meiner Probe beschäftigt hatte ,kam der nächste in der Schalnge drann.

Ich war kaum zu Hause (also 15 Minuten später) rief sie mich an.

Sie hätte sich das mal angeguckt und das Ergebnis wäre „nicht so richtig positiv und nicht so richtig negativ“!!!!!!

Wie kann man denn eine Probe abgeben und die ist weder positv noch negativ?

Ich solle nochmal vorbei komme und diesen Streifen abholen und dann später diese Probe dann nochmal vorbeibringen…

Ich ahne schon schlimmes….das die B Probe wieder weder positiv noch negativ ist.

Warum muß diese Frau beim Kinderarzt arbeiten ,warum überhaupt in einem medizinischen Bereich?

Soll sie sich doch mal lieber beim Finanzamt bewerben.