Posts Tagged ‘politik’

Peak Öl

Samstag, Mai 24th, 2008

Vor ein paar Tagen las ich einen Bericht in der Berliner Zeitung ,das nach Expertenangaben das sogenannte „Peak Öl Event“ eingetroffen ist.
Peak Öl bedeutet ,das nun bei weiter steigender Nachfrage , das Limit an Ölförderung erreicht ist.
Ab dann wird mittelfristig immer die Nachfrage höher sein als das Angebot.
Bereits im Jahr 2006 soll diese Wende im Energiemarkt stattgefunden haben.
Nun gehe man mit einigen Schwankungen von einer ständigen und stabilen Preisstiegerung bei Benzin und Öl von 30-50 Prozent im Jahr aus.

Als einzigste kurzfristige Entlastung könnten hier einige Schwellenländer dienen ,die ihren Benzinmarkt bisher staatlich reglementiert und subventioniert haben.
Aber mit steigendem Preis steigen da nun auch die Staatskosten und Indien denkt schon ans Ende der Subvention.
Fällt da die Subvention des Benzin weg ,werden sich viele den Weltmarktpreis nichtmehr leisten können und somit sinkt die Nachfrage.

Aber das Peak macht nicht nur das Fahren teurer…sondern auch alles ,was irgendwie tranportiert wird.

Irgendwie kann ich mir eine Welt ohne Öl gar nicht vorstellen ,wenn man mal tiefer nachdenkt ,was damit alles zusammen hängt.

Vieles zum Nachdenken hier…

Parteitag

Samstag, Mai 24th, 2008

Da soll man über die „Linkspartei“ denken was man will (und das ist Jedermans Recht) ,aber was sich da wieder tut ,läßt mich nur mit dem Kopf schütteln.

Da tagt man im brandenburgischen Cottbus und es würde nicht mit rechten Dingen zugehen ,wenn nicht wieder (nach 19 Jahren) irgendwas finden würde.

Nun soll ein führenes Mitglied dieser Partei wärend seiner Arbeit als Rechtsanwalt in der DDR der „Stasi“ zugespielt haben.

Liebe Kreuzritter der sterbenden Demokratie !

Wir wissen mitlerweile alle ,das so einige Leute in der DDR von der Staatssicherheit besucht wurden und zur Mitarbeit „gebeten“ wurden.
Wir wissen auch ,das davon keine Behörde und keine Partei sich wirklich von frei sprechen kann!

Ich war immer für eine lückenlose Aufklärung der Vergangenheit ,aber da hatte irgendwann ein anderer Geheimdienst etwas dagegen!

Ich würde sogar behaupten ,das eine Zuarbeit zur Staatssicherheit nicht zwingend aus einem guten Menschen ein „fieses Tier“ machen müßte ,was nie wieder recht haben kann.

Man sollte die Rufe des Ostdeutschen Volkes mit „Stasi raus“ vom Herbst 1989 nicht falsch verstehen.
Hierbei wollte man sich nicht lediglich einer Behörde entledigen, sondern primär sich aus den Fängen befreien mit denen die Stasi damals ihre Einwohner erdrückte.

Da man heute unter „König Schäuble“ und co ,in ähnliche Systhematik abgleitet ,sollte man hier sehr vorsichtig sein mit Steinen auf ein verfallenes Glashaus zu werfen ,wärend um einen selbst ein ganz neues viel größeres entsteht.

In Zeiten des Bundestrojaners und der Vorratsdatenspeicherung ,sollte man sich nicht so einseitig kritisch stellen.

Ob nun „Kampf gegen den Terror“ oder „Kampf gegen den Repulikfeind“..beides scheint mir sehr fiktiv zu sein.

So sollte man nicht ständig sein Lager als total naiv hinstellen ,indem man auf 20 Jahre alter Argumentation herumreitet ,ohne sich mal in der eigenen Zeit umzusehen.

Für den Umgang mit der Vergangenheit kann ich da nur sagen.

Kann man jemanden eine Straftat nachweisen ,dann sollte man ihn vor ein Gericht stellen….wenn nicht dann sollte man ihn einfach in Ruhe lassen.

Wenn man hier keinen Unterschied machen will ,dann sollte man auch damit leben können ,wenn man in einem Deutschen immer auch einen Nationalsozialisten sieht.

Sklaven am Zaun

Freitag, Mai 23rd, 2008

„mühsam arbeitet der schwarze Mann sich vorwärts..dabei fließt sein Schweiß nicht zum eigenen Vorteil ,denn für die Überlassung seiner Kraft bekommt er das ,was ihm das Liebste zu sein scheint…ein weiterleben…Wasser und Brot.“

Das war kein Zitat von Mark Twain.

Das dachte ich heute morgen ,als ich im vorbeifahren 8 Leute einen Zaun steichen gesehen habe.

Eine typische „2 Euro Aufgabe“ die sich nun eine Malerfirma als Auftrag von der Backe putzen kann.

Man hat ja ein paar „Idioten“ gefunden ,die das auch für`n Euro plus Hartz 4 machen.
Sicherlich sind die meisten froh ,das sie überhaupt etwas machen dürfen und den meisten wird der 1 Euro Stundenlohn schon einen guten Zuverdienst zum knappen Leben sein.

Aber schimpft man nicht immer über die Dumpingentwicklung?
Auf der einen Seite klagen alle über Dumpinglöhne und hier werden sie staatlich verordnet.

Auf der einen Seite machen sich Menschen mit Arbeit für einen Euro den Rücken krum und auf der anderen Seite des Lebens ,hat man einfach einen schlechten Zeitpunkt für eine unverschämte Lohnerhöhung gewählt ,die man sich quasi selbst verordnet hat.

Dabei hörte ich einen mal sagen….“Gute Arbeit..guter Lohn“..

Sollte man hier nicht mal mit einem guten Beispiel voran gehen und die ehrliche Arbeit (auch wenn es arme Leute sind) auch angemessen zu bezahlen???

Schon als symbolischen Akt…von…“Arbeit zahlt sich aus“…dabei muß aber auch der Lohn stimmen!!!

Aber diese Arbeiter hätten ja eh kein Streikrecht..im Gegenteil…damit könnte man sogar noch Brot und Wasser zum Leben verspielen..

Naja …vielleicht doch ein bisschen Mark Twain.

Statistik übers Internet

Samstag, Mai 17th, 2008

Zufällig bin ich mal in der Wikipedia auf den Artikel des Internets selbst gestoßen.
Im Mai (so schätzt man) gab es Weltweit 1,23 Mrd. Internetnutzer.
Eine Zahl ,die zwar auf den ersten Blick groß wirkt aber auf den zweiten Blick dann schon enttäuschend ist ,wenn man mal die Weltbevölkerung zum Vergleich nimmt.

Das Internet ist in erster Linie ein Datennetz der ersten Welt ..die zweite oder gar die dritte Welt ist davon meist abgeschnitten.

Interessanter fand ich dann schon den Punkt das 0,8 Prozent des Weltweiten Stromverbrauchs alleine vom Intenet gefressen wird.
Aufgrund der Tatsache ,immer weiter steigender Energiepreise, wird man (so hoffe ich) immer weiter an stromsparenden Technologien forschen müssen…sonst stagniert das Internet irgendwann in der ersten Welt.
Hat nicht jeder irgendwann Zugriff drauf ,ist die Sache nur noch die Hälfte wert.

Das war Tempelhof

Montag, April 28th, 2008

Gestern hat man also abgestimmt ,ob Berlin den kleinen Stadtflughafen Tempelhof weiter betreiben sollte oder besser Ende Oktober schließen sollte ,wie geplant.

An vorderster Front der „Pro Tempelhof“ Bewegung sah ich immer den Berliner CDU Mann Pflüger in den Medien ,ein Mann der mal Berliner Bürgermeister werden wollte.

Dieser Herr Pflüger wehrte sich gegen den Beschluß Tempelhof zu schließen und wollte nun mit einer Volksbstimmung dem regierenden Bürgermeister zum Einlenken (einknicken) bewegen.

Der regierende Bürgermeister gab sich ignorant und meinte ,das ein Volksentscheid keine politische Bindung hätte.

So regte sich Herr Pflüger mit vielen Pro Tempelhofanhängern aber auch eigentlichen Gegnern über die Tatsache auf ,das hier der Berliner Senat keine demokratische Bedeutung in einer Volksabstimmung sieht.

Die Worte der demokratischen Kreuzritters (Herrn Pflüger) klingelt mir immernoch in den Ohren.

„Wenn es einen Volksentscheid gibt ,dann muß man auch den Willen des Volkes respektieren“

Somit wählten wohl viele für Tempelhof..schon aus Prinzip der Demokratie.

Aber nicht genug.
Der Volksentscheid ist gescheitert.

Nun stellt , sich am selben Abend , Herr Pflüger wieder in die Medien und tut garnicht mehr ritterlich.

Wird er denn nun den Willen des Volkes respektieren ,auch wenn die Wahl gegen sein Vorhaben gelaufen ist?

Nein…nach eigenen Angaben ,will der Mann für Tempelhof weiterkämpfen und ignoriert somit seinen eigenen erzwungenen Volksentscheid.

Zwischen dem Aufruf zum Respekt vor diesem Volksentscheid und seiner eigenen Ignoranz über den selben vergingen keine 30 Stunden.

Fazit ist…der letzte , noch so aussichtslose Versuch, Tempelhof offen zu halten ….ist gescheitert.

Politisch sehen sich wiedermal alle als Gewinner.

Flughafen Tempelhof

Mittwoch, April 23rd, 2008

Und wieder zackert man im Berliner Lokalfernsehen um die Sinn oder Unsinn eines Cityflughafen.

Die einen wollen den ganzen Berliner Flugverkehr auf einem Flughafen bündeln ,denn mehr Flughafen brauchen nichtmal die 10 größten Städte der Welt.
Außerdem sei es zu teuer den Subventionsflughafen Tempelhof weiter zu betreiben.

Zum anderen will man den Citynahen Flughafen Tempelhof für Geschäftsflüge offen halten ,damit die dann schneller in der Stadt sind.
Kleines Terminal ..schnell rein schnell raus…wohl keine Warteschlangen und Warteschleifen..und mit der U-Bahn in 5 Minuten in der City….das ist Tempelhof für die anderen.

Ja und die anderen wollen genau das nun durch einen Berliner Volksentscheid bestätigt sehen ,der uns am Sontag droht.

Da scheint sich doch im Vorfeld eine Mehrheit für den Erhalt des Flughafen Tempelhof abzuzeichnen und nur die Haltung der „rot-roten“ Berliner Regierungs zu diesem Thema macht mich so ein bisschen Parteiisch.
Einige davon gehen davon aus ,das der Flughafen Tempelhof geschlossen wird …ob nun mit oder gegen den Willen des Volkes.
Da juckt es mir doch in den Fingern ,hier dem roten Rathaus doch mal eine anteilige Lektion in Demokratie zu erteilen , aber im Grunde ist mir diese Entscheidung auch fast egal.

Mich würde eher interessieren ,welche Interessen und Machtspielchen wirklich hinter dem öffentlichen „Pro und Contra“ um diesen Flughafen bestehen.

Kuba mobile

Dienstag, April 15th, 2008

Jetzt kann in Kuba auch der normale Bürger mit einem Handy telefonieren , zumindes wenn er das Geld dafür aufbringen kann.
Mich hat es gewundert ,das es in der Welt überhaupt noch Ecken gibt , in denen nicht an jeder Ecke für jeden andauernd das Handy klingelt.
Da ich Handyverrückte Chinesen genauso zum neuen Weltbild zähle wie verhüllte arabische Frauen mit Handy am Ohr ,dachte ich immer das es da keine Außnahmen gibt.

Bei solchen Meldungen stelle ich mir immer kurz die Frage ,wie es für mich (als Ossi) gekommen wäre ,wenn es nicht so gekommen wäre ,wie es ist.
Würde man in der DDR heute Handys haben ,wenn man schon so zig Jahre auf ein normales Telefon warten mußte?
Würde ich heute vielleicht in dem Teil der Welt leben ,in der man das telefonieren mit dem Handy für eine kapitalistische Dekadenz hält und das Mensch zu Mensch-Gespräch (notgedrungen) für eine sozialistische Errungenschaft zählen?

http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,547384,00.html

Made in China

Montag, April 7th, 2008

Geht man heute einkaufen ,hat wohl fast alles den Aufdruck „Made in China“.
Egal welche nationale oder internationale Marke ,fast alles wird mitlerweile in China hergestellt.
Der Spartensender „ZDF Doku“ brachte eine Sendung zu diesem Thema.
Dabei hat wohl die legale Fertigung internationaler Fimen in China nun ihren Höchststand erreicht..(wir ja wirklich alles da hergestellt) ,was jetzt noch kräftig wachsen kann ist der Markt der Produktpiraterie und die Herstellung der Plagiate.
Neben den legalen Puma-Schuhen oder Nike-Shirts kommen immer mehr Plagiate auf den Markt und dabei ist es immer schwerer festzustellen ,was gefälscht und was original ist.

So könnte sich für die großen Marken der Gang nach China als doch nicht so rosig herausstellen wie Anfangs gedacht ,wenn immer mehr Fälschungen auf den Markt kommen und sie auch immer mehr gekauft werden.
Der Kampf gegen die Plagiate ist quasi Aussichtslos.

Ein chinesischer Geschäftsman hat die chinesische Ansicht auf den Punkt gebracht.

„Ich verstehe gar nicht ,warum sich die Europäher und Amerikaner so aufregen, es bleibt doch bei -Made in China- „

Big Lidl is watching you

Freitag, März 28th, 2008

Lidl hat in seinen Filialen ein gut ausgebautes Netz der „Sicherheitstechnik“.
Zumindest wurde „Lidl“ dabei jetzt erwischt.

Und wieder läuft alles wieder nach bekanntem Schema.
Nicht das ich die Praktiken von Lidl hier für gut geißen will ,aber schon länger dürfte bekannt sein ,das hier jeder genau das macht ,was ihm den höchten Gewinn verspricht.

Die einen versuchen mit Stasi Methoden ihr Personal zu optimieren und die anderen verkaufen schonmal (sehr sehr viel) älteres Fleisch als Schlachtfrisch.

Und schnell hat hier die Firma Lidl den Wanderpokal des schwarzen Peters in die Hand bekommen.
Und schon stehen die alten Marktschreier in erster Front bereit und rufen laut nach einem Lidl-Boykott, auch wenn schon ganz heiser sein müssen von ihren haltlosen Anti-Nokia Aktionismuß.
Dabei gehts ihnen nicht in erster Linie darum ,hier den Übeltäter zu bestrafen sondern schnell den „Spirit“ des deutschen Stammtisches aufzunehmen und ihn laut in die Welt hinaus zu prosaunen…auch wenn schon jetzt jeder weis ,das es ihnen nicht um den Erfolg des Rufes geht ,sondern nur um den Ruf selbst.

So steht man schnell als Stimme des wütenden Volkes da.

Alle ,die sich jetzt noch ins Fäustchen lachen sei gesagt ,das auch sie irgendwann den schwarzen Peter bekommen werden.
Aber es sei ihnen auch gesagt ,das sie davor keine Angst haben brauchen….den Real passiert ihnen nicht.
Wenn der schwarze Peter weitergereicht wird ,ist der alte Träger schon vergessen.

Nur solange der schwarze Peter in Bewegung ist ,kann man dem Volk erzählen ,man geht gegen die Mißstände vor.

Selbst wenn es nur das medienwirksame herausschreien einer Tatsache ist.
Ursachen will keiner bekämpfen….sie nützen sogar.

Jeder macht was er will..keiner macht was er soll ….und alle machen mit.

Tschüß Transrapid

Freitag, März 28th, 2008

Erst will man ihn zwischen Berlin und Hamburg nicht..(man bedenke das der ICE die gleiche Strecke heute in fast der selben Zeit bedeint)..dann will man den Transrapid im Ruhrgebiet nicht….aber in München da wollte man ihn bauen.
Für einen Flughafen ,der wahrlich nur aus der Luft zu erreichen ist.
Der gute Transrapid sollte den Flughafen (der sogar München heißt) den Flughafen mit der Stadt verbinden.

Nun ist auch das Geschichte…zu teuer und man hats nicht so dicke wie die Chinesen.

Es gibt doch eine Transrapidstrecke im Emsland.
Vielleicht sollte man um die Strecke herum eine Stadt bauen.

Billiger und man hätte endlich einen vorzeigbaren Nutzen für den deutschen Transrapid.

Das deutsche Erfolgsmodell..an das im Erfinderland keiner mehr glaubt.

Olympia in Tibet

Dienstag, März 25th, 2008

In China scheint man seine Minderheiten mit der gleichen Härte auf die Gastgeberrolle Olymias vorzubereiten wie vorher so manch eigenen Sportler.

Da hier die olympischen Spiele immer weiter Gefahr laufen ,als politische Demonstration völlig ihren Charakter zu verlieren ,sammeln sich immer mehr Stimmen ,die einen Boykott der chinesischen Spiele fordern und somit noch tiefer in die politische Kerbe hauen ,die den olympischen Spielen gar nicht zusteht.

Egal wie man sich hier „auf rein politischer Ebene“ verhält ,bekomme ich immer mehr den Eindruck ,hier hätte man endlich den eisernen Vorhang wieder gefunden.

Hier das Gute …da drüben das Böse…

Obwohl ich das Vorgehen der Chinesen in Tibet auf keinster Weise tolerieren kann ,frage ich mich doch ob man hier den USA auch mit einem Boykott gedroht hätte ,würden die olympischen Spiele in L.A. statt finden und man würde Guantanamo und Irak zum olympischen Thema machen??

So baut mal wieder jeder an seinem Teil der Mauer….