Archive for April, 2015

Goldenes Hamsterrad

Mittwoch, April 15th, 2015

Noch kann ich die Gefühle und Stimmung zu meiner neuen Lebenssituation noch nicht klar definieren.
Job weg, Auto weg, Geld „weg“..sind die deprimierenden Aspekte, die mich nur schwer zur Ruhe kommen lassen.
Auf der anderen Seite ist es ein Gefühl des Ausbrechens aus alten und engen Lebensstrukturen.
Vollterminierter Tag und das Gefühl, der Tag dauert eine Stunde und ein Monat dauert ein Tag ist nun vorbei, wenn man Zeit aus dem Vollen schöpfen kann.
Das Leben ist endlich, aufgeteilt in Zeit und ob es ein erfülltes Leben war oder nicht, entscheidet nicht zuletzt die Tatsache, mit was man seine Zeit verbracht hat.
Sicherlich hatte ich in den letzten Jahren auch Freizeit, aber das berufliche Treiben hat diese stark gestaucht, worauf sie stark geplant und reglementiert wurde.
In manchen Zeiten blieb nach Feierabend nichtmehr genug Energie übrig um die Freizeit sinnvoll oder erfüllend zu nutzen.
Immer was das Gefühl zu haben, es steht im Leben zu wenig Zeit für alle persönliche Dinge zur Verfügung und bei weitem zu wenig Energie um die Freizeit noch bestmöglich nutzen zu können.
Mir ist bewusst, ich habe ein Hamsterrad verlassen..sicherlich ein komfortables und goldenes aber trotzdem ein Hamsterrad.
Und ich bin mir sicher, könnte man Zeit kaufen, wäre Geld nur noch das wert, was man an Zeit dafür bekommt.

Sporttherapie

Mittwoch, April 15th, 2015

Heute spontan mal zum Sport gewesen, nach fünf oder sechs Wichen Pause und auch davor war das Sportstudio eher die Ausnahme im Alltag.
Ich glaube dieses Jahr war überhaupt noch kein längerer Trainingsintervall möglich.
Umso schwere viel heute der Wiedereinstieg, aber irgendwie musste es mal wieder sein , gegen die „Verbequemung“ und damit der gefühlten Alterung etwas entgegenzusetzen.
Und jetzt …kurz danach…spüre ich den heilenden Effekt..und das körperlich und mental.
Das Gefühl, wieder auf dem Weg zu sein und ein wohliges körperliches Gefühl wirkt sich sofort auf die leicht angeschlagene Seele aus.
Durch und durch eine gute Idee, mich heute dazu überwunden zu haben.
Ich hatte heute Morgen noch Zweifel und habe mich dann doch selbst besiegt.

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Zwischen Tag und Nacht

Dienstag, April 14th, 2015

Nachts nicht gut schlafen und tagsüber übermüdet.
Die veränderten Lebensumstände lassen immer noch keine richtige innere Ruhe zu.
Eine neue Lebenssituation muss sich erstmal setzen, in einer Woche sieht die Welt anders aus, meinte ein Freund.
Noch fühlt sich das „Neue“ noch recht unwirklich , unverstanden und nicht nachvollziehbar an.
Wahrscheinlich ist es immer schwer anzunehmen, wenn Dinge unvorbereitet passieren, mit denen man nicht im geringsten gerechnet hat.
Die Erkenntnis, das man eine Situation komplett falsch eingeschätzt hat und sich in trügerischer und falscher Sicherheit geglaubt hat.
Mitunter so arrogant verblendet, das man seine Bewertung der Situation unantastbar über jede Kritik des eigenen Umfeld stellt.

Ganz neue Aufgaben

Dienstag, April 14th, 2015

Was fang ich an mit meiner Zeit.Nach meinen wichtigen Wegen heute Vormittag, habe ich angefangen die Wohnung zu putzen.
Fing an und hörte dann erst wieder auf, als nach Stunden alles erledigt war.
Und das nicht widerwillig und weil mich meine Frau dazu eingeteilt hätte, nein aus innerem Antrieb.
Wahrscheinlich im Bestreben, etwas nützliches zu tun.
Nicht aus schlechtem Gewissen, sondern eher als logische Schlussfolgerung, das diese Aufgaben nun nichtmehr zwischen zwei eng eingespannten Berufstätigen ausgelost werden müssen, sondern das diese Aufgaben als logische Schlussfolgerung an mich übergehen, jetzt wo ich zu Hause bin.
Möglicherweise ist es auch das ungefragte Annehmen andere und neuer Aufgaben, wenn die andere Aufgabe weggefallen ist.
Irgendwie noch drin in der Bewegung, etwas tun zu müssen , aber denn noch alles auf eine entspannte Art.

Mit Bus und Bahn

Dienstag, April 14th, 2015

Job weg..Firmenwagen weg…und schon bin ich gezwungen, meine Wege mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu bestreiten.
So umständlich ich mir als Autofahrer die „Öffis“ vorgestellt habe, sind sie eigentlich garnicht.
Quer durch die Stadt spielt der Zeitfaktor mit zunehmender Distanz eine immer untergeordnete Rolle.
Nach sieben Jahren „Mit dem Auto zum Briefkasten fahren“..ist diese Reiseart auch mental mal was Anderes, aber mir schon von früher Bekanntes.
So fühle ich mich in der Bahn irgendwie in die Zeit zurück versetzt, als ich noch auf Bus und Bahn angewiesen war.
Auch sonst fehlt mir mein Auto bisher nicht, was vielleicht auch daran liegt, das ich viel meiner Arbeitszeit darin verbracht habe und das Benutzen von Bus und Bahn eine Abwechslung darstellt.
Sicherlich kommen auch wieder Zeiten, in denen ein Auto jetzt mal ganz praktisch wäre, aber zur Zeit habe ich das Bahnfahren für mich neu entdeckt.
Neue Wege und nicht allein zu reisen…und nicht selbst steuern zu müssen…hat auch irgendwie Karma.
Mehr als ich dachte.

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Die Zeit dazwischen

Montag, April 13th, 2015

Job weg..Zeit da.
Obwohl der erste Tag in meiner unfreiwillig erlangten zeitlichen Freiheit voller Dinge steckte, die es zu erledigen gilt, fühlt sich die Zeit doch irgendwie anders an.
Aus einem total verplanten Alltag und durchorganisierten Leben zu kommen ist Freizeit (wie Urlaub oder Wochenende) doch nur immer eine kleine Momentaufnahme gewesen, in der man selbst auch irgendwie verplant war.
Jetzt „draußen“ zu sein, fühlt sich in Bezug auf die Freizeit anders an.Ruhiger, absoluter und unlimitierter.
Ist sonst Freizeit ein kleines Zeitfenster in einem sonst zugepacktem Leben, ist Freizeit jetzt ein Gefühltes theoretisch endloses Feld.
Was mir heute schon bei meinem ersten Tag in den Sinn kam, ist die ewige Frage, was wirklich wertvoller im Leben ist..Geld oder Zeit.
Mit dem Hintergrund, das mich meine Situation nicht ins finanzielle Aus schießt, sondern eher nur der Luxus wegfällt, stellt ernsthaft die Frage, ob nicht die Zeit der wahre Luxus ist.
Zeit als begrenztes Gut, das wir dazu noch selbst beschneiden, verplanen oder einfach nur verschwenden.

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Auf der Treppe nach unten

Montag, April 13th, 2015

Es ist soweit.
Diesmal gibt es keinen fliegenden Wechsel von Firma zu Firma, sondern ein kleiner Sturz ins Leere.
Wie rausgerissen aus dem Alltag heute der Gang zum Arbeitsamt, denn heute habe ich meine Kündigung erhalten.
Mit geknicktem Ego, diesmal nicht der erste zu sein, der kündigt, sondern mein Gegenüber hat mir diese Entscheidung abgenommen.
Und so fühlt es sich an, wie der erste Schritt nach unten auf einer langen Treppe.
Sicherlich liegt es auch ein bisschen an jedem selbst, wieviele Stufen man diese Treppe nach unten gehen will, aber bereits eine Stufe runter sieht die Welt schon etwas anders aus.
Neben einem lachenden und einem weinenden Auge über diese neue Lebenssituation bleibt vor allem das Ungewisse als Unangenehmes Gefühl.

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Auf ne Runde Eis

Sonntag, April 12th, 2015

Mal raus zur Eisdiele mit Frau und den Kindern.
Der voller Gedanken zugepflasterten Tapete einen Moment entkommen, aber den schweren Rucksack irgendwie mitnehmen.
Ruhiges Fahrwasser scheint nach den Jahren der Ruhe jetzt selten zu sein, eine Stromschnelle nach der Anderen schüttelt mein Leben und meine Planung durch und wirft die Gedanken jeweils einseitig in die Ecke.
Werd ich irgendwann wieder sicher in einem ruhigen See des Lebens stehen, werde ich das wohl mehr zu schätzen wissen, als jemals zuvor.

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Fahrrad raus

Samstag, April 11th, 2015

Bestes T-Shirtwetter, Gelegenheit mal die Räder aus dem Keller zu holen und auf die neue Fahrradsaison vorzubereiten.
Oder auch raus in die Sonne, um auch mal zu versuchen auf andere Gedanken zu kommen, denn in der Wohnung scheinen sich die immer gleichen Gedanken schon in der Tapete festzusetzen.
So richtig gelingt es nicht, aber so richtig bedeutet zumindest nicht „garnicht“..und das ist schon ein Anfang.

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Job-Ende

Freitag, April 10th, 2015

Irgendwann musste dieser Tag kommen, der Tag an dem ich gekündigt werde.
Nach sechs wackeren Jahren ist es also wieder Zeit für eine Veränderung.
Ja, lange absehbar die Differenzen zwischen dem Chef und mir, gegenseitige Schuldzuweisungen für gescheiterte oder stockende Projekte, nun ist es soweit und ihm reißt der ewige Gedultsfaden und er möchte sich nun endgültig von meiner Arbeitskraft treffen.
Eine Entscheidung, die ich vollstens verstehe und irgendwie nachvollziehen kann, obwohl ich hier der jenige bin, der entlassen wird und nicht etwa selbst kündigt.
Schon seit Jahren immer wieder diese Unzufriedenheit mit der Arbeit und der Ärger, der zu nichts führte.Ich wollte oft weg und …mache mir nichts vor..ich hätte diesen letzten Schritt nie von mir aus getan, selbst zu kündigen.Zu bequem.
Nun habe ich eine schlaflose Nacht hinter mir, die Lebensveränderung überschwemmt den Körper mit Adrenalin, aber meine Trauer über den verlorenen Job hält sich stark in Grenzen.
Sicherlich kurzes Überlegen und vor allem finanzielles Rechnen, dann aber fühlt es sich eher an wie ein Anfang an als ein Ende.
Die kleine Unsicherheit, was nun kommt, bleibt, aber trotzdem fühlt es sich nun leicht an und lässt mich nach vorne blicken.
Ich weiß irgendwie , das das, was jetzt passiert ist..gut ist.
Auf die nächsten 6 oder 7 Jahre..wie immer.

Filmpark Babelsberg

Freitag, April 10th, 2015

Gestern.

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Festnetz

Mittwoch, April 8th, 2015

Früher war es mal was elementares, ein (Festnetz)-Telefon zu haben.Telefon war wichtig und ohne war man abgeschnitten.
Jetzt war bei unserem der Akku alle und keiner hat’s bemerkt.
Jetzt, wo ich das Ding wieder auf der Ladestation habe, fällt mir wieder einmal auf, wie sehr die Zeit am Festnetztelefon schon vorbeigegangen ist und wie unbedeutend es heute ist.
Eigentlich geht heute fast alles über die persönliche Handynummer dessen, den man kontaktieren kann und dabei je nach Grund in mündlicher oder kurz-schriftlicher Form.
Das Telefon zu Hause in der Ecke, nur noch ein Beiwerk, was man hinterhergeworfen bekommt, von denen man seine Datenleitung unter Vertrag hat.
Logisch denn eine Kontaktaufnahme per Handy führt schneller zu einer Resonanz als zu Hause auf den Anrufbeantworter zu sprechen.
Logisch…aber irgendwie..schade.
Noch eingesetzte Nostalgie, die ich hier auflade.

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Erkältung Tag 7

Mittwoch, April 8th, 2015

Es ist schon deprimierend, wenn man bedenkt, wie lange diese Erkältung mich schon im Schwitzkasten hält.
Aber warum sollte es bei mir so schnell vorbeigehen, wenn meine Frau eben so lange damit zu kämpfen hatte und von ihr habe ich diesen Infekt.
Auch wenn ich mich schon auf der Straße der Genesung befinde und schon Pläne für morgen hatte, muss ich mir eingestehen, das ich auf dieser Straße auch nur im Schritttempo vorankomme und große Sprünge für morgen nur Luftschlösser waren.
So Hüte ich das Haus und lasse alle meine Kräfte in meine Heilung fließen.
Mein einzigster Begleiter dieser Tage..mein Buch von Frank Schätzing – Der Schwarm.

Pizza Gorgonzola

Mittwoch, April 8th, 2015

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Katze und Sonne

Dienstag, April 7th, 2015

Jetzt, wo es die Sonne schafft immer mal wieder in die Wohnung zu scheinen, fällt es auf, wie sehr sich der Kater einen Platz in der Sonne wünscht.
Warm genug ist hier, frieren dürfte er nicht und trotzdem sucht er das Licht der Sonne.

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Powerhuhn

Dienstag, April 7th, 2015

Eigentlich wollte ich Dieses so schnell nichtmehr essen, dich jetzt, wo ich wirklich erkältet bin macht es Sinn.
Die Kraft der Hühnerbrühe, heute muss es sein….um schnell wieder auf die Beine zu kommen.

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Immernoch krank

Dienstag, April 7th, 2015

Seit fast einer Woche schleppe ich mich nun schon mit dieser Erkältung rum.
Diese selbst lässt jetzt langsam nach und nun leide ich an den Nachwirkungen.
Diesmal scheine ich Glück mit den Ohren zu haben, die sich sonst noch entzündet nach einer Erkältung melden , dafür ist mein Asthma wieder da und hält mich heute in der Defensive.
Nachher also zum Arzt und noch weiter aus dem Verkehr ziehen lassen, ist zwar nicht in meinem Sinne, denn nach dem ganzen zu Hause hocken würde ich nun die Realität des Alltags schon wieder richtig genießen können.

Krebs geht rum

Montag, April 6th, 2015

Seit ein paar Monaten kommen die Meldungen über diese Krankheit häufiger aus meinem persönlichen Umfeld.
Krebs war schon vorher ein Thema, da ich (wie jeder Andere auch) irgendwo Betroffene kennt.
In einem Fall steht der Tod unausweichlich mittelbar bevor und in einem anderen Fall haben wir heute die Nachricht des Todes bekommen.
In beiden Fällen handelt es sich um ältere Menschen, die nicht ganz dicht neben mir stehen, aber der Tod eines Menschen, den man kannte, ist immer etwas trauriges.
Und wieder wird mir bewusst das diese Krankheit keine berechenbaren Regeln hat.
Erkrankt, behandelt ..erstmal befreit..dann der Rückschlag und dann einfach tot.
Erschreckend, wenn zwischen Rückfall und Tod kaum eine Woche liegt, zeigt auch wieder, wie schnell alles vorbei sein kann.
Schnell vorbei im einen Fall und das Warten auf die Erlösung im anderen Fall.
Betroffen und Nachdenklich.

Erkältung Tag 5

Montag, April 6th, 2015

Seit fünf Tagen plage ich mich nun schon mit dieser Erkältung rum, die mich zwar nicht komplett mit Fieber umhaut, aber dennoch ziemlich zusetzt und mich schlecht schlafen läßt.
Erinnere mich an die Zeit, in der ein Schnupfen heftig und kurz war.
Die erste Nacht ging Nichts und dann gings Bergauf und in 50 Stunden war ich aus dem Gröbsten raus.
Entweder ich habe heute nur noch andere Schnupfenarten oder mein Abwehrsystem hat sich verändert.

Das erste Grillen

Sonntag, April 5th, 2015

Die Grillsaison 2015 ist eröffnet.
Kaum was steht mehr für die warme Jahreszeit als Grillen im Freien.
Der Geschmack des ersten gegrillten Fleisches nach einer langen Winterperiode, einfach herrlich.
Genießen bei Sonnenschein und blauem Himmel..Frühling und Sommer können kommen..ab jetzt.

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