Der Anschlag in Oslo bewegt derzeit die Menschen auf der Welt.
Keine Frage, es ist eine schlimme Sache, die da passiert ist.
Der verantwortliche Massenmörder scheint gefasst.
So schlimm das da auch alles ist, frage ich mich, ob es daran was ändert, wenn alle Nachrichtensender in einer 30 minütigen Schleife immer wieder davon berichten?
Mittlerweile hat diese Schreckensnachricht alle erreicht und die Ereignisse haben keine Dynamik mehr, das heiß leider , es ist passiert und durch Medienberichterstattung wird nun auch nichts mehr besser.
Leider hat selbst die statische Berichterstattung über den Schauplatz Oslo, die Hungerkatastrophe in Ost-Afrika völlig aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt.
Auch da sterben Menschen.Jeden Tag.
Von dort müßte man berichten, vor allem auch aus dem einen Grund, weil es dort mehr Menschen sterben werden, wenn wir wegsehen als wenn das Problem Bestandteil der Nachrichten bleibt.
Ich stelle fest, das die Schreckensplätze dieser Welt in unmittelbarer Kunkurrenz sind.
Wer die tragischsten Bilder produziert , hat es verdient , beachtet zu werden.
Links
Kategorien
- Juni 2025
- Mai 2025
- April 2025
- März 2025
- Februar 2025
- Januar 2025
- Dezember 2024
- November 2024
- Oktober 2024
- September 2024
- August 2024
- Juli 2024
- Juni 2024
- Mai 2024
- April 2024
- März 2024
- Februar 2024
- Januar 2024
- Dezember 2023
- November 2023
- Oktober 2023
- September 2023
- August 2023
- Juli 2023
- Juni 2023
- Mai 2023
- April 2023
- März 2023
- Februar 2023
- Januar 2023
- Dezember 2022
- November 2022
- Oktober 2022
- September 2022
- August 2022
- Juli 2022
- Juni 2022
- Mai 2022
- April 2022
- März 2022
- Februar 2022
- Januar 2022
- Dezember 2021
- November 2021
- Oktober 2021
- September 2021
- August 2021
- Juli 2021
- Juni 2021
- Mai 2021
- April 2021
- März 2021
- Februar 2021
- Januar 2021
- Dezember 2020
- November 2020
- Oktober 2020
- September 2020
- August 2020
- Juli 2020
- Juni 2020
- Mai 2020
- April 2020
- März 2020
- Februar 2020
- Januar 2020
- Dezember 2019
- November 2019
- Oktober 2019
- September 2019
- August 2019
- Juli 2019
- Juni 2019
- Mai 2019
- April 2019
- März 2019
- Februar 2019
- Januar 2019
- Dezember 2018
- November 2018
- Oktober 2018
- September 2018
- August 2018
- Juli 2018
- Juni 2018
- Mai 2018
- April 2018
- März 2018
- Februar 2018
- Januar 2018
- Dezember 2017
- November 2017
- Oktober 2017
- September 2017
- August 2017
- Juli 2017
- Juni 2017
- Mai 2017
- April 2017
- März 2017
- Februar 2017
- Januar 2017
- Dezember 2016
- November 2016
- Oktober 2016
- September 2016
- August 2016
- Juli 2016
- Juni 2016
- Mai 2016
- April 2016
- März 2016
- Januar 2016
- Dezember 2015
- November 2015
- Oktober 2015
- September 2015
- August 2015
- Juli 2015
- Juni 2015
- Mai 2015
- April 2015
- März 2015
- Februar 2015
- Januar 2015
- Dezember 2014
- November 2014
- Oktober 2014
- September 2014
- August 2014
- Juli 2014
- Juni 2014
- Mai 2014
- April 2014
- März 2014
- Februar 2014
- Januar 2014
- Dezember 2013
- November 2013
- Oktober 2013
- September 2013
- August 2013
- Juli 2013
- Juni 2013
- Mai 2013
- April 2013
- März 2013
- Februar 2013
- Januar 2013
- Dezember 2012
- November 2012
- Oktober 2012
- September 2012
- August 2012
- Juli 2012
- Juni 2012
- Mai 2012
- April 2012
- März 2012
- Februar 2012
- Januar 2012
- Dezember 2011
- November 2011
- Oktober 2011
- September 2011
- August 2011
- Juli 2011
- Juni 2011
- Mai 2011
- April 2011
- März 2011
- Februar 2011
- Januar 2011
- Dezember 2010
- November 2010
- Oktober 2010
- September 2010
- August 2010
- Juli 2010
- Juni 2010
- Mai 2010
- April 2010
- März 2010
- Februar 2010
- Januar 2010
- Dezember 2009
- November 2009
- Oktober 2009
- September 2009
- August 2009
- Juli 2009
- Juni 2009
- Mai 2009
- April 2009
- März 2009
- Februar 2009
- Januar 2009
- Dezember 2008
- November 2008
- Oktober 2008
- September 2008
- August 2008
- Juli 2008
- Juni 2008
- Mai 2008
- April 2008
- März 2008
- August 2007
- Juli 2007
- Juni 2007
- Mai 2007
- April 2007
- März 2007
- Februar 2007
- Januar 2007
- Dezember 2006
neue nachrichten ersetzen nunmal alte nachrichten.. und bomben und schiessereien verkaufen sich nunmal besser als verhungende menschen in ost-afrika.
aber man kann ja selber in seinem blog,bei facebook, twitter und den anderen social medien ja auf andere sachen aufmerksammachen. ich mache das seit jahren fuer krebs, tierheime,behandlung von kampfhunden, MS usw…machnmal muss man selber die initative ergreifen und leute auf sachen aufmerksam machen
An den Hunger haben wir uns über Jahrzehnte leider gewöhnt. Er ist wohl schon normal geworden, mit einigen Ausreißern, zu denen Du zu Recht die mangelnde Berichterstattung kritisierst. Es gibt auch noch einen anderen Aspekt, den Du noch nicht aufgegriffen hast: Geschehnisse wie in Oslo sind eher unvermeidbar, während es durchaus möglich wäre, die gesamte Menschheit ausreichend zu ernähren. Wir haben letzt mal eine Doku gesehen, die die Überproduktion bei uns aufzeigte. Mit dem, was in den gut versorgten Ländern weggeworfen wird, könnte man alle Menschen dreimal ernähren. Ich war danach ziemlich deprimiert; das Wegwerfen von Nahrungsmitteln, die nicht dem Standard entsprechen, im großen Stil, hat mich sehr traurig gemacht. Im Zusammenhang mit hungernden Menschen, egal wo, ist es pervers.
Du hast recht.
Ich selbst informiere mich immer öfter durch das Medium Internet als durch alt bekannte Massenmedien.
Gerade Blogs und Twitter ,so finde ich, sind näher an der Realität, auch wenn sie mal unbequem ist.
Trotzdem schade das die alten Massenmedien hier ihrer Verantwortung nicht Nachkommen, sondern hier sogar die Nachrichten in erster Linie Quote bringen müssen.
Davon habe ich auch schon gehört , das Hunger nur ein Nahrungsverteilungsproblem ist.
Schade, das der Mensch noch nicht soweit ist , solche Mißstände zu beheben.
Über deinen Kommentar mußte ich noch lange machdenken.
Da kam mir der Gedanke, vielleicht will man auch garnicht den Hunger und die Lebensmittelüberproduktion hier in ein Verhältnis setzen?
Es verträgt sich nicht mit unserem Konsumwahngedanken, das man hier nur soviel Lebensmittel zur Verfügung stellt wie man auch braucht.
Also ich brauche keine 600 verschiedene Sorten Butter im Regal.
Wenn selbst öffentlich-rechtliche Sender nur noch über Dinge berichten, die „auch die Bild bringen würde“, dann wissen wir wo im Informationszeitalter angekommen sind: auf dem Tiefpunkt.
Greller, schneller und schnell wieder vergessen. nachrichten und Berichte haben zunehmend weniger Tiefe und eine Halbwertzeit einer Weintraube im Backofen. Morgen schon gibt es womöglich eine neue Naturkatastrophe oder eine andere Tragödie und schnell sind die Blitzlichter weiter gezogen. Hunger, Elebend, Tod und Trauer bleiben zurück.
die verteilung kostet geld und niemand kann sich darauf einigen wer dafuer zahlen soll… wir sind nunmal eine wegwerfgesellschaft geworden in der „ICH“ an erster stelle stehe.
das andere erschreckende ist das man mit den staendigen aufrufen zum spenden eine art reizueberflutung hat und abstumpft… und eine serioese organisation zu finden bei der das geld nicht in den taschen der organisationen verschwindet wird auch immer schwerer.