Deponie

Monat: Juli 2022

Limassol

Heute Ausflug nach Limassol. Zweitgrößte Stadt hier auf Zypern und das ständige Lüftchen vom Meer macht es hier tagsüber erträglicher als im windstillen Paphos. Tagsüber wirkt hier alles etwas ausgestorben, scheinen alle an den umliegenden Stränden zu sein.

Entlang der Küste

Sind heute irgendwie von Strand zu Strand gefahren, um irgendwie ein bisschen „Meer-Gefühl“ einzufangen. In diesem Klima kann ich mir immer noch nicht vorstellen, so ein halben oder ganzen Tag am Strand zu verbringen. Diese feuchte Hitze lässt einen schneller schwitzen als man trinken kann. Für mehrere kleine Spaziergänge an ein paar Stränden hat’s gereicht, dem Tag heute irgendwie einen Eindruck und damit eine Seele zu geben.

Paphos

Heute kleiner Ausflug nach Paphos gleich nebenan. Bei einer unvorstellbar großen und feuchten Hitze sind wir dann über die Ausgrabungsstädte gewandert. Schade, das ich bisher nicht auf den zyprischen Sommer einlassen kann, denn so hatte ich eher die Suche nach Schatten und einen festen Wassertrinkplan im Kopf, als das ich mir diese Monumente der Zeit so richtig auf mich wirken lassen könnte. Aber trotzdem…war heute hier und bin beeindruckt.

Coral Beach

Heute kleiner Fußmarsch zur nächsten Badestelle von hier aus gesehen, ja und nach kurzer Zeit gleich wieder umgedreht. Hab schon viele Strände gesehen, aber dieser gehört mit den unattraktivsten, die ich bisher erlebt habe. Eng und voll zeigt er sich, laut beschallt mit Musik, die nicht jeden Geschmack trifft, übersäht mit Billigliegen die auf dunklem Sand stehen. Irgendwie insgesamt eine Atmosphäre , die eher an ein Baggersee erinnert als an das große Meer. Aber wir sind ja nicht wegen diesem einen Strand hier, wir sind überhaupt nicht wegen irgendeinen Strand hier. Wir sind hier um Zeit für uns zu haben und gemeinsam unseren Horizont zu erweitern. Es wäre ja auch seltsam, wenn sich unsere Eindrücke immer weiter toppen würden…Erfahrung gemacht…schöne Strände gibts nicht überall da , wo Land auf Meer trifft.

Urlaubsbuch

Hab nun doch angefangen eine lange eigene Tradition weiter zu führen, das Lesen eines Buches in der Urlaubszeit. Sonst bewirkt das Lesen in mir immer eine angenehme und tiefe Entspannung. Sonst stellt sich das Lesen bei mir sofort im Urlaub ein, aber dieses Jahr ist (wie erwartet) alles ein wenig anders und nun probiere ich meiner Entspannung einfach mit dem Lesen den Startschuss zu geben.

Der direkte Vergleich

Wie die letzten Jahre auch, gönnen wir uns im Urlaub ein eigenes Haus mit eigenem Aussenbereich und privatem Pool. Auf dem Dach unseres Hauses hat man hier eine schöne Sonnenterrasse mit Weit- und Meerblick eingerichtet. Da wir früher (noch ohne Kinder) fast immer Hotelurlaub gebucht haben, wird uns hier der direkte Vergleich quasi vor Augen geführt, denn wir gucken von dieser Terrasse direkt auf so ein Hotel. Und ich weiß noch genau, wie es war, sich entweder in dem kleinen Hotelzimmer zu befinden, in dem gerade so ein Doppelbett Platz hat, oder auf dem Balkon, der irgendwie Meerblick verspricht, oder aber auch in der gut gefüllten Hotelanlage rund um den Pool. Sicher, Urlaub kann man auf beide Arten machen, aber unsere Erwartungen an diese Zeit sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, so das man sich heute kaum noch eine Urlaubszeit vorstellen kann, in der man nicht sein „eigenes Reich“ hat. In Zeiten explodierender Reisekosten, frage ich mich allerdings, ob wir uns diese Urlaubsform noch länger leisten können. Also genießen wir immer den Moment, und wie es gerade ist.

Urlaubsblues

Man kann bei mir eigentlich schon drauf warten, bis er kommt, dieser wehmütige Moment am Beginn des Urlaubs. Gerade an absolut fremden Orten kommt schnell das Gefühl , hier einfach nur nicht heimisch zu sein und das zieht eine gewisse Wehmut mit sich. In diesem dreistöckigen Ferienhaus ist das Dach zu einer wundervollen Lounge umgebaut, die einem einen unterbauten breiten Meerblick bietet. Ein Gefühl von Raum und Weite fängt dieses „Hach-Ja“ Gefühl ein wenig ab und dreht es in ein wohliges Zufriedenes .

Eine kleine Runde

Eine ganz kleine Nachmittagsrunde..mehr ist heute am ersten Ferientag nicht machbar. Einmal zum Wasser runter…und dann den ganzen Weg steil zurück. Bei windlosen 36 Grad und einer steil am Himmel stehender Sonne, das Maximale an Belastung und gleich wieder zurück im Haus, gleich wieder in den Pool zu springen. Ich hoffe mal man gewöhnt sich hier noch an die Hitze.

Angekommen

Der Anreisetag liegt hinter uns und das nötigste ist eingekauft. Erster Tag am Urlaubsort. Ein neuer Ort wirkt immer erstmal befremdlich und unheimlich. Nun einfach zur Ruhe kommen und auf das Urlaubsgefühl warten…

Urlaub

Der letzte Arbeitstag vorm Sommerurlaub und ein wenig packt mich die Urlaubsstimmung heute schon. Sonst geht vor jedem Urlaub eine große Vorfreude voraus, aber wie auch in den letzten Jahren passiert in der Zeit davor einfach zu viel , was einfach Zuviel Bewegung und Unsicherheit gibt, als das man sich lange vorher auf dieses Ereignis hätte drauf freuen können. Immerhin packt es mich diesmal einen Tag vorher ein bisschen.

Hitzetag

Der bisher wärmste Tag des Jahres. Im Sommer sind nunmal auch mit hohen Temperaturen zu rechnen. Temperaturen weit über 30 Grad machen mir aber auch zu schaffen, zumindest im Arbeitsalltag. Gerade der ständige Wechsel zwischen klimatisiertes Auto oder Firma und dann wieder raus in die Hitze. Dieses Hin und her , rauf und runter mit der Umgebungstemperaturen hauen mir sehr auf den Kreislauf . Fazit..Nach Feierabend eine warme Dusche und dann in Ruhe vor dem Ventilator Wasser trinken …so gehts.

Die letzte Woche

Es ist die letzte Arbeitswoche vor dem Sommerurlaub und ich denke so unsichtbar waren die Sommerferien noch nie in meinem Leben. Sonst hatte ich gerade in den ruhigen Wochen vor dem eigenen Urlaub oft den Kipf schon so frei, das ich mich lebendig und täglich auf diesen Tag freuen konnte und sogar die Zeit davor schon etwas geniessen konnte, wenn die Ferienzeit dazu beiträgt das das Arbeitsleben so langsam etwas ausgebremst und dadurch ruhiger wird. Seit dem Jahr 2020 lösen sich die Krisen nur so ab und es gibt einfach keine Zeit mehr , in der man sic in Ruhe auf irgendwas freuen kann, weil die Zukunft ungewisser ist, als man das gewohnt ist. Es fehlt die Ruhe, diese planbare Ruhe und das Vertrauen, auch in Monaten noch in der selben Welt aufzuwachen, die man heute vor sich hat. Eine Krise jagt die Nächste, immer neue Umstände bringen immer neue Realitäten und neue Umstände mit sich, fast nichts scheint mehr konstant und verläßlich. Unruhige Zeiten, die mich irgendwie zu schaffen machen, in denen sie mir die inne Ruhe nehmen.

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